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Platinpreis aktuell

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Stand 11.12.2024, 20:59:29 Uhr
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Preisentwicklung
Seit Jahresbeginn
30 Tage
6 Monate
1 Jahr
5 Jahre
10 Jahre
20 Jahre
Jahresperformance
Monate 2024
Legierungen
333er 8 Karat

276,95 CHF

585er 14 Karat

486,53 CHF

750er 18 Karat

623,76 CHF

833er 20 Karat

692,79 CHF

900er 21,6 Karat

748,51 CHF

916er 22 Karat

761,82 CHF

999er 24 Karat

831,68 CHF

Umrechnungstabelle
Unzen (oz)
Gramm
Kurs in CHF
1/20 oz
1.56 g
41,71 CHF
1/10 oz
3.11 g
83,16 CHF
1/8 oz
3.89 g
104,02 CHF
1/4 oz
7.78 g
208,03 CHF
1/2 oz
15.55 g
415,80 CHF
1 oz
31.103 g
831,68 CHF
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Der Platinpreis wird ebenfalls in Dollar je Feinunze notiert (= ca. 31,1 Gramm)
Auch Platin-Weltmarktpreis, Platin-Spotpreis und Platinkurs genannt
Börsenkürzel: XPT (nach ISO 4217), ISIN: XC0009665545, WKN: 966554
Wichtige Handelsplätze: New York, London, Zürich

Umrechnung

1g = 0,035274 Unzen
1 Feinunze = 31,103 Gramm
1kg = 35,274 Unzen
Begriffsklärungen
Futures
OTC-Handel
Spot/Goldspot
London Fixing/Goldfixing/LBMA
Realtimekurs
Feinunze
Futures sind Terminkontrakte, bei denen sich Käufer und Verkäufer darauf einigen, eine bestimmte Menge Gold zu einem festgelegten Preis und zu einem zukünftigen Datum zu handeln. Diese Kontrakte werden an Terminbörsen gehandelt und dienen der Spekulation sowie dem Hedging gegen Preisschwankungen bei Gold
Historischer Platinpreis

Platinpreis im Chart: Unzen und Euro – Alle 5 Minuten aktuell

Platinpreis – was Sie wissen sollten

Wir bieten Ihnen den tagesaktuellen Platinkurs in Euro. Aber wie kommt der Platinpreis zustande und was sollte Sie zu Platin als Investitionsmetall wissen?

Das Wichtigste in Kürze

  • Platin ist ein klassisches Industriemetall
  • Angebot für Anlageprodukte noch überschaubar
  • Platin hat eine hohe Volatilität
  • Geeignet für risikobereite Investoren/innen
  • Geeignet für die Portfolio-Diversifikation

Platinpreis

Platin wird als Rohstoff global in US-Dollar notiert und in Feinunzen – 31,1034768 Gramm. Der aktuelle Weltmarktpreis wird auch als Spotpreis bezeichnet. 

Wie wird der Platinpreis beeinflusst?

Grundlegend wird der Platinkurs über das Angebot und die Nachfrage bestimmt. Dabei spielen natürlich viele Faktoren ein. Unter anderem sind die aktuelle Fördermenge oder das industrielle Wachstum ausschlaggebend. Da Platin in erster Linie ein Industriemetall ist, bestimmt die globale Wirtschaftslage maßgeblich darüber, wie sich der Platinkurs entwickelt. Da der Einsatz zum Teil sehr speziell ist, können selbst branchenspezifische Änderungen den Preis beeinflussen. 

Ein starkes Wirtschaftswachstum betrifft in der Regel alle Branchen und somit steigt auch die Nachfrage für das Edelmetall. Darüber hinaus hat sich Platin in den vergangenen Jahren zunehmend am Schmuckmarkt etabliert – entsprechend mehr wird hier verwendet.

Platinhandelsplätze

Das Edelmetall wird in der Form von Aktien an der NYMEX: New York Mercantile Exchange und der Japan Exchange Group (JPX) gehandelt. Diese war früher unter dem Namen Tokyo Commodity Exchange (TOCOM) bekannt. In physischer Form wird das Platin am LPPM: London Platinum and Palladium Market gehandelt. 

Platin als Anlagemetall

Es gibt für Platin historisch gesehen keinen klassischen monetären Nutzen. Entsprechend gering ist das Angebot für passende Anlageprodukte. Obwohl es immer häufiger Barren und Münzen aus Platin gibt, werden dies noch mit mäßigem Erfolg verkauft. Ein Grund dafür ist die hohe Volatilität des Metalls. Die starken Kursschwankungen machen Platin zu einem Anlagemetall für erfahrene Investoren und Investorinnen. Darüber hinaus eignet es sich im geringen Maße auch für die Diversifikation des Portfolios. 

Historische Preisentwicklung von Platin

Für lange Zeit galt Platin als absolut wertlos. Erst mit dem Aufschwung der Industrialisierung und dem Nutzen von Platin für die Industrie gewann es an Bedeutung. Bis heute ist es dabei vor allem ein Industriemetall. Bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts schloss der Platinkurs immer häufiger zum Goldkurs an. Vor allem während des Ersten Weltkrieges kam es zu einem rapiden Kursanstieg.

