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The Great Taking – „Die große Enteignung“ des Vermögens

Die kritische Finanzwelt fernab des Mainstreams beschäftigt seit geraumer Zeit das Buch “The Great Taking”. Der Autor des Werkes ist der ehemalige Hedgefondsmanager David Rogers Webb. Der 65-jährige US-Amerikaner beschreibt darin, wie neuartige Rechtkonzepte die traditionellen Eigentumsrechte aushebeln. Diese bedrohen nach Webb unser Vermögen und laufen auf eine Enteignung der Bürger weltweit durch die globale Finanzelite hinaus.

Das Buch „The Great Taking“ (wortwörtlich übersetzt „Das große Nehmen“) ist im Juni 2023 erschienen. Webb hat es im Selbstverlag veröffentlicht, um keine Abhängigkeiten einzugehen. Auf Deutsch ist das Buch unter dem Titel „Die große Enteignung“ publiziert worden. (Hier geht es X-Seite von „The Great Taking“)

Obwohl nach Webb alle Vermögenswerte betroffen sein werden, fokussiert er sich auf Wertpapiere. Er warnt eindringlich, dass Halter von Aktien, Aktienfonds oder Staatsanleihen nicht dem Trugschluss unterliegen sollten, dass sie vollen Zugriff auf ihr Eigentum hätten, das sei alles andere als sicher.

Neuartige Gesetze – auch in der EU – öffnen der Enteignung durch die Finanzelite Tür und Tor. Die Annahme, erworbene Wertpapiere seien automatisch geschütztes Privateigentum, greife nicht. Anhand zahlreicher Originalquellen aus US- und EU-Gesetzestexten untermauert er seine Argumente, die auf den ersten Blick als „Verschwörungstheorie“ anmuten mögen. Zudem beschreibt er die Rolle der Depotbanken, die durch eigens geschaffene Rechtsgrundlagen den zentralen Angriffspunkt für die große Enteignung darstellen. Webbs Mahnung vor „The Great Taking“ durch mächtige Finanzkonzerne sollte nicht leichtfertig abgetan werden – dazu sind seine Argumente zu konkret und faktenbasiert.

Wie schütze ich mich vor staatlicher Enteignung?

Die Schulden des Staates explodieren, die Wirtschaftsleistung geht dramatisch zurück, die Renten- und Gesundheitskosten: Deutschland steht vor extremen Herausforderungen. Da der Staat unter diesen Vorzeichen immer mehr Geld benötigt, belastet er die Bürger in zunehmend stärkerem Maße. Die im Oktober 2025 geplante Einführung des Digitalen Euro spielt hier eine zentrale Rolle, um ihn drehen sich umfassende Überwachungsinstrumente. In diesem kostenlosen Ratgeber verraten Ihnen Jürgen A. und Dominik Kettner, wie Sie Ihr Vermögen vor den staatlichen Enteignungsmaßnahmen schützen können. Laden Sie ihn jetzt herunter!  

Webb über sich – Herkunft und Motivation

David Rogers Webb ist Jemand, der früher ganz oben mitmischte. Der Autor geht in seinem Buch ausführlich auf seine seine Herkunft, seine Familiengeschichte und seinen beruflichen Werdegang ein. Etwa, dass er aus der ehemaligen Industriehochbuch Cleveland stammt. Er beschreibt das Miterleben des wirtschaftlichen und sozialen Niedergangs der Stadt als traumatisch und sieht darin seinen Beweggrund, wirtschaftlichen Hintergründen auf den Weg gehen zu wollen. Nach einer sehr erfolgreichen Karriere in der Finanzbranche, in der er viel Hintergrundwissen und tiefgreifende Erfahrungen sammeln konnte, wolle er die Menschen über die immensen Gefahren für ihr Vermögen aufklären, die wie eine Zeitbombe ticke.

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The Great Taking – Wer sind die Strippenzieher?

