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Aktien - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker

11.09.2024
08:35 Uhr

Warren Buffett: Hat er sich mit Ulta Beauty verzockt?

Warren Buffett, CEO von Berkshire Hathaway, hat 200 Millionen US-Dollar in die Beauty-Kette Ulta Beauty investiert, was Fragen über die Klugheit dieser Entscheidung aufwirft. Trotz eines Umsatzanstiegs von 2,5 auf 2,6 Milliarden US-Dollar sank der bereinigte Umsatz um 1,2 %, und der Gewinn je Aktie fiel von 6,02 auf 5,30 US-Dollar. Ulta Beauty hat zudem seine Umsatzprognose für 2024 auf 11,0 bis 11,2 Milliarden US-Dollar gesenkt und erwartet nun ein Ergebnis je Aktie zwischen 22,60 und 23,50 US-Dollar. Buffett, der für seine langfristige Anlagestrategie bekannt ist, könnte jedoch auf die zukünftige Wertsteigerung des Unternehmens setzen. Ulta Beauty zeigt trotz aktueller Schwächen durch die Eröffnung neuer Geschäfte und geplante Aktienrückkäufe eine Investitionsbereitschaft in die Zukunft. Es bleibt abzuwarten, ob diese Investition sich langfristig auszahlt.
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11.09.2024
08:18 Uhr

BMW nach Gewinnwarnung: Analysten uneins über Zukunftsaussichten

Der deutsche Automobilhersteller BMW hat überraschend seinen Ausblick für das Gesamtjahr zurückgeschraubt, hauptsächlich aufgrund von Problemen bei Zulieferteilen, die zu hohen Kosten für Rückrufe und Auslieferungssperren führten. Dies könnte die Ergebnismarge vor Zinsen und Steuern im Autogeschäft auf 6 bis 7 Prozent drücken, während zuvor 8 bis 10 Prozent geplant waren. Über 1,5 Millionen Fahrzeuge sind von den Rückrufen betroffen, was BMW im dritten Quartal mehrere hundert Millionen Euro kosten wird. Zusätzlich belastet das schwache Geschäft in China das Unternehmen. Das Management senkte die Erwartungen an die Auto-Auslieferungen und den freien Mittelzufluss für dieses Jahr, was zu einem Rückgang der Pkw-Auslieferungen um 1 bis 5 Prozent führt. Analysten sind sich uneinig über die zukünftigen Aussichten für BMW, wobei einige an ihren Kurszielen festhalten, aber ihre Schätzungen überprüfen wollen.
11.09.2024
08:14 Uhr

Ölpreise unter Druck: Shell und TotalEnergies kämpfen mit Rückgängen

Die Aktien der Öl- und Gasgiganten Shell und TotalEnergies stehen unter Druck, da die Ölpreise deutlich gefallen sind. Erstmals seit Dezember 2021 ist der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent unter 70 US-Dollar gefallen. Auch der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Oktober fiel. Ein wesentlicher Grund für den Preisverfall ist die Sorge um eine schwache konjunkturelle Entwicklung in den USA und China. Trotz dieser Entwicklungen hat die Opec ihre Prognosen für die weltweite Ölnachfrage kaum verändert. Der starke Rückgang der Ölpreise hat die Aktienkurse von Shell und TotalEnergies erheblich belastet.
11.09.2024
06:37 Uhr

