Staatswirtschaft mit Stahlhelm – Der Umbau der deutschen Industrie
Die deutsche Wirtschaft steht vor einem tiefgreifenden Umbruch. Während einst bedeutende deutsche Industriezweige, wie die Automobil-, oder Chemiebranche einbrechen, dreht sich das Narrativ zunehmend in Richtung Rüstung. Deutsche Rüstungskonzerne verzeichnen Rekordgewinne und befinden sich auf Expansionskurs.
Der Staat verschuldet sich in Rekordhöhe, um militärische Ausgaben zu stemmen, während die Konsumwirtschaft vernachlässigt und durch hohe Energiekosten und Regulierungen in den Boden gestampft wird. Auch für große Autobauer wie den Volkswagen Konzern, wird der Einstieg in die boomende Rüstung zur Option. Es bahnen sich fatale Folgen für die Wirtschaft an: Durch die Rüstungspolitik könnte eine gefährliche Abhängigkeit durch die Verstaatlichung der Nachfrage entstehen.

Industrie im Wandel: Wenn aus Autobauern Rüstungsbetriebe werden
Branchen, die einst das Rückgrat der deutschen Wirtschaft bildeten – von der Automobilindustrie über Chemie- und Stahlkonzerne bis hin zum Maschinenbau – geraten immer stärker ins Wanken. Die Gründe dafür sind hausgemacht: ein „wirtschaftsfeindliches‟ Umfeld, das durch eine Flut an Regulierungen und ruinöse Energiepreise geprägt ist. Die CO₂-Bepreisung, das politisch forcierte Verbrenner-Aus und der Zwang zur Umstellung auf klimafreundliche Produktionsmethoden, im Rahmen der „grünen“ Transformation treiben die Produktionskosten in die Höhe – und die internationale Wettbewerbsfähigkeit in den Keller.
Wie wir bereits in unserem Artikel Deindustrialisierung Deutschland – Der Plan ausführlich analysiert haben, ist diese Entwicklung kein Zufall, sondern das Ergebnis systematischer politischer Weichenstellungen.“
Was bleibt, ist das Ergebnis von vier Jahren Ampelregierung – ein Scherbenhaufen aus destruktiver Wirtschaftspolitik und planwirtschaftlichem Dirigismus, der tiefe Wunden im industriellen Gefüge hinterlässt.
Besonders hart getroffen: die Autoindustrie. Bei allen großen deutschen Herstellern brechen die Margen weg – Die Folge ist ein gigantischer Stellenabbau, Produktionsdrosselung und der Schließung ganzer Werke. Die Deindustrialisierung schreitet nicht mehr stillschweigend voran, sondern sie ist längst bittere Realität, die für jedermann zu erkennen ist.
Volkswagen vor Branchenwechsel: Steht der Autobauer vor dem Sprung in die Rüstungsproduktion?
Dass der Volkswagen-Konzern ernsthaft über einen Einstieg ins Verteidigungsgeschäft nachdenkt, ist längst kein bloßes Gerücht mehr. Erste Hinweise darauf lieferte der Konzern selbst im Rahmen seiner Bilanzpräsentation für das Geschäftsjahr 2024. Am 11. März 2025 sprach CEO Oliver Blume bei der großen Presse- und Investorenkonferenz offen über mögliche Neuausrichtungen.
Hintergrund der Überlegungen ist nicht nur die instabile weltpolitische Lage – sondern auch die angespannte Situation im eigenen Haus. Der Gewinneinbruch im Kerngeschäft zwingt VW zum Umdenken. Wie das Nachrichtenportal Bloomberg berichtet, steht ein Einstieg in die lukrative – wenngleich moralisch fragwürdige – Rüstungsbranche tatsächlich zur Debatte. „Wir verfügen über automobiles Know-how und stehen auch für Beratung zur Verfügung, aber im Moment ist alles komplett offen“, so Blume auf der Bühne.