Zu Beginn des Jahrtausends lag der Platinkurs bei knapp 500 US-Dollar. Im März 2008 wurde mit einer Notierung von über 2200 USD das aktuelle All-Time-High verzeichnet. Heute liegt der Preis bei etwa 840 Euro und damit deutlich unter dem Preis für Palladium oder Gold (Stand: September 2022).

Platin Vorkommen

Für Platin gibt es weltweit Fundorte. Doch es wird vor allem in Südafrika, Russland und Kanada abgebaut. Wobei Südafrika der bedeutendste Platinlieferant ist. 

Info: Da das Platin, das offiziell zu den Edelmetallen zählt, in sogenannter gediegener Form in der Natur vorkommt, wird es durch die IMA (International Mineralogical Association) als Mineral eingestuft.

Platin Verwendung

Platin ist ein sehr schweres, schmiedbares, dehnbares, edles, grau-weißes Edelmetall. Dabei ist es besonders korrosionsbeständig. Es kommt in vielen Industriezweigen zum Einsatz und ist in der Schmuckindustrie zunehmend vertreten. Es wird unter anderem für Fahrzeugkatalysatoren, Zahnimplantate, Medizin- und Laborgeräte wie auch bei Kontaktwerkstoffen verwendet.

Platinmünzen in 1g bis 2 Unzen

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Woher kommt Platin?

Platin ist genau wie Gold ein Edelmetall. Es gehört zu natürlichen Vorkommen, existiert allerdings in deutlich niedrigerer Menge auf der Erde als Gold. Es gehört zu den Edelmetallen. Da Platin in der Natur vorkommt, ist es als Mineral anerkannt. Wie bei Gold wird bei der Gewinnung von Platin auf Bergwerke gesetzt. Zudem entsteht es als Nebenprodukt beim Abbau von Gold. Darüber hinaus kann es, wie auch Gold und Silber, über Recycling aus Altgeräten oder verarbeiteten Produkten zurückgewonnen werden. Das Edelmetall wird an den Rohstoffbörsen gehandelt und der Platinpreis in Echtzeit für gewöhnlich für 1 Unze Platin in US-Dollar angegeben. In der Verarbeitung wird übrigens nicht nur Platin, sondern in großem Maße auch die Platinlegierung in unterschiedlichen Feinheiten verwendet. Zu den Besonderheiten von Platin gehört, dass es eine höhere, physische Stabilität aufweist als Gold. Das ist auch einer der Gründe, warum von Platin viele verschiedene Legierungsstufen existieren.

Werteigenschaften von Platin

Es weist eine wesentlich höhere Schwere und Härte auf als unter anderem Gold. In Zeiten wirtschaftlichen Wachstums erklimmt der Platinpreis einen Wert, der deutlich über dem Goldpreis liegt. Der Faustregel nach liegt der Platinpreis zum Goldpreis im Verhältnis < 1,0. In Zeiten wirtschaftlicher Krisen wechselt das Preisverhältnis von Platin und Gold in > 1,0. In Abgrenzung zu anderen Edelmetallen und Materialien handelt es sich bei Platin um ein beständiges Material. 

Es ist daher vielseitig einsetzbar und verfügt je nach Einsatzbereich oftmals über einzigartige Materialeigenschaften. Platin gilt als sehr langlebig, 30x seltener als Gold und ist hypoallergen. Eine weitere Abgrenzung zu Gold sind Kratzer auf Platin. Während Kratzer bei Gold zu einem echten Materialverlust führen, bewegt sich beim Platin lediglich das Edelmetall und geht damit nicht verloren. Platin kann zudem nicht wie Silber zum Beispiel anlaufen. Auch mit den Jahren stumpft es nicht ab.

Platin wird bevorzugt in der Industrie nachgefragt und eingesetzt. Aufgrund des eher knappen Vorkommens von Platin und seiner vielseitigen Einsatzmöglichkeiten vor allem in system- und industrierelevanten Geräten und Produkten ist Platin von weltpolitischer Bedeutung. Preissprünge bei Platin lassen sich aufgrund der engen Kopplung an die Wirtschaft verständlich erklären. Da der Platinmarkt längst nicht so groß wie der Gold- oder Silbermarkt sind, führt der Anstieg von Kapital auf dem Markt gern mal zu überdurchschnittlichen Preissprüngen. Bei der Herstellung von Platinbarren, Platinmünzen oder Platinmedaillen kommt zum Nettokaufpreis die Mehrwertsteuer in Höhe von 19 Prozent dazu.

Platinbarren in verschiedenen Größen

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Was ist zur Charakteristik des Platinpreises zu sagen?

Der Platinpreis und der Platinmarkt werden aufgrund der sich vergleichsweise häufig ändernden Angebote und Nachfrage als volatil bezeichnet. Platin wird international in US-Dollar gehandelt. Eine der wichtigsten Eigenschaften vom Platinpreis liegt zudem in der klaren Verbindung zum Dollarkurs. Steigt der Dollarkurs, so ist es bisher belegbar, dass der Platinkurs im Gegenzug sinkt. 