David Rogers Webb glaubt, dass hinter den Kulissen ein finsteres Spiel läuft: die gezielte Enteignung sämtlicher Wertpapiere. Laut Webb steuern wir auf das geplante Finale eines jahrzehntelangen Schulden-Marathons zu – ein raffinierter und umfassender Plan. Was wir heute erleben, deutet Webb als „Krieg im Tarnmodus“; keine Panzer, sondern Desinformation und schleichende Angriffe auf das Privateigentum. Die Drahtzieher? Eine kleine Elite mit Zugriff auf die Geldschöpfung und Einfluss auf Zentralbanken, wie auch Politik und Medien. Konkret wird Webb nicht und sagt, die wahren Entscheider blieben im Schatten. Sichtbar seien nur die „Gesichter nach außen“.

Soros und „sie“

Die Vorstellung, dass ein winziger Kreis das globale Finanzsystem lenkt, klingt für viele unrealistisch. Während oft von den „oberen ein Prozent“ die Rede ist, geht Webb konkret von 0,0001 Prozent aus. Er schildert eine Begegnung mit George Soros nach dem DotCom-Crash. Webb präsentierte statistische Diagramme, die einen historischen Börseneinbruch vorhersagten. Soros – der selbst als sehr einflussreicher Player an der Spitze der globalen Finanzbranche gilt -, habe daraufhin anklingen lassen, dass „sie“ nicht zulassen könnten, dass der Aktienhandel zusammenbreche. Als Webb fragte, was „sie“ tun könnten, antwortete Soros, Webb wisse nicht, was „sie“ alles könnten – ein Hinweis auf gewaltige Macht und immensen Einfluss dieser Elite.

Die Große Depression und das Gold

Die heutigen wirtschaftlichen Verwerfungen sind laut Webb Teil eines langfristigen Plans zur Vermögensumverteilung seit dem frühen 20. Jahrhundert. Den Grundstein legte 1913 das Federal Reserve Bank (Fed) mit einer perfiden Klausel: Bei großen Krisen sollte die Zentralbank das Gold der Bevölkerung konfiszieren können. Die Große Depression bot 1933 den perfekten Vorwand. Roosevelts Verfügung 6102 zwang alle Amerikaner, ihr Gold an die Federal Reserve abzugeben. Als rechtliche Grundlage diente das Kriegsgesetz „zum Handel mit dem Feind“ von 1917, das die gesamte Bevölkerung damit quasi zum „Feind“ erklärte. Wer sich weigerte, dem drohten 10.000 US-Dollar Strafe oder zehn Jahre Gefängnis.

Vor dem Goldverbot in den USA herrschte bereits in der Weimarer Republik eines. Kann es wieder zu einem solchen kommen – also zu einem „The Great Taking“ auf unser Gold bezogen? Erfahren Sie mehr darüber auf „X„. Klicken Sie hier, um über aktuelle Ereignisse auf dem Laufenden zu bleiben und folgen Sie uns!

Während die Fed eine systematische Deflation orchestrierte, blieb nur Gold von den fallenden Rohstoffpreisen verschont – allerdings war es bereits konfisziert. Die „Bank Holiday Tragedy“ (Bankfeiertage-Tragödie) vollendete die Umverteilung: Nur Federal Reserve-Banken durften wiedereröffnen, während Millionen Sparer ihre Einlagen verloren. Webb warnt: Das gleiche Muster wiederholt sich heute global.

The Great Taking & the Great Reset

Ein großes Schlagwort, das ebenfalls damit zusammenhänge, sei der „Great Reset“. Laut Webb handelt es sich dabei um nichts anderes als dem massiven Umbau der Weltordnung, mit dem Ziel, Reichtum und Kontrolle in den Händen Weniger zu bündeln. Seine Warnung ist deutlich: Wenn dieser Prozess Fahrt aufnimmt, geht es nicht nur ums Geld. Es geht um Eigentum, Besitz, Rechte und die Freiheit jedes Einzelnen – und zwar in einer Dimension, die bisherige Wirtschaftskrisen wie kleinere Zwischenfälle wirken lässt. The Great Taking folgt dem Great Reset.

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Papierkriegkrise

Webb identifiziert einen entscheidenden Baustein im globalen Enteignungsplan, nämlich den Übergang von greifbaren Wertpapieren zu rein digitalen Buchungen. Diese „Dematerialisierung“ sei keine technische Modernisierung, sondern ein fundamentaler Schritt zu größerer Kontrolle.