Volkswagen unter Druck: Gewinneinbruch trotz steigender Umsätze
Das Geschäftsjahr 2024 verlief für den Volkswagen-Konzern alles andere als rund. Zwar legte der Umsatz spürbar zu – auf beachtliche 324,7 Milliarden Euro – doch unter dem Strich bleibt ein deutliches Minus. Die operative Gewinnspanne sackte um 15 Prozent auf 19,1 Milliarden Euro ab. Noch drastischer fiel der Nettoertrag aus: Der Nachsteuergewinn stürzte regelrecht ab – um ganze 30,6 Prozent auf nur noch 12,4 Milliarden Euro. Insbesondere der Standort Deutschland macht dem Konzern schwer zu schaffen. Hohe Energiepreise, bürokratische Auflagen und politische Eingriffe belasten zunehmend die Rentabilität. Hinzu kommt: Das E-Auto-Geschäft entpuppt sich mehr und mehr als Wachstumsbremse. Während der Gesamtabsatz bei VW zwar leicht zulegte, schrumpften die Verkäufe im Elektrosektor spürbar – um 3,4 Prozent auf nur noch 744.800 Einheiten. Der Anteil reiner E-Autos am gesamten Absatz dümpelt bei mageren 8,3 Prozent – ein ernüchterndes Signal für eine Branche, die eigentlich elektrisch durchstarten wollte.
Konkret gehe es zunächst nicht um die Entwicklung neuer Militärtechnik, sondern um eine mögliche Umnutzung freier Fertigungslinien. Angesichts des massiven Sparkurses – inklusive des geplanten Stellenabbaus von bis zu 35.000 Mitarbeitern bis 2030 – sowie der drohenden Werksschließungen erscheint die Rüstungsproduktion als eine Option, der man sich zumindest nicht verschließt.
Wenn sich diese Entwicklung fortsetzt, könnten künftig tatsächlich militärische Fahrzeuge von den einstigen Autofließbändern rollen – ein symbolträchtiger Wandel, der viel über den Zustand der deutschen Industrie verrät.
Volkswagen und das Militär: Eine Verbindung mit Geschichte
Dass Volkswagen beim Thema Militärtechnik nicht bei null anfangen würde, ist historisch begründet. Die Verflechtung zwischen dem Wolfsburger Konzern und der Rüstungsproduktion reicht weit zurück. VW war in der Vergangenheit maßgeblich an der Entwicklung zweier prägender Geländewagen der Bundeswehr beteiligt – dem Modell 181 und dem Iltis, die bis heute als robuste Klassiker gelten.
Rheinmetall schielt auf VW-Werke – Osnabrück und Dresden im Visier
Deutschlands größter Rüstungskonzern Rheinmetall zeigt offenkundiges Interesse an der Nutzung brachliegender Volkswagen-Standorte. Im Fokus: das traditionsreiche Werk in Osnabrück. Konzernchef Armin Papperger hält das Werk für „sehr geeignet“, um dort künftig statt Cabrios und Kleinserienwägen, militärische Fahrzeuge wie Schützenpanzer vom Band laufen zu lassen. Auch das VW-Werk in Dresden steht auf der Liste möglicher Übernahmen.
Beide Standorte gelten bei Volkswagen konzernintern längst als Auslaufmodelle. In Dresden soll die Fahrzeugproduktion Ende 2025 endgültig eingestellt werden. Für das Werk in Osnabrück ist das Ende im Spätsommer 2027 geplant. Während dort aktuell noch über 2.300 Beschäftigte arbeiten, zählt die sogenannte „Gläserne Manufaktur“ in Dresden mit rund 340 Mitarbeitern zu den kleineren VW-Standorten.
Kriegsrhetorik in Deutschland
Das unmoralische, aber lukrative Geschäft mit dem Krieg boomt weiter. Anhaltende Konflikte in der Ukraine sowie im Nahen Osten – aber auch die Kriegsrhetorik, die in Deutschland geschürt wird, und die Forderungen nach immer neuen Waffen aus Richtung Berlin – erweisen sich für deutsche Rüstungskonzerne als regelrechter Goldrausch.