Weltweit wichtigste Platinbergbauunternehmen und Exporte

Die Anglo American Corporation wurde 1917 gegründet und gehört zu den weltweit wichtigsten Betreibern von Bergbau, sowie bei der Verarbeitung von Rohstoffen. Anglo American Platinum ist das Tochterunternehmen. Es fördert, verarbeitet und verkauft das wertvolle Edelmetall und stellt 38 Prozent der gewonnenen Platinvorkommen. 

Dafür betreibt es unter anderem Raffinerien, Platinbergwerke und Schmelzhütten. Sie ist nicht nur am Platinabbau in Amerika, sondern auch in der größten Platinlagerstätte Merensky-Reef in Südafrika beteiligt. Informationen zufolge sind die Platinförderungen auf Jahre durch weitere, bereits bekannte Platinvorkommen für den anschließenden Abbau als Reserve bereit.

Die Impala Platinum Holdings (Implats) ist ein Bergbauunternehmen aus Südafrika. Das Unternehmen wurde im Jahr 1968 gegründet und hat sich mittlerweile hauptsächlich auf die Gewinnung von Platin spezialisiert. Beim Abbau greift es ebenfalls auf das Platinvorkommen im Merensky-Reef und weiteren Vorkommen Südafrikas zu. Im Jahr 2014 konnte das Unternehmen auf Reserven in Höhe von 212 Millionen Platinunzen blicken. Implats produzierte im selben Jahr knapp 1,18 Millionen Unzen Platin.

Über hundert Jahre fand sich auch in Großbritannien mit der Lonmin plc ein Platinbergbauunternehmen. Es wurde 1909 gegründet und wurde 2019 von der Sibanye-Stillwater übernommen. Im direkten Vergleich liegt in den Lonmin plc Bergwerken Südafrika weltweit die drittgrößte Platingewinnung vor.

Wichtigste Exportländer 2021

2020(Platinabbau in kg) 2021(Platinexport in Mrd. US-Dollar)
Südafrika 112.000 kg 23,16 Mrd. US-Dollar
Russland 23.000 kg 8,46  Mrd. US-Dollar
Simbabwe 15.000 kg K.A.
Kanada 7.000 kg K.A.
USA K.A. 13,18  Mrd. US-Dollar
China (u.a. Hongkong) 2.500 3,29 Mrd. US-Dollar
Vereinigtes Königreich K.A. 13,61 Mrd. US-Dollar
Deutschland K.A. 7,99 Mrd. US-Dollar
Belgien K.A. 5,92 Mrd. US-Dollar
Italien K.A. 5,55 Mrd. US-Dollar
Schweiz K.A. 2,36 Mrd. US-Dollar
Japan K.A. 1,81 Mrd. US-Dollar
Finnland 1.277 kg K.A.
Kolumbien 414 K.A.
Australien 100 K.A.

Quelle: Wikipedia Platinmetalle & Statista, VÖ: August 2022, Region: Weltweit, Erhebungszeitraum 2021, Exportwert von Platin und Platinmetallen (Palladium, Rhodium, Iridium, Osmium und Ruthenium) ausgewählter Länder im Jahr 2021

Mit 90 Prozent der weltweiten Fördermengen und Reserven von 112.000 kg (2020) und Platinexporte in Höhe von 23,16 Mrd. US-Dollar (2021) ist Südafrika der wichtigste Platinvorrat. Als zweitgrößtes Land des Platinabbaus gehört mit 6,4 Prozent Russland genannt. Simbabwe kommt mit 1,7 Prozent Anteil an der weltweiten Platinförderung und Reserven auf den dritten Platz. Platz vier wird mit 1,3 Prozent an die Vereinigten Staaten und mit 0,4 Prozent an Kanada vergeben. Insgesamt ließen sich zeitweise an über 380 Fundorten Platin abbauen.

Ein Blick zurück – Wie kam die Menschheit auf Platin?

In der Geschichte des Platins fanden sich die wichtigsten Platinquellen in Südafrika, im Nordwesten der USA und in Russland. Der Fund der ersten Platinfunde ist auf die Zeit 3.000 v. Chr. zurückzuführen und führt ins Alte Ägypten. Im 19. Jahrhundert wurden aus der Zeit Schmuckstücke gefunden, die bereits in einigen Teilen Platin enthielten.

Es ließ sich in Südamerika zudem bei der Gewinnung von Goldstaub finden und fand sich als Nebenprodukt im Waschgold wieder. In Kolonien Spaniens wurde Platin ebenfalls entdeckt. Allerdings war sein Wert noch nicht bekannt und es war in damaligen Verhältnissen Gold sehr ähnlich. Da keiner von dem Wert wusste, wurde es als störendes Nebenprodukt verstanden. 