Auffällig ist die Rolle von William Dentzer Jr., einem früheren CIA-Agenten ohne Finanzhintergrund, der überraschend zum obersten Bankenaufseher New Yorks aufstieg und später über zwei Jahrzehnte die DTC leitete. Für Webb mehr als nur Zufall.

Die DTC (Depository Trust Company) fungiert seit 1973 als gigantische Tresorbank für Wertpapiere aus den USA und anderen Ländern. Statt physische Aktien hin- und herzuschieben, führt sie nur noch elektronische Buchungen durch; ähnlich wie bei Banküberweisungen. Sie gehört zur DTCC, dem weltweit größten Finanzabwickler.

CSDs (Central Securities Depositories) oder Zentralverwahrer sind die europäischen Pendants zur DTC. Sie verwahren Wertpapiere zentral als Globalurkunden in Tresoren und führen alle Übertragungen elektronisch durch. Dabei übernehmen sie eine quasi-notarielle Funktion: Sie registrieren neue Wertpapiere und überwachen deren Integrität. CSDs kennen normalerweise nicht die Endanleger, da Banken die Wertpapiere in Sammelkonten halten.

CCPs (Central Counterparties) oder Clearinghäuser fungieren als Sicherheitsnetz im Handel. Sie stellen sich zwischen Käufer und Verkäufer und werden zum Vertragspartner beider Seiten. Dadurch übernehmen sie das Ausfallrisiko und garantieren Geschäftsabwicklungen auch bei Zahlungsunfähigkeit einer Partei. Diese drei Institutionen bilden die Pfeiler des modernen Finanzmarktes.

Offiziell wurde die Digitalisierung mit der „Paperwork Crisis“ (im Deutschen als Papierkriegkrise bekannt) der späten 1960er Jahre begründet. Damals war das Börsensystem mit physischen Aktienurkunden überfordert. Webb bezweifelt jedoch, ob diese Engpässe der wahre Auslöser waren, und stellt die provokante Frage, ob das Chaos bewusst herbeigeführt wurde. Die DTC wurde zum globalen Vorbild für zentrale Verwahrstellen und führte zu noch stärkerer Zentralisierung der Finanzmärkte.

Sicher ist sicher?

Wenn ein Privatanleger Wertpapiere kauft, dann gehören sie ihm, zählen unumstritten zu seinem privaten Eigentum – davon gehen wohl die Meisten aus. Aber ist das denn wirklich so? Webbs Antwort darauf ist kein eindeutiges Ja. Um die Problematik dabei greifbar zu machen, veranschaulicht er es an folgendem Beispiel: Der Leser solle sich vorstellen, er habe ein Auto gekauft und es vollständig bezahlt. Er wisse aber nicht, dass der Verkäufer das Fahrzeug heimlich als Sicherheit für eigene Schulden bei der Bank verwende. Im Fall einer Insolvenz des Verkäufers könnte das Auto plötzlich nicht mehr dem Käufer, sondern dem Gläubiger des Verkäufers zufallen.

Bei Wertpapieren läuft es ähnlich. Was als Eigentum gehalten wird, ist letztlich nur ein „Anspruch“ bzw. ein „Anspruchsrecht“ – ein Versprechen auf Verfügbarkeit. Geht die Depotbank pleite, kann der Anleger mit leeren Händen dastehen. Die dazu notwendige Rechtsgrundlage entstand durch jahrzehntelange juristische Umbauarbeiten der Finanzeliten-Lobby. Insbesondere der US-„Uniform Commercial Code“ veränderte die Regeln und verwandelte Eigentum an Finanzwerten von greifbarem Besitz in ein schwammiges Anspruchskonzept. „Security Entitlement“ bedeutet im Klartext: Der Eigentümer ist nur ein Bittsteller in der Reihe vieler Anspruchsberechtigter– und muss sich ganz hinten anstellen.

Der Uniform Commercial Code (UCC) ist ein privat entwickeltes Regelwerk, das seit den 1940er Jahren von Anwälten und Professoren erarbeitet wurde. Obwohl kein Bundesgesetz, haben fast alle US-Bundesstaaten dieses privates Regelwerk übernommen; es wurde faktisch zum quasi-nationalen Handelsrecht ohne die parlamentarische Legislative zu durchlaufen.