Unsere politischen Entscheidungsträger in Deutschland haben durch die Errichtung des Feindbilds Russland – mit Putin, der angeblich droht, ganz Europa an sich zu reißen – und durch das Misstrauen gegenüber den USA unter Trump, auf den man sich in Bezug auf NATO und Verteidigung angeblich nicht mehr verlassen könne, eine Situation geschaffen, in der sie die Aufrüstung Deutschlands als oberste Priorität präsentieren können. Die Nutzung von Diplomatie scheint längst nicht mehr von Interesse zu sein.
Rheinmetall rüstet auf: Kriegsgewinne befeuern Rekordzahlen
Der Düsseldorfer Rüstungskonzern Rheinmetall gehört zu den großen Gewinnern der neuen geopolitischen Entwicklungen. Der aktuelle Geschäftsbericht spricht eine deutliche Sprache: Im Jahr 2024 schnellte der Umsatz um beachtliche 36 Prozent nach oben – auf insgesamt 9,75 Milliarden Euro. Mittlerweile stammen rund 80 Prozent der Konzernerträge direkt aus der Fertigung von Kriegsgerät – von Munition über Gefechtsfahrzeuge bis hin zu modernsten Waffensystemen.
Im zivilen Bereich hingegen bleibt das Bild uneinheitlich: Zwar verzeichnete der Bereich „Trade“ einen historischen Höchstumsatz, doch die Sparte für automobile Zulieferungen leidet – wie die gesamte Branche – unter stagnierender Nachfrage.
Für das laufende Jahr 2025 zeigt sich Rheinmetall optimistisch: Man erwartet ein weiteres kräftiges Wachstum bei Umsatz und operativem Ergebnis. Auch auf dem Arbeitsmarkt macht sich der „Rüstungsboom‟ bemerkbar. Der Konzern stellt nach eigenen Angaben jedes Jahr Tausende neue Kräfte ein. In den vergangenen drei Jahren seien wohl jeweils zwischen 6.000 und 8.000 neue Mitarbeiter eingestellt worden. Tendenz: weiter steigend.
Rheinmetall hebt ab: Rüstungsboom beflügelt AktienkursDer ungebremste Höhenflug der deutschen Rüstungsindustrie zeigt sich längst nicht nur in Produktionszahlen – auch an den Kapitalmärkten sorgt die Aufrüstung für satte Gewinne. Rheinmetall ist zum Börsenstar avanciert und zählt mittlerweile zu den Schwergewichten im DAX. Die Aktie des Konzerns gehörte im Börsenjahr 2024 zu den absoluten Überfliegern: Mit einem Wertzuwachs von über 100 Prozent war sie der zweitbeste Performer im Leitindex – lediglich Siemens Energy konnte mit einem sagenhaften Plus von 332 Prozent noch höhere Kursgewinne einfahren.
Historischer Kursanstieg: Vom Underdog zum ÜberfliegerDie Erfolgsgeschichte an der Börse reicht weit zurück: Am 14. November 1894 feierte die Rheinmetall-Stammaktie ihre Erstnotierung. Das damalige Gründungskapital betrug bescheidene 700.000 Mark – heute umgerechnet weniger als 400.000 Euro. Inzwischen liegt die Marktkapitalisierung bei über 57 Milliarden Euro. In den 1990er-Jahren schwankte der Aktienkurs lange zwischen 8 und 20 Euro – heute ist ein Anteilsschein ein kleines Vermögen wert: Am 5. April 2025 notierte die Aktie bei stolzen 1.276 Euro. |
Rheinmetall greift nach Fachkräften aus der Autozulieferbranche
Im Zuge seines aggressiven Wachstumskurses wirft Rheinmetall nicht nur ein Auge auf ausgediente VW-Produktionsstandorte, sondern bedient sich nun auch im strauchelnden Zulieferersektor. Der Konzern strebt danach, qualifizierte Arbeitskräfte aus der angeschlagenen Branche zu integrieren – ganz konkret aus dem Continental-Bremsenwerk in Gifhorn, das vor dem Aus steht.
Eine entsprechende Vereinbarung wurde bereits unterzeichnet: Bis zu 100 Mitarbeiter des Werkes sollen künftig nicht mehr Bremsen, sondern Munition produzieren – und zwar in Unterlüß in der Lüneburger Heide, wo Rheinmetall eine neue Fertigung für Rüstungsgüter hochzieht.