Damit Platin aufgrund seiner dem Gold fast identischen Eigenschaften nicht für die Goldfälschung verwendet werden konnte, wurde es beim Fund beseitigt. Dies erfolgte unter anderem durch von der spanischen Krone angeordnete Versenkungen von Platinvorkommen im Meer. Im Jahr 1783 wurde erstmalig ein Verfahren veröffentlicht, mit dem Platin industriell gewonnen werden konnte.

Als erste deutsche Platinschmelze geht der Blick auf Wilhelm Carl Heraeus und das Jahr 1856 zurück. Bis heute können unter dem Unternehmensnamen „Heraeus“ Edelmetall-Barren als Geschenk oder zu Investitionszwecken erworben werden.

Recycling von Platin: Nicht nur das natürliche Goldvorkommen wird knapp

Das Vorkommen an Platin ist mittlerweile so weit abgebaut worden, dass auch das Thema Recycling von Platin eine immer größere Rolle spielt. Es kann beispielsweise aus Platinschmuck oder Produkten bzw. Bauteilen mit Platinanteilen herausgelöst werden. Dafür stehen mehrere Verfahren zur Verfügung. Zum einen kann es oxidativ in einem Schwefelsäure-Wasserstoffperoxid-Gemisch oder Königswasser oxidiert werden. 

Als Nächstes steht die Reduktion der so entstandenen Komplexverbindung an. In einem neueren Verfahren wird das verarbeitete Platin elektrochemisch unter Einsatz einer ionischen Flüssigkeit oxidiert. Die finale Abscheidung des so getrennten Platins erfolgt dann über eine Trägerelektrode. Dann kann das Platin weiterverkauft und je nach Bedarf weiterverarbeitet werden.

Welchen Stellenwert hat Platin?

Platin und Platinlegierungen besitzen weltweit und branchenübergreifend einen sehr hohen Stellenwert. Dieser zeigt sich in Kombination mit dem vergleichsweise geringen, natürlichen Vorkommen auch im Platinpreis.

  • Weiches Schwermetall
  • Korrosionsbeständig und Anlaufbeständigkeit
  • Kann handwerklich geschmiedet werden
  • Hohe Haltbarkeit
  • Geruchlos
  • In kompakter Form nicht brennbar
  • Besitzt hohe katalytische Eigenschaften
  • Farbe: Grau bis Schwarz; häufig als Mondweiß bezeichnet
  • Wertvoller als Gold: Wertpapiere oder physische Edelmetalle
  • Kann recycelt werden

Aufgrund der hohen Seltenheit und des hohen Wertes hat vor allem die Schmuckindustrie eine hohe Nachfrage nach Platin. In der Schmuckindustrie weisen Platinringe unter anderem einen höheren Wert als Goldringe oder Weißgoldringe auf. 

Einer der Hintergründe dafür ist, dass in Platinringen ein Materialanteil von 95 Prozent und bei Gold meist deutlich weniger vom Metall enthalten ist. Die Eigenschaften des Weißmetalls erfordert zudem zusätzliche Fertigkeiten und Maschinen, die mit der Schwere und Härte von Platin umgehen können.

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Mögliche Einsatzbereiche und Verwendungszwecke von Platin und Platinlegierungen

Die Metalleigenschaften machen Platin für die Menschheit zu einem unverzichtbaren Wertprodukt. Es lässt sich im Alltag in den verschiedensten Bereichen finden und macht einmal mehr deutlich, warum Platin in der bisherigen Geschichte einen meist hohen Wert vorweisen. Im Folgenden sind die wichtigsten Einsatzbereiche von Platin und Platinlegierungen zu finden:

  • Geldanlage und Zahlungsmittel: Platinmünzen, Platinmedaillen und Platinbarren
  • Edle Schmuckstücke
  • Hochwertige Schreibfedern
  • Physisches Platin und damit Edelmetall als Geldanlage
  • Handwerksindustrie: Heizwiderstände, Widerstandsthermometer, Thermoelemente
  • Fahrzeugindustrie: Katalysatoren, Elektroden, Kontaktwerkstoffe, Zündkerzen
  • Forschung und Medizin: Geräte für die Analyse und im Labor, Implantate, Dentalmedizin, Herzschrittmacher, chemischer Apparatebau, in Medikamenten etwa gegen Krebserkrankungen
  • Glasindustrie: Schmelztiegel, Glaseinschmelzlegierungen, Spezialglasschmelze
  • IT-Industrie: Laserdrucker
  • Flugzeugbau: Turbinenleitschlaufen mit Platinlegierung für Flugzeugtriebwerke
  • Wohninterieur: Platinspiegel ohne Anlauffolgen
  • Platin kann Einsatzbereiche von Palladium ersetzen

In der Gesamtheit betrachtet, hängt Platin nicht hauptsächlich von der Nachfrage von Unternehmen und Investoren am Kapitalmarkt ab. Mit einem Prozentsatz von rund 66 Prozent im Jahr 2019 haben die Autoindustrie und auch die Schmuckindustrie ein bedeutendes Wörtchen mitzureden. Fällt der Blick auf Platin als Investitions- und Wertanlage oder Altersvorsorge, dann fällt der Anteil auf 3,6 Prozent. Doch die Prognosen prognostizieren für die kommenden Jahre einen deutlichen Preisanstieg.