Webb beschreibt, wie er bei seinen Recherchen zu „The Great Taking“ Änderungen des UCC ausfindig machte, die über einen langen Zeitraum hinweg in aller Ruhe durchgeführt werden konnten. Da diese Gesetze nicht auf Bundesebene durch den Kongress erfolgten, erregte das rechtliche Konstrukt für Sicherheitsansprüche bei Wertpapieren kein Aufsehen. Davor waren Wertpapiere 400 Jahre lang unbestrittenes persönliches Eigentum, bis es durch das Konzept der Wertpapierberechtigung aufgehoben wurde.

Webb warnt deshalb eindringlich davor. Sollte es zu einer größeren Finanzkrise kommen, könnte viele Anleger schmerzlich erfahren, dass ihre vermeintlich sicheren Vermögenswerte längst als Sicherheit irgendwo anders verpfändet wurden. Und sie stehen in der Reihe der Gläubiger bloß noch am Ende – und zwar ganz weit hinten.

Harmonisierung der Gesetze – oder „The Great Taking“ weltweit

Der UCC stellt die Basis für Gesetzestexte weltweit dar, die entsprechend angeglichen werden sollen. Diese juristische Assimilierung wird euphemistisch als „Harmonisierung“ betitelt. Was wie Fortschritt klingt, entpuppt sich als gut getarnte Machtausweitung. Statt Fairness bringt diese globale Gleichschaltung ein rechtliches Korsett, das perfekt auf elitäre Konzerne zugeschnitten ist; die Rechtsposition des Privatanlegers wird stark geschwächt.

„Im unwahrscheinlichen Fall eines Wertpapierdefizits kann der betreffende Kunde kein Absonderungsrecht geltend machen, sondern wird voraussichtlich als ungesicherter Gläubiger ohne vorrangigen Anspruch auf die Konkursmasse eingestuft werden.“, heißt es in dem in diesem Ausschnitt eines Gesetzestextes. Der Quellenverweis dazu zeigt, dass dieser Text von 2023 aus einem der führenden Bankhäuser Nordeuropas (der SEB) stammt und u.a. für die EU-Länder Dänemark, Finnland und Schweden – wo David Rogers Webb lebt – gilt. Quasi eine europäische Version des „The Great Taking“. (Quelle: thegreattaking.com)

Die scheinbare Logik liege darin, dass ähnliche Regeln zu reibungslosen grenzüberschreitenden Finanzgeschäften führen sollen. Laut Webb wurden Staaten in eine Abhängigkeit manövriert, in der sie kaum noch Spielraum haben. Mit dem Versprechen von Wachstum und dem Schreckgespenst drohender Krisen entstand ein globales Regelwerk, das zu einer unfairen, aber gesetzlich gedeckten Enteignung der Bürger führen wird.

Das sogenannte „Haager Übereinkommen“ sollte angeblich für Klarheit bei internationalen Wertpapiergeschäften sorgen. Tatsächlich wurden hier vor allem Rechte für gesicherte Gläubiger zementiert. Diese bekommen bevorzugt ihre Forderungen, dann folgen die großen Konzerne. Der Privatanleger steht in der „Befriedigungsreihenfolge“ ganz hinten und bekommt bestenfalls einen Teil seines Eigentums zurück.

Wenn Sicherheiten zur Waffe gegen das Eigentum wird

Webb sieht hinter diesem Gleichschritt von Finanzvorschriften kein harmloses Bürokratieprojekt, sondern ein gezielt aufgebautes Machtinstrument. Alles ist darauf ausgerichtet, den Großgläubigern einen schnellen und rechtlich sauberen Zugriff auf Wertpapiere auf der ganzen Welt zu sichern. Das Werkzeug der Wahl sind nicht nur Aktien oder Anleihen, sondern auch Finanzderivate. Diese schwer durchschaubaren Konstrukte sind laut Webb Teil eines größeren Plans. Sie sorgen dafür, dass reale Werte als Sicherheit gebunden und im Fall der Fälle „einkassiert“ werden können.