Hensoldt wächst rasant – und fischt ebenfalls bei Bosch und Continental
Auch Hensoldt, ein auf Rüstungs-Elektronik spezialisierter Konzern, weitet seine Aktivitäten massiv aus. Wie Rheinmetall setzt auch Hensoldt auf Fachkräfte, die durch den Schrumpfkurs der Autoindustrie frei werden. Rund 200 spezialisierte Mitarbeiter von Bosch und Continental sollen übernommen werden – ein klares Zeichen dafür, wie stark sich die industrielle Landschaft in Deutschland derzeit verschiebt.
Der Höhenflug des Unternehmens lässt sich nicht nur an den Personalplänen ablesen, sondern auch an den Geschäftszahlen: 2024 konnte Hensoldt einen Gewinnsprung von zuvor 54 Millionen auf satte 177,78 Millionen Euro verzeichnen – ein Zuwachs von 229 Prozent. Und auch der Aktienkurs spiegelt den Boom wider: Im März 2024 lag die Hensoldt-Aktie noch bei etwa 30 Euro – inzwischen wurde die 70-Euro-Marke klar übersprungen.
Zulieferer unter Druck: Das stille Sterben einer Schlüsselbranche
Kaum ein Industriezweig bekommt die Krise am Standort Deutschland so hart zu spüren wie die Zulieferindustrie. Als Rückgrat des deutschen Mittelstands und eng verzahnt mit der bröckelnden Automobilbranche, gerät sie gleich doppelt unter Druck.
Die wirtschaftsfeindliche Politik der Ampelregierung, die mit hohen Energiepreisen, Überregulierung und der ideologischen Abkehr vom Verbrennungsmotor einhergeht, bringt die ganze Branche ins Wanken. Besonders erschütternd: Der Stellenabbau erreicht historische Ausmaße.
Laut Automobilwoche wurden allein im Jahr 2024 rund 54.000 Arbeitsplätze in der Zulieferindustrie gestrichen – mehr als in den beiden Corona-Jahren zusammen.
Seit 2019 summieren sich die Arbeitsplatzverluste auf dramatische 145.000 Stellen. Im Gegenzug entstanden lediglich 51.000 neue Jobs – ein klares Minus, das für viele Mittelständler das Aus bedeutet hat. Was hier geschieht, ist keine normale Marktbereinigung – es ist der politisch befeuerte Niedergang einer Schlüsselindustrie. Die Ampelregierung hat den Standort Deutschland mit ihrer Ideologiepolitik ruiniert.
Auch Porsche schielt auf das Rüstungsgeschäft – Premiumkrise treibt Umdenken
Nicht nur Volkswagen selbst steckt wirtschaftlich in der Bredouille – auch die Tochter Porsche bekommt den Gegenwind deutlich zu spüren. Das Geschäftsjahr 2024 endete für den Stuttgarter Sportwagenbauer mit einem kräftigen Dämpfer. Zwar hielt sich der Umsatz mit 40,1 Milliarden Euro relativ stabil und lag nur 1,1 Prozent unter dem Vorjahr, doch hinter der Fassade bröckelt es gewaltig: Der Gewinn vor Steuern rauschte um satte 22,6 Prozent auf 5,6 Milliarden Euro in den Keller. Noch gravierender fällt der Rückgang beim Nettogewinn aus – hier stehen nur noch 3,6 Milliarden Euro zu Buche, was einem Rückgang von 30 Prozent gegenüber den 5,2 Milliarden Euro im Jahr 2023 entspricht.
Wie beim Mutterkonzern schlagen vor allem die gestiegenen Kosten aufgrund der „ideologiepolitischen‟ Belastungen in Deutschland zu Buche. Besonders schwer wiegt zudem die Konsumflaute in China – dem bislang wichtigsten Absatzmarkt für deutsche Fahrzeuge. Die schleppende Konjunktur im Reich der Mitte sorgt dafür, dass selbst edle Marken wie Porsche zunehmend auf der Strecke bleiben.
