
„Absoluter Skandal“: Münchner Flughafen kündigt Betriebsrätin fristlos
Die Betriebsrätin Neli Birks, die am Flughafen München tätig ist, wurde fristlos gekündigt, nachdem sie eine dienstliche E-Mail an ihre Privatadresse weitergeleitet hatte. Dieser Vorfall sorgt nun für erheblichen Unmut unter den Arbeitnehmerverbänden, die die Kündigung als „absurd“ bezeichnen.
Hintergrund der Kündigung
Eurotrade, ein Tochterunternehmen der Flughafen München GmbH (FMG), hat der Betriebsrätin und Aufsichtsratskandidatin Neli Birks aus Freising fristlos gekündigt. Der Auslöser für diese drastische Maßnahme war eine dienstliche E-Mail, die Birks an ihre private Adresse weitergeleitet hatte. Diese E-Mail enthielt angeblich eine Liste mit Namen von Leiharbeitern.
Birks selbst erklärt: „Ich habe die Excel-Tabelle zur Weiterbearbeitung an mich selbst weitergeleitet. Mails an private Accounts sind bei der Firma Eurotrade üblich.“
Reaktionen der Arbeitnehmerverbände
Die Reaktionen der Arbeitnehmerverbände ließen nicht lange auf sich warten. Der Verdi-Bundesfachbereichsfrauenvorstand äußerte in einem offenen Brief den Verdacht, dass die Kündigung nur dazu diene, eine unbequeme Betriebsrätin von einflussreicheren Positionen fernzuhalten. Dominik Datz, der Münchner Verdi-Gewerkschaftssekretär, bezeichnete den Vorfall als „absoluten Skandal“ und kritisierte die Vorgehensweise des Flughafens scharf.
„Es liege der Verdacht nahe, dass hier versucht wird, durch eine haltlose Kündigung Tatsachen zu schaffen, um eine unbequeme, quirlige Betriebsrätin von einflussreicheren Positionen fernzuhalten.“ – Verdi-Bundesfachbereichsfrauenvorstand
Kritik an der FMG
Auch die Katholische Arbeitnehmerbewegung und die Erzdiözese München und Freising äußerten sich kritisch. In einem offenen Brief, unterschrieben von Michael Wagner, dem Landespräses der Katholischen Arbeitnehmerbewegung, wurde Eurotrade vorgeworfen, mit zweifelhaften Methoden eine sozial engagierte Frau mundtot machen zu wollen.
Hubert Thiermeyer, Verdi-Fachbereichsleiter für den Handel in Bayern, empörte sich besonders darüber, dass der Arbeitgeber selbst regelmäßig E-Mails mit datenschutzrelevanten Informationen an die privaten E-Mail-Adressen von Betriebsrät*innen schicke.
Birks' Kampf um Gerechtigkeit
Birks zeigt sich kämpferisch und entschlossen, ihre Rechte wahrzunehmen. Vertreten wird sie durch den Münchner Rechtsanwalt Dr. Rüdiger Helm, der die außerordentliche Kündigung als „rechtlich unhaltbar“ und „schikanös“ einstuft. Eine Klage gegen die fristlose Kündigung wurde beim Arbeitsgericht München eingereicht, und die Verhandlung ist für den 16. September angesetzt.
„Wir leben im 21. Jahrhundert. Ich habe Rechte, und die werde ich auch wahrnehmen“, betont Birks. Trotz ihrer Zuversicht, dass die FMG vor Gericht nicht durchkommen werde, plagen sie große private Sorgen. Als Hauptverdienerin der Familie hat sie Angst um die finanzielle Zukunft ihrer Familie und hat sich deshalb in psychologische Behandlung begeben.
Langjährige Verdienste ignoriert
Birks arbeitet seit 18 Jahren am Flughafen München, davon mehr als 15 Jahre bei der FMG-Tochterfirma Eurotrade. Seit rund fünf Jahren engagiert sie sich als Betriebsrätin und hat sich entschieden für die Rechte der Belegschaft eingesetzt. „Alle Verdienste, die ich in dieser Zeit für das Unternehmen erbracht habe, zählen nichts. Es ist grausam, wie Eurotrade mit Menschen umgeht“, sagt sie. Besonders empörend sei, dass der Kündigung keine einzige schriftliche oder mündliche Abmahnung vorausgegangen sei.
Die Kündigung von Neli Birks wirft ein Schlaglicht auf den Umgang mit Arbeitnehmerrechten in Deutschland. Es bleibt zu hoffen, dass das Arbeitsgericht München am 16. September eine gerechte Entscheidung trifft.
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