BMW senkt Gewinnprognose für 2024: Rückrufe und Absatzprobleme belasten

Der Münchner Automobilhersteller BMW hat seine Gewinnprognose für das Jahr 2024 aufgrund teurer Rückrufaktionen und eines Absatzrückgangs in wichtigen Märkten wie China und den USA deutlich nach unten korrigiert. BMW muss weltweit 1,5 Millionen Fahrzeuge wegen eines fehlerhaften Integrierten Bremssystems zurückrufen, was Kosten im hohen dreistelligen Millionen-Euro-Bereich verursacht. Die Marge im Autogeschäft wird nun mit sechs bis sieben Prozent prognostiziert, nachdem sie zuvor bei acht bis zehn Prozent gelegen hatte. Zusätzlich kämpft BMW mit einer anhaltenden Absatzflaute in China und den USA, was zu einer Senkung der Erwartungen an die Pkw-Auslieferungen und den freien Mittelzufluss für 2024 führt. Das Management rechnet nun mit einem leichten Absatzrückgang weltweit, da zahlreiche Fahrzeuge aufgrund der Rückrufe nicht ausgeliefert werden können. Die Probleme bei BMW reflektieren die Herausforderungen der gesamten deutschen Automobilindustrie, die mit weniger Verkäufen, hartem Wettbewerb und zusätzlichen Belastungen durch staatliche Regulierungen und die Umstellung auf Elektromobilität konfrontiert ist.
11.09.2024
06:16 Uhr

Turbulenzen bei BMW: Gewinnprognose massiv gesenkt, Aktie im freien Fall

Der Münchner Automobilhersteller BMW sieht sich derzeit mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert und hat aufgrund massiver Absatzprobleme in China seine Gewinnprognose drastisch nach unten korrigiert. Zusätzlich belasten Probleme mit einem Zulieferer, die zu umfangreichen Rückrufaktionen führen, den Automobilhersteller mit Kosten in Höhe eines dreistelligen Millionenbetrags. BMW hat weltweit 1,5 Millionen Fahrzeuge wegen Problemen mit einem Bremssystem des Zulieferers Continental zurückgerufen, was nicht nur die Finanzen, sondern auch das Image des Unternehmens erheblich belastet. BMW sieht sich zudem mit Schwierigkeiten auf den bedeutenden Märkten in China und den USA konfrontiert, und hohe Produktionskosten in Deutschland belasten die Gewinnmarge erheblich. Politische Faktoren wie unklare Vorgaben und Subventionen für Elektroautos sowie Handelskonflikte verschärfen die Lage weiter. Der renommierte Ökonom Hans-Werner Sinn kritisiert die E-Mobilitätsstrategie der Ampelkoalition und warnt vor verheerenden wirtschaftlichen Folgen für Deutschland und die EU.
10.09.2024
13:50 Uhr

Wem gehört Nvidia? Ein Überblick über die größten Anteilseigner

Mit einem beeindruckenden Börsenwert von 2,61 Billionen Dollar hat die Nvidia-Aktie in diesem Jahr bereits mehrfach den Gesamtmarkt bewegt. Die größten Anteilseigner von Nvidia sind Vanguard (8,74 %), BlackRock (7,50 %), Fidelity (4,26 %), State Street Group (4,00 %) und CEO Huang Jen-Hsun (3,51 %). BlackRock, Vanguard und Fidelity sind Kapitalverwalter, die Kundengelder investieren, was bedeutet, dass sie keine Eigentümer der Aktien sind. Insgesamt halten BlackRock, Vanguard und Fidelity zusammen gut 20,5 % der Nvidia-Anteile. Nvidia-Aktien befinden sich somit größtenteils in den Händen von Fondsgesellschaften, die treuhänderisch das ihnen anvertraute Geld verwalten. Huang Jen-Hsun hält trotz der großen Beteiligung von Kapitalverwaltern noch 3,51 % der Anteile, was zeigt, dass auch das Management signifikante Anteile besitzt.
10.09.2024
13:49 Uhr

Goldman Sachs: Kein großer Crash an den Aktienmärkten in Sicht

Die Strategen der Goldman Sachs Group sehen keinen großen Crash an den Aktienmärkten in Sicht und halten einen Einbruch der US-Aktienmärkte um 20% oder mehr für unwahrscheinlich. Dies liegt daran, dass das Risiko einer Rezession gering bleibt, da die US-Notenbank Federal Reserve voraussichtlich Zinssenkungen vornehmen wird. Trotz der Prognose, dass die Aktienmärkte bis zum Jahresende aufgrund hoher Bewertungen und politischer Unsicherheiten vor der US-Wahl fallen könnten, sind die Chancen für einen Bärenmarkt gering. Eine historische Analyse zeigt, dass Rückgänge von über 20% im S&P 500 seit den 1990er Jahren seltener geworden sind. Der S&P 500 hat seit seinem Rekordstand im Juli Verluste hinnehmen müssen, da schwache US-Wirtschaftsdaten die Sorge vor einer Rezession schüren. Daten der Citigroup zeigen eine „bärische Tendenz“ in der Positionierung der Anleger, was die Aktienmärkte kurzfristig für weitere Rückgänge anfällig macht.
10.09.2024
13:47 Uhr