Inmitten dieser Absatzkrise erscheint der Einstieg in das boomende Rüstungsgeschäft auch für Porsche nicht länger als Tabu – zu verlockend ist der staatlich garantierte Umsatz in Zeiten schwächelnder Märkte.
Der Druck wächst – Die Eigentümerfamilien Porsche und Piëch fordern nicht nur konsequente Kostensenkungen, sondern treiben aktiv die strategische Neuausrichtung des Konzerns voran.
Während Volkswagen bislang lediglich mit der Idee spielt, überschüssige Produktionsflächen für militärische Zwecke freizugeben, geht Porsche bereits einen Schritt weiter: Der Stuttgarter Autobauer setzt konkrete Schritte zur Erweiterung seines Tätigkeitsfeldes in den Verteidigungssektor. Den Auftakt bildet eine Beteiligung am Drohnen-Start-up Quantum Systems – ein Unternehmen, das sich auf die Entwicklung und Herstellung militärischer Aufklärungsdrohnen spezialisiert hat.
Strukturwandel der besonderen Art: Wie aus Autofabriken Waffenwerke werden
Was sich derzeit in der deutschen Industrie abzeichnet, gleicht einem historischen Kurswechsel – und das in höchst bedenklichem Ausmaß. Wo einst Fahrzeuge vom Band liefen, rollen bald gepanzerte Transporter. Die Automobilbranche, einst Aushängeschild der deutschen Ingenieurskunst, verwandelt sich zusehends in eine verlängerte Werkbank der Rüstungsindustrie.
Die Stellen, die bei Autoherstellern und Zulieferern wegfallen, werden zunehmend von Rüstungskonzernen absorbiert. Was auf den ersten Blick nach Arbeitsplatzsicherung klingt, entpuppt sich bei genauerem Hinsehen als gefährliche Abhängigkeit.
Vom Markt zur Macht: Wenn staatliche Aufträge die Wirtschaft bestimmen
Besonders besorgniserregend ist die schleichende Verschiebung hin zu einer staatlich gesteuerten Auftragswirtschaft. Der Motor der deutschen Wirtschaft war stets die private Nachfrage. Doch diese wird nun von einer planwirtschaftlichen Rüstungsagenda überlagert.
Die Wirtschaft wächst dadurch – keine Frage. Das BIP bekommt kurzfristig Auftrieb und neue Arbeitsplätze entstehen. Doch dieser Aufschwung wird nicht langlebig sein. Dieser basiert nicht auf Innovation, Marktmechanismen oder unternehmerischem Wettbewerb, sondern auf der künstlich erzeugten Nachfrage des Staates.
Fällt diese Stütze – etwa durch ein Ende der militärischen Sonderhaushalte – bricht ein ganzer Industriezweig weg. Die Folgen für das Bruttoinlandsprodukt wären verheerend. Die Verlängerung von Konflikten und Krisen wird zum Interesse der Wirtschaft.
Die Wirtschaft droht zudem in eine gefährliche Einseitigkeit zu verfallen, in der zivile Innovationen – ob in Infrastruktur, Medizin oder KI – zunehmend von militärischen Interessen verdrängt werden.
Immer mehr Milliarden für den Krieg – und keiner stoppt den Irrsinn
Deutschland rüstet auf – in einem Tempo und Ausmaß, das historisch beispiellos ist.
Mehr Details zu den konkreten Zahlen und Dimensionen der Militärausgaben finden Sie in unserem Artikel Militärausgaben Deutschland
Der Point of No Return ist längst in Sichtweite, und der militärische Umbau der Bundesrepublik schreitet mit jeder Haushaltsdebatte weiter voran. Was als notwendige Verteidigungsmaßnahme verkauft wurde, entpuppt sich als ein schuldenfinanzierter Rüstungswahn.
Erst im letzten Jahr bewilligte die Bundesregierung mit 72 Milliarden Euro den größten Verteidigungshaushalt in der Geschichte der Bundeswehr – und das war erst der Anfang. Künftig soll die Schuldenbremse für Militärausgaben faktisch ausgehebelt werden.