Wo und wie wird Platin gehandelt?

Platin wird an der Rohstoffbörse gehandelt, wo auch der Preis jederzeit in Echtzeit abrufbar ist. Nach ISO 4217 besitzt Platin an den Rohstoffbörsen die Abkürzung XPT. Der Platinpreis wird in dem Fall für 1 Unze Platin in US-Dollar angegeben. Seit 1989 wird der Platinpreis in Form von Platinfixing durchgeführt, um die Abwicklung von möglichst vielen Transaktionen zum jeweils aktuellen Fixpreis vorzunehmen. 

Platin kann auf den folgenden Wegen gehandelt werden:

  • Handel mit physischem Platin: Der Markt gehört nicht zur Börse. Damit finden der Kauf und Verkauf von physischem Platin außerbörslich statt. London spielt beim Edelmetallhandel auch in Sachen Platin eine wichtige Rolle. So verwundert es nicht, dass sich der wichtigste Handelsplatz für physisches Platin im London Platinum und Palladium Market findet. Ebenfalls beim Handel von Platin relevant ist, dass nur Platin-Produkte einer hohen Qualität handelbar sind. Hier ist unter anderem auf das Good-delivery-Gütesiegel zu achten. Die Gründung des bis heute gültigen Gütesiegels geht auf das Jahr 1979 zurück. Durch den Kauf oder Verkauf von Platin ist im Endergebnis von der Anlage in Platin die Rede.
  • Wertpapiere: In dem Fall entscheiden sich Investoren für den Kauf von Wertpapieren von Unternehmen, die direkt oder indirekt mit dem Platinmarkt in Verbindung stehen. Was die internationale Nummer der Wertpapierkennung (ISIN) betrifft, lautet diese XC0009665545. Zu den Platin Wertpapieren zählen unter anderem ETFs, Fonds und Zertifikate. Die wichtigsten Platinbergbauunternehmen sind an der Börse notiert.
  • Handel von Platin Futures: Der Handel der Platin Futures erfolgt überwiegend an der New York Mercantile Exchange, kurz NYMEX, und an der Tokyo Commodity Exchange (TOCOM).

Warum hat Platin einen so hohen Stellenwert für Investoren?

Platin wurde im Vergleich zu Gold, Silber und anderen Edelmetallen vergleichsweise spät gefunden. Das natürliche Vorkommen lag unter dem Anteil der natürlichen Goldvorkommen. Aufgrund der Hochwertigkeit des Materials und der Einsetzbarkeit in wichtigen Industriezweigen konnte Platin einen hohen Stellenwert erlangen. Zeitweise befand sich der Platinpreis über dem Goldpreis. Die Prägestätten und Scheideanstalten haben sich längst nicht nur auf die Fertigung von hochwertigen Edelmetall-Produkten aus Gold und Silber, sondern auch aus Platin und Palladium spezialisiert. 

Seit den 1980er und 1990er-Jahren tritt Platin aus der Funktion in Form vom Gemisch für Umlaufmünzen als hochwertige Sammlermünzen, Anlagemünzen und Bullionmünzen auf. Ab dem Jahr 1989 werden Platinbarren gemäß dem Good-delivery-Gütesiegel auf dem wichtigsten, außerbörslichen Marktplatz, der LPPM, gehandelt. Auf dem London Platinum and Palladium Market ist der Ort, an dem sich der Weltmarktpreis für Platin und für Palladium bestimmt.

Erfüllen die Platin Anlageprodukte die Qualitätsvorgaben, sind sie an jeder Bank der Welt handelbar und können dort zum aktuellen Platinmarktpreis weiterverkauft werden. Anleger können Anlageformen aus Platin bei Banken, Sparkassen, Edelmetall-Händlern oder Prägeanstalten kaufen. Doch die Preise für das jeweilige Platinprodukt können je nach Kaufort stark unterschiedlich ausfallen. Dreh- und Angelpunkt ist hierbei der Aufschlag des Verkäufers. An diesem Parameter scheiden sich die seriösen von den unseriösen Platin Verkäufern am häufigsten. 

Wir als Edelmetall-Handel können Ihnen eine Unternehmensgeschichte von über 35 Jahren und eine Leidenschaft für Platin und Kundenzufriedenheit anbieten. Bisher haben wir mehr als 150.000 Kunden zufriedenstellen können und zählen sie als unsere Bestandskunden. Vor dem Versand Ihrer Bestellung prüfen unsere Experten Ihre bestellten Produkte auf Unversehrtheit. 

Zuvor können Sie sich jederzeit von ihnen professionell und auf Ihre Anlagebedürfnisse kompetent beraten lassen. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie bereits Edelmetall-Barren und Münzen Ihr Eigen nennen, oder Sie sich über den Kauf Ihres ersten Platinbarren informieren möchten. In unserem Edelmetall-Portfolio finden Sie Platin Anlageprodukte in verschiedenen Stückelungen verschiedener Prägestätten und Scheideanstalten aus dem In- und Ausland.