BMW ruft 1,5 Millionen Fahrzeuge wegen Problemen mit Bremssystem zurück

Nach den jüngsten Schwierigkeiten bei Volkswagen steht nun auch BMW vor erheblichen Herausforderungen und muss weltweit bis zu 1,5 Millionen Fahrzeuge wegen Problemen mit dem integrierten Bremssystem (IBS) zurückrufen. Diese Rückrufaktion hat erhebliche finanzielle Auswirkungen, sodass die Jahresprognose für 2024 nach unten korrigiert werden musste. Die gedämpfte Nachfrage in China und die technischen Probleme veranlassten BMW zu einer Korrektur ihrer Prognose, wobei nun ein deutlicher Rückgang des Ergebnisses vor Steuern erwartet wird. Die Ankündigung der Rückrufaktion führte zu einem deutlichen Kursrutsch der BMW-Aktie. Auch im Motorradsegment sieht sich BMW mit Herausforderungen konfrontiert, insbesondere in den USA und China. Diese Entwicklungen werfen ein Schlaglicht auf die Schwierigkeiten der deutschen Automobilindustrie, die trotz politischer Fokussierung auf Elektromobilität mit traditionellen Problemen zu kämpfen hat.
10.09.2024
08:46 Uhr

Luxus-Aktien im freien Fall: Eine neue Realität für den Markt?

Nach dem Ende der Corona-Pandemie erlebten Luxus-Aktien einen Aufschwung, der nun abrupt endete. Ein Beispiel ist die Aktie von LVMH, die von einem Plus von knapp 20 % auf ein Minus von rund 17 % fiel. Der Luxussektor steht vor Herausforderungen wie Kaufzurückhaltung in China und Europa sowie anhaltender Inflation. Luxusgüterunternehmen haben in den letzten Monaten etwa 240 Milliarden Dollar an Wert verloren, was sich auch in den Geschäftsberichten widerspiegelt. Kering und Hugo Boss haben fast die Hälfte ihres Wertes eingebüßt, während Marken wie Hermès verschont blieben. Experten sind sich uneinig über die langfristigen Aussichten, einige glauben an eine Erholung, während andere eine schwächere Zukunft prognostizieren.
10.09.2024
08:07 Uhr

Zinssenkungen und Marktschwankungen: Was Anleger jetzt beachten sollten

Die zweite Jahreshälfte 2024 hat den Kapitalmärkten bisher eine äußerst turbulente Entwicklung beschert, beeinflusst durch schwache Quartalsgewinne großer Technologieunternehmen, enttäuschende Arbeitsmarktdaten in den USA und eine unerwartete Zinserhöhung der japanischen Notenbank. Geopolitische Spannungen und politische Unsicherheiten veranlassen viele Anleger, über robuste Investitionsstrategien nachzudenken, wobei Multi-Asset-Fonds eine flexible Option darstellen. Gold spielt dabei eine besondere Rolle als Stabilitätsanker und Inflationsschutz. Am Beginn eines Zinssenkungszyklus, nach signifikanten Zinsanhebungen seit 2022, haben sich die Anforderungen an die Portfolioallokation grundlegend verändert. Höhere Kursschwankungen werden erwartet, und langfristige Trends wie demografische Entwicklung und Dekarbonisierung der Wirtschaft bleiben relevant. Anleger sollten bei der Auswahl von Mischfonds oder Multi-Asset-Fonds auf das Risikomanagement des Anbieters und die Anpassung der Asset-Allokation an Marktbedingungen achten.
10.09.2024
07:43 Uhr

Finanz-Wochenhoroskop: Welche Sternzeichen können vom 9. bis 15. September 2024 besonders gut mit Geld umgehen?