Ein besonders brisanter Punkt dabei ist, dass der Bedarf an Sicherheiten künstlich erzeugt worden sei. Nicht Angebot und Nachfrage haben das Sagen, sondern politische Stellschrauben drücken den Markt in eine bestimmte Richtung. Also ein Mangel nach Plan. Das Gefährliche: Im Falle eines globalen Finanzbebens könnten alle Sicherheiten durch automatische Prozesse direkt bei den großen Clearingstellen landen. Kein Warten, kein juristisches Gezerre, sondern einfach weg. Nach Webb ist die Falle längst scharfgestellt – jetzt fehle nur noch das Signal.

Safe Harbor? Sicherer Hafen für wen?

Ein zentrales, wenn auch im Allgemeinen wenig beachtetes Detail des US-Insolvenzrechts betrifft die sogenannten „Safe-Harbor“-Regeln. Diese Bestimmungen wurden 2005 im Rahmen einer umfassenden Gesetzesreform eingeführt, offiziell unter dem Titel „Bankruptcy Abuse Prevention an Consumer Protection Act“ (etwa: Gesetz zum Schutz vor dem Missbrauch des Insolvenzrechts und zum Verbraucherschutz). Hinter dem sperrigen Namen verbirgt sich jedoch ein Mechanismus, der bestimmten Akteuren im Finanzsystem eine bevorzugte Behandlung einräumt.

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Konkret heißt das: Wer über vertraglich gesicherte Ansprüche verfügt – etwa bei komplexen Finanzinstrumenten wie Derivaten oder Wertpapiergeschäften -, erhält im Insolvenzfall sofortigen Zugriff auf die betreffenden Vermögenswerte. Und das ohne die Gefahr, dass diese Transaktionen später juristisch beanstandet oder rückgängig gemacht werden können.

Was nach rein technischer Rechtsänderung klingt, stellt in Wirklichkeit einen fundamentalen Bruch mit früheren Grundsätzen des Insolvenzrechts dar. Denn Übertragungen, die früher möglicherweise als unzulässige Vorteilsgewährung gewertet worden wären, sind nun explizit vor Anfechtung geschützt.

Ein besonders eindrückliches Beispiel dafür lieferte die Insolvenz von Lehman Brothers im Jahr 2008. JP Morgan, gleichzeitig gesicherter Gläubiger und Verwalter von Kundengeldern, nutzte die neuen Regelungen um erhebliche Vermögenswerte für sich zu beanspruchen. Unter älteren gesetzlichen Rahmenbedingungen hätte dieses Vorgehen wohl zu intensiver rechtlicher Prüfung geführt – doch das zuständige Gericht stellte sich ausdrücklich hinter die neue Gesetzeslage, mit Verweis auf die Stabilität der Finanzmärkte. Für gesicherte Gläubiger sind die „Safe Harbors“ juristisch bestens abgeschottet. Das Konkursgericht bestätigte die Anwendung der Safe-Harbor-Regelungen im Interesse der „Marktstabilität“.

Die Folge: Während institutionelle Gläubiger mit juristisch wasserdichten Sicherheiten weitgehend schadlos aus der Krise hervorgingen, trugen ungesicherte Investoren und kleinere Marktteilnehmer häufig die Hauptlast. Der Begriff „sicherer Hafen“ gilt in diesem Kontext also nur für jene, die mit den entsprechenden Rechten ausgestattet sind – für alle anderen bleibt es ein trügerischer Schutz.

Ein Instrument zur Enteignung in Deutschland trägt den sperrigen Namen „Vermögensverschleierungsbekämpfungsgesetz“ (VVBG). Lesen Sie mehr dazu in unserem Artikel
Das VVBG – Der perfide Weg zur Enteignung!

Clearingstellen im Brennpunkt – Systemgarant oder Risikoquelle?

Ein weiterer Punkt, den Webb in den Fokus rückt, betrifft die so genannten zentralen Gegenparteien, also die CCPs. Wie bereits oben erklärt, übernehmen diese Clearingstellen eine Art Vermittlerrolle bei Finanzgeschäften – egal ob es um Derivate, Wertpapiere oder ähnliche Produkte geht. Ihr Job also: das Sicherstellen, dass alle Deals reibungslos abgewickelt und korrekt verrechnet werden.

Doch die Sache hat einen Haken: Wenn der Handelspartner ausfällt, müssen die CCPs einspringen – sie garantieren quasi die Erfüllung des Geschäfts. Das bedeutet aber auch, dass sich dort eine Menge Risiken ansammeln können. Sollte es bei mehreren Beteiligten gleichzeitig krachen, geraten die Clearingstellen selbst schnell unter Druck.