Die wichtigsten Prägestätten und Scheideanstalten, wenn es um Anlagen aus Platin geht:

  • Heraeus aus Hanau/Deutschland
  • Argor Heraeus SA aus 
  • B.H Mayer Kunstprägeanstalt GmbH aus Bayern/Deutschland
  • Bayrische Hauptmünzamt aus Bayern/Deutschland
  • Heimerle + Meule GmbH aus Baden-Württemberg/Deutschland
  • Umicore aus 
  • PAMP S.A. aus Castel San Pietro/Schweiz
  • Perth Mint aus Perth/Australien
  • Royal Canadian Mint aus Ottawa/Kanada
  • Rand Refinery aus Germiston/Südafrika
  • The British Royal Mint Llantrisant/Großbritannien
  • Scottsdale Mint aus Arizona/USA
  • South African Mint aus Gauteng/Südafrika
  • Shanghai Mint aus China
  • US Mint aus Washington D.C./USA

Als Investor steht es Ihnen frei, Ihr physisches Edelmetall-Portfolio nach einem bestimmten Schwertpunkt auszurichten. Vielleicht möchten Sie für Ihre Altersvorsorge etwas beitragen. Oder Sie möchten sie vor der Inflation oder Krisen schützen. Ziel vieler Investoren sind auch der Werterhalt und die Wertsteigerung. Kontaktieren Sie uns und wir haben die Zeit, mit Ihnen das passende Portfolio und den ersten oder nächsten Schritt zu besprechen. Benutzen Sie auch einfach unseren kostenlosen Rückrufservice. Sie erreichen uns von montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr.

Übrigens können Sie sich bei uns zudem eine Beratung über die Verwahrmöglichkeiten einholen. Denn zu einem der ebenfalls wichtigen Faktoren für die Kaufentscheidung für Platin zählt die einfache Lagerung. Hier ergeben sich Möglichkeiten, wie etwa die Lagerung Zuhause in einem selbst gewählten Versteck oder im Tresor. Auch die sichere Verwahrung in einem Bankschließfach ist möglich. Platin bekommt neben Gold und Silber eine klare Investitionsempfehlung ausgesprochen und lässt sich sehr gut in einem Edelmetall-Portfolio als Beimischung hinzufügen.

Wie sieht die Entwicklung des Platinpreises bis heute aus?

Zu einer der bekanntesten Faustregeln in der Vergangenheit gehört, dass Platin mindestens sechzig Mal so teuer ist wie Silber. In der Vergangenheit gab es mehrere historische Daten, an denen der Platinpreis doppelt so teuer, wie Gold war. Sein Allzeithoch erzielte Platin am 04. März 2008 mit einem Preis von 2.308,80 US-Dollar pro Feinunze. Am selben Tag stand der Goldkurs halb so hoch und eine Feinunze Gold kostete 989,00 US-Dollar. Aufgrund der Bankenkrise, die in den USA ihren Anfang nahm, rutschte der Platinpreis am letzten Tag des Jahres, am 31. Dezember 2008 auf den Preis 794 US-Dollar pro Feinunze ab.

Von 1980 bis ins Jahr 2008 waren es die steigenden Einsatzmöglichkeiten, die dem Edelmetall Rohstoff eine weltweit wachsende und starke Nachfrage bescherte. Allen voran waren es die Auto- und Schmuckindustrie, die über die Hälfte der Platin Nachfrage stellte. Ab 2008 wendete sich das Blatt und der Platinpreis wurde durch mehrere Wirtschaftsereignisse bis heute auf einen Durchschnittswert von 1.000 US-Dollar pro Unze verwiesen. Im Folgenden stellen wir die jeweiligen Kursabfälle genauer vor.

September 2008: Dem Ende der staatlichen Bankenrettung fiel auch die US-amerikanische Traditionsbank Lehman Brothers zum Opfer. Was als vermeintliche Immobilienblase in den USA begann, hatte enorme Effekte für die gesamte Weltwirtschaft zur Folge. Ein Grund, warum die Nachfrage nach Platin aus Sicht der Industrien deutlich sank und das Angebot die  Nachfrage deutlich dominierte. Heute wird die Wirtschaftskrise mit hauptsächlicher Schwächung des Bankensektors und seinen weitreichenden Folgen als eine der schwersten angesehen. Schwere Rezessionen sowie eine weltweit stark gesunkene Konjunktur waren nur einige der langwierigen Folgen. Am 05. Dezember 2008 lag der Platinpreis bei 788 US-Dollar pro Unze.

Das Wirtschaftsjahr 2012: Das Jahr gilt als Jahr der Euro-Krise. Damit bündelten sich in den Jahren 2009 und 2011 abgezeichneten Krisen auf dem europäischen Kontinent. Nach und nach griff die Krise auf immer mehr EU-Länder über und versetzte diese in Zahlungsunfähigkeit mit der Gefahr des unmittelbaren Staatsbankrotts. Die Wirtschaftskrise 2012 konnte dann durch die Gründung der Europäischen Finanzstabilisierungsfazilität, EFSF, angegangen werden. In der Zeit fiel der Platinpreis fast um die Hälfte seines Wertes auf knapp 600 Euro und zog fast mit Goldpreis gleich.