Die Sterne stehen diese Woche besonders günstig für einige Sternzeichen, wenn es um Finanzen geht. Fische sollten ein Haushaltsbuch führen und in grüne Anleihen investieren. Widder könnten Second-Hand-Produkte kaufen und in Technologien wie Künstliche Intelligenz investieren. Stiere sollten Einkaufslisten nutzen und in Immobilienfonds investieren. Zwillinge können öffentliche Bibliotheken nutzen und in erneuerbare Energien investieren. Krebsen wird empfohlen, Preisvergleichsseiten zu nutzen und in ETFs zu investieren. Insgesamt zeigt das Horoskop, dass traditionelle Werte und eine kluge Finanzplanung auch in unsicheren Zeiten Stabilität bieten können.
10.09.2024
07:11 Uhr

USA verschärfen Sanktionen: Chinas Technologiefortschritt unter Druck

Die Vereinigten Staaten haben erneut gezielte Sanktionen verhängt, um den technologischen Fortschritt in China zu verlangsamen, insbesondere durch Blockierung des Zugangs zu Schlüsseltechnologien wie Halbleitern und Quantenchips. Huawei steht vor erheblichen Problemen bei der Chipproduktion für das Mate 70-Smartphone, da die Herstellung schleppend verläuft und die Fehlerquote bei alarmierenden 60% liegt. ASML, der niederländische Weltmarktführer für Chip-Ausrüstung, könnte gezwungen sein, die Wartung seiner Maschinen in China einzustellen, was Pekings Ambitionen weiter schadet. Trotz Kritik an den US-Sanktionen, insbesondere von Seiten des ASML-CEOs, zeigen die Maßnahmen Wirkung und verlangsamen Chinas Fortschritte in der Quantenchip-Entwicklung. Washington will sicherstellen, dass China in diesem sensiblen Technologiefeld keinen Durchbruch erzielt, um die amerikanische Technologieführerschaft zu sichern. Diese Entwicklungen unterstreichen die tiefgreifenden Herausforderungen, denen China trotz massiver staatlicher Unterstützung gegenübersteht.
10.09.2024
06:49 Uhr

Europäische Konzerne drohen mit Abwanderung wegen strikter Klimapolitik

Die Klimapolitik der Europäischen Union steht zunehmend in der Kritik großer europäischer Unternehmen wie BASF, Mercedes-Benz und SAP, die ihre Wettbewerbsfähigkeit gefährdet sehen und eine Verlagerung ins Ausland erwägen. Der European Round Table for Industry (ERT) beklagt, dass die strengen EU-Vorschriften erhebliche Wettbewerbsnachteile verursachen. Ein Beispiel ist TotalEnergies, dessen CEO die EU-Strategie für die schwache Performance verantwortlich macht und überlegt, die Aktien in den USA zu notieren. Der EU Green Deal fordert umfangreiche Berichte und die Einhaltung strenger Standards, was hohe Kosten und Investitionshemmnisse verursacht. Im Gegensatz dazu bieten die USA mit dem Inflation Reduction Act steuerliche Anreize für nachhaltige Investitionen, was den Markt attraktiver macht. Kritiker fordern einen technologieoffenen, marktwirtschaftlichen Ansatz, um Umweltschutz und wirtschaftliche Interessen besser zu kombinieren.
10.09.2024
06:45 Uhr

Gewerkschafter üben scharfe Kritik am VW-Management: „Spalten, herrschen, Kosten senken“

Die Stimmung unter den Beschäftigten des Volkswagen-Konzerns (VW) ist angespannt, da bis 2026 zehn Milliarden Euro eingespart werden sollen, was zu erheblichem Druck auf die Belegschaft führt. Die Unternehmensleitung hält drastischere Einschnitte für notwendig und droht mit der Aufkündigung der bis 2029 geltenden Beschäftigungssicherung, was betriebsbedingte Kündigungen und Werksschließungen ermöglichen würde. Carsten Büchling, Betriebsratsvorsitzender beim VW-Werk in Baunatal, kritisiert diese Maßnahmen als tiefen Einschnitt. Der Düsseldorfer Ökonom Jens Südekum bemängelt, dass die deutschen Autokonzerne die „goldenen Jahre vor der Pandemie“ nicht genutzt haben, um attraktive E-Autos zu entwickeln. IG Metaller Büchling fordert vom Management einen Masterplan mit exakten Zielen für die Jahre 2025, 2030 und 2035. Thorsten Donnermeier von der IG Metall plädiert für zukunftsfähige Arbeitsplätze durch die Produktion von öffentlichen Verkehrsmitteln und Schienenfahrzeugen.
10.09.2024
06:44 Uhr