Alles, was über ein Prozent des Bruttoinlandsprodukts hinausgeht, könnte dann aus neuen Schulden bezahlt werden. Friedrich Merz – vermutlich bald Kanzler – plant, diese Änderung gemeinsam mit SPD und Grünen durch den Bundestag zu peitschen. Damit wäre die Rüstungsfinanzierung dauerhaft von jeder Haushaltsdisziplin entkoppelt.
Und das in einem Land, das schon heute mit einer astronomischen Gesamtverschuldung von über 2,5 Billionen Euro kämpft. Pro Kopf macht das um die 30.000 Euro – Tendenz steigend.
Schon unter Olaf Scholz wurde die Schatzkiste ohne Boden geöffnet: Mit einer Grundgesetzänderung genehmigte die Ampel ein sogenanntes Sondervermögen in Höhe von 100 Milliarden Euro – ausschließlich für die Aufrüstung der Bundeswehr. Kein Cent davon floss in Schulen, Brücken oder Krankenhäuser. Alles ging in Waffen, Munition und Militärtechnik.
Während also Milliarden für neue Panzer und Raketen bereitgestellt werden, verfällt das Land im Inneren.
Wie dramatisch sich die Situation der öffentlichen Finanzen entwickelt, haben wir bereits im Artikel Staatsausgaben detailliert aufgezeigt.
Marode Infrastruktur und ein dramatischer Ärztemangel prägen das Bild der Republik. Rentner, die ein Leben lang gearbeitet haben, müssen mit Almosen auskommen: Fast jeder zweite Ruheständler erhält weniger als 1.250 Euro netto im Monat, jeder vierte hat nicht einmal 1.000 Euro zur Verfügung – eine Schande für einen Sozialstaat.
Die dramatische Transformation der deutschen Wirtschaft ist Teil eines größeren Plans, der weitreichende Folgen für jeden Bürger haben wird. Um Sie bestmöglich auf die kommenden Entwicklungen vorzubereiten, haben wir alle wichtigen Fakten und Handlungsempfehlungen in unserem Strategiepapier zusammengefasst.
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Förderungen, Entlastungen oder ein Inflationsausgleich für die Bürger? Fehlanzeige. Alles wird der neuen Priorität untergeordnet: der „Landesverteidigung“. Und diese wird gespeist von einer Kriegsrhetorik, die in Berlin täglich neue Nahrung erhält – durch die Dämonisierung Russlands, durch die Angstpropaganda eines drohenden Weltkriegs, durch ein Feindbild, das politische Agenden rechtfertigen soll, die sich längst von Vernunft verabschiedet haben.
Während der Mittelstand erdrückt wird und die Sozialsysteme ausbluten, machen sich die Aktionäre der Rüstungskonzerne die Taschen voll. Rheinmetall, Hensoldt und Co. schreiben Rekordgewinne – auf dem Rücken einer Gesellschaft, die Unterstützung nicht in Panzern, sondern in einem stabilen Gesundheitssystem, Schulen und bezahlbaren Wohnungen sehen möchte.

Globale Aufrüstung: Rüstungsausgaben steigen nicht nur in Deutschland
Deutschland steht mit seinem militärischen Ausbau keineswegs allein da – weltweit zieht die Rüstungsdynamik deutlich an. Innerhalb der NATO wird 2025 ein Rekordjahr erwartet: 23 von 32 Mitgliedsstaaten dürften das Ziel erreichen, mindestens zwei Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts für Verteidigung auszugeben. Zum Vergleich: Noch vor einem Jahrzehnt hatten gerade einmal drei Staaten dieses Soll erfüllt.
Diese Entwicklung könnte sich sogar noch weiter beschleunigen. Ein zusätzlicher Katalysator: Donald Trump. Schon während seiner ersten Amtszeit hatte Trump jene Länder unter Druck gesetzt, die ihre Militärausgaben unter der Zwei-Prozent-Marke hielten. In seiner zweiten Amtszeit weitet er diesen Druck aus.