Das Wirtschaftsjahr 2015: Hatte sich der Platinpreis seit 2012 wieder langsam erholt, fiel er erneut im Jahr 2015 so tief, wie seit dem Jahr 2010 nicht mehr. Einer der Gründe lag in Streiks aufgrund von Massenentlassungen und einigen Schließungen der Lonmin Bergwerke in Südafrika. Aufgrund dessen konnte die Platingewinnung nicht wie geplant vorgenommen werden. Zudem hatte sich ein zeitweises Überangebot an Platin bei niedriger Nachfrage ergeben. Zum 19. Januar 2016 lag der Platinpreis bei 829 US-Dollar. Der Platinpreis stieg zwar im Sommer 2016 auf 1145,50 US-Dollar pro Unze, dafür begann von der langsame aber sichere Preisabfall auf 665,85 US-Dollar am 18. März 2020.

Bis zum 19.02.2021 nahm der Platinpreis dann wieder Fahrt auf und erreichte einen Preis von 1279,20 US-Dollar pro Unze. Für das Jahr 2021 war das Jahreshoch für Platin damit erreicht. Wie alle Branchen und Rohstoffe von den Pandemiejahren und aktuell dem Ukraine-Russland-Krieg betroffen, bewegt sich der Platinpreis seitdem zwischen 1.100 und 806 US-Dollar pro Unze. Am 16.12.2022 lag der Platinpreis pro Unze bei 995,50 US-Dollar pro Unze.

Wie entwickelt sich der Platinpreis weiter?

Von der Vergangenheit lässt sich für die Gegenwart und die Zukunft lernen. Durch den Blick auf die bisherigen Entwicklungen des Platinpreises wird deutlich, dass weder die Pandemie noch der Ukraine-Russland-Krieg vorhersehbar waren. Es stellt sich trotz dieser unvorhersehbaren Ereignisse mit maßgeblicher Einflussnahme auf Weltwirtschaft die Frage, ob und welche Frühindikatoren die Entwicklung des Platinpreises bestimmen und anhand denen Preisprognosen möglich sind. 

Vorneweg kann gesagt werden, dass es den klassischen Zusammenhang von mehr Nachfrage führt bei einer natürlichen, begrenzten Ressource zu einer automatischen Preissteigerung, gilt für den Platinpreis nicht. Zum einen gehört der Commitments of Traders-Bericht (COT-Bericht) zu den wichtigen Frühindikatoren, um den zukünftigen Platinpreis zu prognostizieren. 

Dieser Bericht wird regelmäßig von der Commodity Futures Trading Commission erstellt und veröffentlicht. Die CFTC ist als Institution für die Regulierung der Rohstoffbörsen Amerikas beauftragt.

Die hohe Inflation im Jahr 2022 bestätigte wieder einmal den engen Zusammenhang von Platin und dem wirtschaftlichen Wohlstand. Je schlechter es einem Land, einem Kontinent oder der Welt wirtschaftlich geht, desto schneller sinkt der Platinpreis. 

Vor dem Ukraine-Russland-Krieg sagten die Prognosen für die Preisentwicklung von Platin einen Wertebereich von 850 US-Dollar bis 1.300 US-Dollar vor. Durch den anhaltenden Krieg sank der Platinpreis pro Unze Ende des Jahres 2022 auf 1.008,00 US-Dollar, während der aktuelle Goldpreis bei einer Unze bei 1.776,95 US-Dollar und die Silber-Unze bei 23,06 US-Dollar.

Das Traditionsunternehmen und die erste Platinschmelze Deutschlands mit Namen Heraeus hat für das Jahr 2023 seine Platinprognose bekannt gegeben. Heraeus sieht den Platinpreis 2023 in einer Spanne von 800 und 1.150 US-Dollar pro Unze. Weitere Experten prognostizieren für das Jahr 2024 einen Platinpreis von 1.225 US-Dollar pro Unze und für 2025 einen Preis von durchschnittlich 1.175 US-Dollar pro Unze.

Niedrige Preise sind für Investoren immer ein gutes Zeichen sich über einen Kauf von Edelmetallen, wie etwa Platin Gedanken zu machen. Dann bleibt es mittels Monats- und Jahrescharts bis hin zu Dekaden-Charts oder historischen Charts die bestmögliche Einordnung auf dem Platinmarkt vorzunehmen. 

Handelt es sich um ein wiederkehrendes Preisverhalten oder liegt sogar ein neues Allzeittief vor? Behalten Sie daher den Platinpreis spätestens ab dem neuen Tiefstand genau im Auge und treffen Sie Ihre gut überlegte Investitionsentscheidung zum richtigen Zeitpunkt.

Wie teuer ist 1 g Platin?

Beim Preis wird der Einfachheit halber in den Preis für Platin und für Platinlegierungen unterschieden. Die folgenden Platinpreise stammen vom 15. und 16. Dezember 2022.