Volkswagen in der Krise: Top-Managerwechsel bei VW

Der Volkswagen-Konzern steht vor erheblichen Herausforderungen und hat eine bedeutende Personalentscheidung getroffen: Der Finanzchef der Kernmarke VW Pkw, Patrik Andreas Mayer, wechselt zum Schwesterkonzern Seat nach Spanien und wird durch David Powels ersetzt. Diese Maßnahme erfolgt in einer Phase, in der Volkswagen angekündigt hat, fünf Milliarden Euro einsparen zu müssen. VW-Boss Oliver Blume betonte die angespannte Lage der europäischen Autoindustrie, die durch weniger Fahrzeugkäufe und neue Wettbewerber aus Asien verschärft wird. Intern kämpft Volkswagen mit steigenden Fehlzeiten, die das Unternehmen jährlich eine Milliarde Euro kosten. Die aktuelle Krise könnte tiefgreifende Auswirkungen auf die gesamte europäische Automobilindustrie haben, und die kommenden Monate werden entscheidend sein. In wirtschaftlich unsicheren Zeiten empfiehlt es sich, in stabile Anlageformen wie Edelmetalle zu investieren.
09.09.2024
17:25 Uhr

Scholz' Rentenpläne stoßen auf massive Kritik – Kanzler ignoriert die Sorgen der Bevölkerung

Bundeskanzler Olaf Scholz betonte im ZDF-Sommerinterview, dass das umstrittene Rentenpaket II trotz massiver Kritik verabschiedet werde. Die Reform, die im November im Bundestag beschlossen werden soll, stößt sowohl bei der Bevölkerung als auch bei Experten auf erheblichen Widerstand. Experten wie Professor Bernd Raffelhüschen und Professor Axel Börsch-Supan haben erhebliche Zweifel an der Sinnhaftigkeit der Maßnahmen geäußert, da junge Menschen bis zu 3.000 Euro mehr einzahlen müssten, als sie erhalten. Eine Studie zeigt, dass die junge Generation die Hauptlast der Reform tragen wird, was zu erheblichem Unmut führt. Scholz' Haltung gegenüber der Kritik wird als arrogant empfunden, was das Vertrauen in seine Führung weiter untergräbt und den Ruf nach seinem Rücktritt lauter werden lässt. Der ehemalige Vorsitzende der „Wirtschaftsweisen“, Bert Rürup, kritisierte Scholz scharf und bezeichnete dessen Angriffe auf die Experten als Zeichen von argumentativer Schwäche.
09.09.2024
15:02 Uhr

Derivate: Treiber des Finanzmarkts oder tickende Zeitbombe?

Derivate wie Futures, Optionen und Swaps sind unverzichtbare Instrumente auf den Finanzmärkten, stehen aber aufgrund ihrer erheblichen Hebelwirkung unter Kritik. Derivate sind Finanzinstrumente, deren Wert von der Preisentwicklung eines zugrunde liegenden Basiswertes abhängt, und ermöglichen es Investoren, auf Preisbewegungen von Rohstoffen, Währungen, Aktien und anderen Vermögenswerten zu spekulieren. Sie bieten ökonomische Vorteile wie Absicherung gegen Preisrisiken, hohe Liquidität und Diversifikation von Portfolios. Kritiker sehen in Derivaten jedoch tickende Zeitbomben, da die hohe Hebelwirkung zu erheblichen Verlusten führen kann. Derivate können die Marktvolatilität erhöhen und in Zeiten von Marktstress zu systemischen Risiken führen, wie die Finanzkrise von 2008 gezeigt hat. Eine sorgfältige Regulierung und Überwachung durch die Finanzbehörden ist unerlässlich, um die Stabilität der Finanzmärkte zu gewährleisten.
09.09.2024
15:02 Uhr