Alles für den Krieg: Wie der Konsumwirtschaft die Luft zum Atmen genommen wird
Die einstige Vorzeigeindustrie Deutschlands – mit Automobilbau, Maschinenbau und Ingenieurskunst, die unter dem Gütesiegel Made in Germany Weltruhm erlangte und Generationen von Wohlstand schuf – wird systematisch demontiert. Was an Industrie verblieben ist, wird geopfert.
Nicht etwa zur Rettung der maroden Infrastruktur oder zur Entlastung der Mittelständler. Nein – alles wird dem neuen Dogma untergeordnet: dem Aufbau einer rüstungslastigen Wirtschaftsordnung.
Statt die kollabierende Auto-, Stahl- oder Chemieindustrie mit dringend notwendigen Entlastungen zu stützen – etwa durch niedrigere Energiekosten, steuerliche Anreize oder den Abbau erdrückender Bürokratie – fließen Milliarden um Milliarden in die Kriegsindustrie. Ohne jede Rücksicht auf die wirtschaftlichen Kollateralschäden, die diese Strategie anrichtet..
Was als sicherheitspolitische Notwendigkeit verkauft wird, ist in Wahrheit ein lukratives Spiel für politische Eliten und Großanleger. Nicht die Verteidigung Europas steht im Vordergrund, nicht die Ukraine oder Russland, nicht Israel oder Palästina, nicht der Schutz vor Donald Trumps Unzuverlässigkeit in der NATO. Es geht, wie so oft, nur um eines: um Geld und um Macht.
Alle Neuigkeiten zur deutschen Rüstungsindustrie im Ticker:
Kriegsdividende für die Elite: Wie BlackRock am Blutbad verdient
Wenn irgendwo auf der Welt Panzer rollen und Raketen einschlagen, klingeln in den Chefetagen der Großinvestoren die Kassen – allen voran bei BlackRock. Der weltweit größte Vermögensverwalter hat sich längst als stiller Teilhaber am Geschäft mit dem Krieg positioniert. In Deutschland hält BlackRock bedeutende Anteile an Rheinmetall und Hensoldt – den beiden Kronjuwelen der hiesigen Rüstungsindustrie. In den USA sitzt man gleich bei mehreren Waffenriesen mit im Boot: Lockheed Martin, Raytheon, Northrop Grumman und General Dynamics zählen zum Portfolio.
Der Krieg ist für BlackRock ein Geschäftsfeld. Die eskalierenden Spannungen und explodierende Verteidigungshaushalte sind nichts weiter als eine willkommene Gelegenheit, die Renditen der Rüstungsaktien hochzuschrauben.
Besonders brisant: Nur wenige Tage vor einem milliardenschweren Auftrag der Bundeswehr an Rheinmetall erhöhte BlackRock auffällig seinen Aktienanteil am Düsseldorfer Rüstungskonzern. Zufall? Oder ein abgekartetes Spiel, bei dem Insiderwissen und politischer Einfluss stillschweigend Hand in Hand gehen?
Klar ist: Wo Blut fließt, verdienen große Vermögensverwalter.. Die Frage ist nicht mehr, ob – sondern wie tief Politik und Kapital in diesem perfiden Spiel verstrickt sind.
Während Großinvestoren auf spekulative Gewinne setzen, bieten physische Edelmetalle echte, greifbare Werte. Mit diesen hochwertigen Produkten sichern Sie sich echte Unabhängigkeit von den Finanzmärkten:
Wenn Sicherheit zur Illusion wird – und Gold zur Antwort
In einer Zeit, in der sich die deutsche Wirtschaftsstruktur rasant militarisiert, staatliche Ausgaben in nie dagewesene Höhen schnellen und die Gesellschaft in eine schleichende Kriegswirtschaft gedrängt wird, stellt sich die Frage: Wohin mit dem Vermögen, wenn der Staat alles auf eine Karte setzt und den Wohlstand und die Lebensqualität der Bürger erodiert?