Am 15. Dezember 2022 lag der Platinpreis bei 33,13 US-Dollar pro 1 g und bei 1.006 US-Dollar pro Unze. Einen Tag später fiel der Preis um 7,66 US-Dollar auf 998,34 US-Dollar pro Unze bzw. 31,10 US-Dollar pro 1 g Platin. Was die Platinlegierungen betrifft, können Sie der nachfolgenden den jeweiligen Platinpreis entnehmen.

Feinheit 1 g in US-Dollar
999 31,93 US-Dollar
900 28,76 US-Dollar
750 26,68 US-Dollar
585 25,57 US-Dollar
333 19,97 US-Dollar

Der Platinpreis für 1 g Platin richtet sich nach dem Feingehalt. Mitte Dezember 2022 lag der Preis bei 1 g 999er Platin bei 24,58 Euro; 1 g 950er Platin kostete 23,37 Euro und 1 g 900er Platin belief sich auf 22,14 Euro. 

Wie viel kostet 1 kg Platin?

Am 15. Dezember 2022 befand sich der Platinpreis für 1 kg Platin bei einem Preis von 33.131,34 US-Dollar. Am Tag darauf wurde ein Wert von 32.129,85 US-Dollar pro Kilo Platin.

Warum ist Platin jetzt günstiger als Gold?

Ein Blick auf die Ausgangslage Mitte Dezember 2022 zeigt, dass die 1 g Platin mit Feingehalt 999 einen Preis von 24,58 Euro vorweist, während die gleiche Menge und Qualität an Gold bei einem Preis von 52,38 Euro liegt. Der Platinpreis ist wiederholt halb so teuer wie Gold.

  1. Die Dieselkrise (2019): Der Wegfall der Neuproduktionen an Dieselfahrzeugen hat zu einem rückläufigen Bedarf an Platin geführt. Bis zu dem Zeitpunkt kamen rund 60 Prozent der Platinnachfrage auch aus der Autoindustrie. Da weniger Dieselfahrzeuge produziert und verkauft wurden, ging die Nachfrage nach den Katalysatoren für Dieselmotoren ebenfalls zurück. In diesen Katalysatoren ist Platin wesentliches Bestandteil.
  2. Klimakrise und staatliche Förderungen für den Kauf von E-Autos (2021/2022): Die großen Kampagnen weg von den Verbrennermotoren hin zu den E-Autos mit eigener Ladestation daheim oder in der unmittelbaren Nähe, haben das Kaufverhalten rund um Autos deutlich belastet. Der Absatz neuer und gebrauchter Benziner ging deutlich nach unten. Die Gewinner sind die E-Autoindustrie und alle, die für das Klima einstehen. Zu den Verlierern gehört Platin und die mit geringerem Verkauf von Autos sinkende Nachfrage. Denn dann sinkt auch die Nachfrage der Autoindustrie mit ihrem bisherigen 60-prozentigen Nachfrage nach der Platingewinnung für Katalysatoren.
  3. Inflation (2022): Mit sinkender Kaufkraft, sinkt auch die Nachfrage nach Schmuck und damit ebenfalls nach Schmuck aus Platin oder mit Platinlegierungen.

Fazit: Was ist besser – Platin oder Gold?

Diese Frage lässt sich je nach Einsatzbereich beantworten. Wird die Frage aus Sicht von Investoren gehandelt, dann richtet sich die Antwort vorrangig nach dem aktuellen Platin- und Goldpreis. Des Weiteren ist heranzuziehen, wohin die Preise der beiden Edelmetalle in kurz-, mittel- und langfristig auf dem Weg sein werden. Bei Platin nehmen dabei die Entwicklungen und daraus resultierende Nachfragen in der Automobil-, Schmuckindustrie und der Medizin maßgeblich Einfluss auf die Preisentwicklungen.

Die konkrete Entscheidung fällt bei jedem Investor individuell aus. Bei der Entscheidungsfindung bietet es sich allerdings an, diese nicht zwingend allein zu meistern. Erfolgreiche Investoren haben auch irgendwann einmal relativ ratlos und grün hinter den Ohren angefangen. Viele gute Quellen lesen und von erfolgreichen Ratgebern und Top-Investoren lernen, gehört zum 1×1 eines aufstrebenden Investors. Es liegt ganz bei Ihnen. Sie können zum Beispiel auch Kontakt mit unseren Edelmetall-Experten aufnehmen. Wir beraten Sie kostenlos und rund um Platin und die aktuellen Investitionschancen.

Mit einem Mischportfolio gehen Sie bei Ihren Investitionen in physische Edelmetalle weder einen konservativen noch einen risikobehafteten Weg. Sie entscheiden sich sozusagen für das Beste aus den jeweiligen Welten und sind auf die kommenden Unsicherheiten vorbereitet. Aufgrund der hohen Volatilität des Platinpreis entscheiden sich bisher vor allem konservative Investoren für den bevorzugten Kauf von Edelmetall-Produkten aus Gold. Wo Sie Ihren eigenen Schwerpunkt beim Kauf von Münzen, Medaillen und Barren legen, haben Sie zu jeder Zeit in der eigenen Hand.

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