Zinspolitik, Steuern und Nvidia: Die Zukunft der US-Börsen im Fokus

Die Wall Street steht unter intensiver Beobachtung, da die Wirtschaftsprogramme der US-Präsidentschaftskandidaten und die möglichen Auswirkungen auf die Kapitalertragssteuer für Reiche diskutiert werden. Nobelpreisträger Joseph Stiglitz fordert die Fed auf, die Zinssätze um 50 Basispunkte zu senken, während der Chefvolkswirt George Lagarias vor einer solchen Maßnahme warnt. Die Steuerpläne der Biden-Administration, einschließlich einer Mindesteinkommenssteuer von 25 Prozent für Superreiche, sorgen ebenfalls für Diskussionen. Analysten von JPMorgan empfehlen aufgrund möglicher Handelskonflikte, Investitionen von China in andere Märkte wie Indien und Mexiko umzulenken. Die Bank of America sieht in dem jüngsten Kursrückgang der Nvidia-Aktie eine Kaufgelegenheit, während Goldman Sachs einen Anstieg des Goldpreises bis 2025 prognostiziert. Zinspolitik, Steuerpläne und geopolitische Spannungen werden die Märkte weiterhin beeinflussen, weshalb Anleger wachsam bleiben und ihre Portfolios diversifizieren sollten.
09.09.2024
15:01 Uhr

Herbstliche Unsicherheiten an den Finanzmärkten: Was Anleger erwarten könnten

Der Herbst steht vor der Tür und mit ihm zahlreiche Unsicherheiten, die die Finanzmärkte weltweit beeinflussen könnten. Wie jedes Jahr kam es auch 2024 zu einem typischen Rückgang im dritten Quartal, insbesondere Anfang August. Die Analyse der aktuellen Marktsituation wird durch eine Vielzahl von Faktoren erschwert: Zinswende, US-Wahlen, geopolitische Spannungen und wirtschaftsfeindliche Politik in Europa. Viele der aktuellen Trends sind unklar in ihrer Fortführung und Auswirkung, wie zum Beispiel die Zinswende und die US-Wahlen. Ein weiterer Faktor ist der Hype um KI-Werte, der die Wahrscheinlichkeit eines Mean-Reversion-Effekts erhöht. Sicher ist, dass der Herbst 2024 spannend bleiben wird und die Märkte weiterhin von Unsicherheiten und Launen geprägt sein werden.
09.09.2024
14:58 Uhr

Sinkende Zahlungsmoral: Deutsche Firmen zahlen ihre Rechnungen immer später

Die Zahlungsmoral deutscher Unternehmen hat sich im ersten Halbjahr 2024 deutlich verschlechtert, da Rechnungen im Schnitt erst nach 53,2 Tagen beglichen werden, fast acht Tage mehr als im Vorjahreszeitraum. Frank Schlein von Crif warnt, dass Zahlungsverzug oft ein Vorbote von Zahlungsunfähigkeit ist und besonders die Bau- und Immobilienbranche sowie die Gastronomie betroffen sind, wo Zahlungen mehr als 30 Tage später als vereinbart eingehen. Interessanterweise sind es vor allem große Unternehmen, die den Großteil der verspäteten Zahlungen ausmachen und dies zur Liquiditätssteuerung nutzen. In Berlin gibt es den größten Anteil an Unternehmen mit verspäteten Zahlungen, während Thüringen die wenigsten offenen Rechnungen aufweist. Positiv ist, dass der Anteil verspäteter Zahlungen leicht zurückgegangen ist und 92 Prozent der Unternehmen ihre Rechnungen fristgerecht begleichen. Die deutsche Wirtschaft steht jedoch weiterhin vor erheblichen Herausforderungen, und eine sinkende Zahlungsmoral könnte auf tiefere wirtschaftliche Probleme hinweisen.
09.09.2024
06:34 Uhr

USA verschärfen Sanktionen: Ein neuer Kalter Krieg am Horizont?