Soziale Sicherung und wirtschaftliche Vielfalt geraten zunehmend ins Hintertreffen. Besonders für einkommensschwache Haushalte und Rentner steht viel auf dem Spiel. Ganze Wirtschaftsbranchen werden der Rüstungspolitik geopfert – und mit ihnen unzählige Arbeitsplätze, etwa in der Automobil-, Stahl- oder Chemieindustrie. Der Staat wirtschaftet auf Pump, die Verschuldung steigt – ebenso wie die Abhängigkeit von geopolitischen Spannungen. Je mehr Geld in Rüstungsprogramme fließt, desto wahrscheinlicher wird es, dass Krisen und Kriege nicht gelöst, sondern verlängert werden.
Inmitten dieses politisch forcierten Umbaus der Wirtschaftsordnung suchen immer mehr Menschen nach Schutz vor finanzieller Instabilität – und finden ihn in einem zeitlosen Wertspeicher: Gold.
Gold als Gegengewicht zur Kriegswirtschaft – ein Vermögenswert jenseits politischer Agenden
Gold ist kein Spielball der Konjunktur, kein Aufrüstungsgewinner – es ist der Fels inmitten einer wankenden Wirtschaftsordnung. Denn was wir derzeit erleben, ist nicht weniger als die Abkehr von produktiver Wertschöpfung hin zu einer schuldengetriebenen Kriegsökonomie, die auf Dauer jeden Wohlstand vernichtet.
Gold ist frei von politischem Kalkül. Es ist kein Teil der rüstungslastigen Staatsplanung, kein Ergebnis von Subventionen oder EU-Programmen. Es ist knapp, real und bewährt – seit Jahrtausenden.
Wer erkennt, dass Deutschlands neue Wirtschaftsordnung auf wackeligen Beinen fußt, der versteht auch, was jetzt zählt: Der Wohlstand Deutschlands ist nicht mehr sicher und das Vermögen jedes einzelnen hängt am seidenen Faden. Es braucht einen Zufluchtsort, der unabhängig bleibt – von Militärhaushalten, politischen Machtspielen und Währungsentwertung.
Gold steht heute wie kein anderes Gut für echte Unabhängigkeit.
Während Kryptowährungen von Spekulation, Regulierung und technologischer Instabilität geprägt sind, bleibt Gold physisch greifbar und weltweit anerkannt. Aktien hängen am Tropf politischer Entscheidungen, Konjunkturzyklen und Börsenpanik – Gold dagegen trotzt jeder Rezession. Staatsanleihen? Sie sind nichts anderes als Wetten auf Regierungen, die längst am Limit ihrer Verschuldung agieren. ETFs bieten nur eine Illusion von Sicherheit – sie sind Papierkonstrukte ohne intrinsischen Wert. Und Immobilien? Sie unterliegen politischen Zugriffen, den belastenden Standortfaktoren der deutschen Wirtschaft und Marktzyklen, bzw. den Bauzinsen – in Krisenzeiten schwer liquide.
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Fazit: Deutschland marschiert in die Sackgasse
Deutschland befindet sich auf einem gefährlichen Irrweg: Der Wandel von einer innovationsgetriebenen Industrienation hin zu einer „rüstungs-orientierten‟ Schuldenwirtschaft ist längst nicht mehr zu leugnen.
Während Autobauer und Maschinenbauer ums Überleben kämpfen, fließen Milliarden in die Panzerproduktion. Arbeitsplätze im zivilen Sektor verschwinden, die Staatsverschuldung explodiert – doch die politischen Akteure verkaufen diesen Kurs als „Verantwortung in unsicheren Zeiten“. In Wahrheit wird eine ganze Volkswirtschaft zunehmend von geopolitischen Spannungen abhängig gemacht. Der Preis für diese ideologisch getriebene Aufrüstung: wirtschaftlicher Rückbau und eine wachsende Kluft zwischen Volk und Elite.
Was bleibt, ist ein Land, das lieber Aufrüstung-Verträge unterzeichnet, als marode Schulen zu sanieren, Rentner am Existenzminimum zu entlasten oder angeschlagene Wirtschaftsbranchen durch Energiepreis- und Steuersenkungen zu stabilisieren.
Die zunehmende Staatsverschuldung und der Umbau der Wirtschaft könnten schon bald zu drastischen Maßnahmen führen. Wer jetzt nicht vorsorgt, riskiert schmerzhafte Verluste.
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