Nicht nur „The Great Taking“ – sondern auch die totale Kontrolle

Der Atlantic Council, eine militärstrategische Denkfabrik, konzentriert sich überraschenderweise auf digitale Zentralbankwährungen (CBDCs). Das wird in dem Buch als ein deutliches Zeichen für deren strategische Bedeutung gewertet. Laut ihrem CBDC-Tracker arbeiten Zentralbanken in 114 Ländern, die 95% der Weltwirtschaft repräsentieren, an digitalen Währungen. Alle G7-Staaten befinden sich bereits in der Entwicklungsphase.

Die wahren Motive haben wenig mit „finanzieller Inklusion“ zu tun. Agustín Carstens, Generaldirektor der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich, brachte es auf den Punkt: „Die Zentralbank hat die absolute Kontrolle über die Regeln und Vorschriften… und wir werden auch die Technologie haben, diese Regeln durchzusetzen.“ CBDCs bedeuten totale Überwachung und Kontrolle jeder Transaktion.

Das perfide Szenario: Nach einem orchestrierten Zusammenbruch des „alten“ Geldsystems werden CBDCs als Rettung präsentiert. Wer alles verloren hat, wird eine App herunterladen und dem Kleingedruckten zustimmen müssen. Von da an bestimmt die Zentralbank über jeden Cent – ein digitaler Käfig, aus dem es kein Entkommen gibt. Die Enteignung werde dann nicht mehr durch Gesetze, sondern durch Algorithmen vollzogen, so Webb.

Fazit

David Rogers Webbs „The Great Taking“ entlarvt ein erschreckendes Szenario: Was Jahrzehnte als technische Modernisierung des Finanzsystems verkauft wurde, erweist sich als systematische Vorbereitung der größten Enteignung der Geschichte. Die Parallelen zur Goldkonfiszierung von 1933 sind unübersehbar – nur diesmal geht es um alle Wertpapiere weltweit. Der Text warnt vor einem globalen System der Kontrolle und Manipulation, das sich über Jahrzehnte entwickelt hat. Der Autor argumentiert, dass die eine kleine Elite durch Kriege, Propaganda und Geldschöpfung die Menschheit unterdrücken.

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Das Fazit von David Rogers Webb zu „The Great Taking“ moniert in seinem Fazit, dass sich die psychologische Manipulation der Gesellschaft kontinuierlich verstärkt. Die Menschen können heute kaum noch zwischen Wahrheit und Fiktion unterscheiden, da Pseudo-Ereignisse die Realität ersetzen. In den letzten Jahren erlebten wir einen eskalierenden Hybridkrieg mit Medienkontrolle, Zensur, Überwachung und autoritären Maßnahmen. Regierungen ließen demokratische Fassaden fallen und griffen zu offener Despotie.

Paradoxerweise deute der Übergang zu physischer Kontrolle auf den Kollaps des Systems hin. Die bisherigen Machtinstrumente – Geld und Medien – verlieren ihre Wirksamkeit, weshalb die Elite zu energieintensiveren, riskanteren Methoden greift.

Der Autor hegt den Wunsch, dass immer mehr Menschen zur Erkenntnis gelangen. Er sieht Grund zur Hoffnung: Das System seiinherent instabil, da es so wenige auf Kosten so vieler begünstigt. Sobald die Menschen die wahre Natur dieser Machthaber erkennen, würden sie sich zusammenschließen. Laut Webb ist Kooperation, nicht Krieg, der natürliche Zustand der Menschheit. Die Lösung liege in der gewaltfreien Demontage der Machtstrukturen durch Aufklärung und Dokumentation krimineller Handlungen.

Mehr zum Thema Enteignung in unseren Videos

Auf dem YouTube-Kanal von Kettner Edelmetalle finden Sie weitere spannende Videos zu Gold und Silber sowie zu Themen rund um Wirtschaft und Politik. Im folgenden Video sprechen Dominik Kettner und Kolja Barghoorn von dem YouTube-Kanal „Aktien mit Kopf“ über die schleichende Enteignung, die in Deutschland voranschreitet.

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