Die Vereinigten Staaten haben kürzlich ihr Sanktionsnetzwerk erheblich erweitert und weitere 400 Unternehmen und Einzelpersonen auf die Entity List gesetzt, um das russische Militär im Ukrainekrieg zu isolieren. Auffällig ist, dass zunehmend chinesische Unternehmen betroffen sind, was auf eine strategische Neuausrichtung der USA hinweisen könnte. Diese Sanktionen könnten nationale Industrien zerstören, Privatvermögen vernichten und das politische Machtgleichgewicht in problematischen Regimen stören, ohne amerikanische Soldaten zu gefährden. Kritiker warnen, dass die USA durch ihr aggressives Vorgehen ihre eigenen wirtschaftlichen Interessen gefährden könnten und eine Eskalation der Sanktionen zu einem neuen Kalten Krieg führen könnte. Historisch gesehen haben Sanktionen oft zu unvorhergesehenen Konsequenzen geführt, und die aktuelle Entwicklung könnte eine neue Ära der geopolitischen Spannungen einläuten. Die deutsche Bundesregierung sollte diese Entwicklungen genau beobachten und ihre Außen- und Wirtschaftspolitik anpassen, um die Interessen der deutschen Bürger zu schützen.
09.09.2024
06:08 Uhr

Volkswagen: Ein Konzern in der Krise

Der Volkswagen-Konzern steht vor einer schweren Krise, die durch ineffiziente Produktion, hohe Kosten und eine gescheiterte Elektroauto-Strategie verschärft wird. Der hohe Einfluss von Personalrat und Staat hat notwendige Kürzungen blockiert, was zu exorbitanten Produktionskosten führte. Oliver Blume übernahm den Konzern von Herbert Diess und startete mit großen Ambitionen, doch die Realität ist düster. Die Nachfrage nach Elektroautos ist niedrig, und die Abhängigkeit vom chinesischen Markt bleibt gravierend. Steigende Energiekosten und Regulierungen setzen dem Konzern zusätzlich zu, und der Gewinn pro Mitarbeiter ist bei Toyota mehr als doppelt so hoch. Volkswagen muss sich dringend reformieren, um wettbewerbsfähig zu bleiben, doch die kommenden Jahre werden zeigen, ob der Konzern die Herausforderungen meistern kann.
09.09.2024
06:06 Uhr

Goldman Sachs' Fehler führt zu Missverständnissen über ChatGPT-Traffic

Ein gravierender Fehler der Investmentbank Goldman Sachs führte zu Missverständnissen über den Datenverkehr zu OpenAIs Chatbot ChatGPT und löste einen massiven Ausverkauf von KI-Aktien aus. Analyst Peter Oppenheimer suggerierte fälschlicherweise einen Verkehrsrückgang, da er nicht den Domainwechsel von ChatGPT berücksichtigte. Eine genaue Betrachtung der Daten zeigt jedoch ein beeindruckendes Wachstum von 66,2 Prozent im Jahresvergleich und 2,5 Milliarden Besuchen im Juni und Juli 2024. Trotz wachsender Konkurrenz bleibt ChatGPT die Nummer eins unter den generativen KI-Diensten. Die fehlerhafte Analyse von Goldman Sachs hatte weitreichende Konsequenzen, führte zu Panikverkäufen und verdeutlicht die Wichtigkeit sorgfältiger Datenanalysen. Die Nachfrage nach OpenAIs Diensten bleibt ungebrochen, was den Erfolg von ChatGPT unterstreicht.
08.09.2024
18:26 Uhr

BlackRock erweitert ETF-Angebot: Fünf neue aktive iShares-ETFs für Europa

Die ETF-Tochter von BlackRock, iShares, hat ihr Angebot in Europa um fünf neue aktiv gemanagte ETFs erweitert, die darauf abzielen, Anlegern kostengünstige Möglichkeiten zur Alpha-Generierung und somit höhere Renditen als der Markt zu bieten. Mit diesen neuen Produkten möchte BlackRock seine Position im europäischen Markt stärken und innovative Investmentlösungen bereitstellen. Der Markt für aktive ETFs hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen, da immer mehr Anleger die Vorteile dieser Anlageform erkennen. BlackRock verwaltet ein Vermögen von 10,6 Billionen Dollar, was das Vertrauen in die Expertise des Unternehmens unterstreicht. Während die neuen ETFs Chancen bieten, bleibt die Regulierung und Überwachung solcher Finanzprodukte eine wichtige Frage, um die Interessen der Anleger zu schützen. Eine stärkere Rolle der deutschen Bundesregierung ist notwendig, um langfristige Probleme und Vertrauensverlust im Finanzmarkt zu vermeiden.
08.09.2024
18:25 Uhr

Indien zwischen Russland und dem Westen: Eine Balance mit globalen Auswirkungen

Indien, die fünftgrößte Wirtschaftsmacht der Welt, steht derzeit im Spannungsfeld zwischen Russland und dem Westen und versucht unter Premierminister Narendra Modi, eine neutrale Position zu bewahren. Diese Neutralitätspolitik ist ein diplomatischer Drahtseilakt und eine strategische Notwendigkeit, da Indien sowohl wirtschaftlich als auch militärisch von Russland abhängig ist, während es enge Handelsbeziehungen mit dem Westen pflegt. Deutschland könnte von der indischen Neutralitätspolitik profitieren, aber auch darunter leiden, da sich neue wirtschaftliche Möglichkeiten ergeben, gleichzeitig aber politische Unsicherheiten in der Region negative Auswirkungen auf deutsche Interessen haben könnten. Deutschland ist einer der wichtigsten Handelspartner Indiens in Europa, und deutsche Unternehmen könnten von wirtschaftlichen Reformen in Indien profitieren, jedoch auch Risiken für Investitionen in Kauf nehmen müssen. Indiens Balanceakt wird die geopolitische Landschaft in den kommenden Jahren maßgeblich beeinflussen und erfordert von Deutschland eine sorgfältige und strategische Diplomatie. In einer zunehmend von geopolitischen Spannungen geprägten Welt zeigt der Fall Indien, wie wichtig kluge und ausgewogene Entscheidungen sind, und Deutschland sollte diese Entwicklungen genau beobachten und entsprechend reagieren.
08.09.2024
18:24 Uhr

Derivate: Eine tickende Zeitbombe für das Finanzsystem?

Das globale Derivate-Geschäft hat ein Volumen erreicht, das ein Vielfaches der gesamten Weltwirtschaft beträgt und wird von vielen Experten als tickende Zeitbombe im fragilen Finanzsystem betrachtet. Derivate, ursprünglich zur Risikominimierung entwickelt, haben sich zu hochspekulativen Instrumenten gewandelt, die die Preisstabilität beeinflussen können. Das Ausmaß des systemischen Risikos von Derivaten wird oft unterschätzt, wie die Finanzkrise von 2008 zeigte. Während einige Derivate zur Absicherung nützlich sind, bergen spekulative Derivate hohe Verlustrisiken. Politik und Zentralbanken haben bisher versagt, den Finanzsektor ausreichend zu regulieren. Striktere Regulierung und bessere Überwachung sind notwendig, um das Finanzsystem zu stabilisieren und die Realwirtschaft zu schützen.
08.09.2024
18:23 Uhr

ETF-Anbieter im Vergleich: Worauf Anleger achten sollten

In Deutschland gibt es über ein Dutzend Unternehmen, die ETFs anbieten, doch nicht alle sind gleich erfolgreich. Wichtige Kriterien bei der Wahl eines ETF-Anbieters sind die Häufigkeit von Fusionen und Schließungen, die Preispolitik und die Performancebilanz. Anbieter wie Vanguard, UBS und Amundi schneiden in aktuellen Analysen besonders gut ab. Die Wahl des richtigen Anbieters kann erheblichen Einfluss auf die Rendite und das Risiko eines Portfolios haben. Anleger sollten sorgfältig prüfen, welcher Anbieter zu ihren Anlagezielen passt und auf transparente Gebühren sowie eine stabile Performance achten. ETFs bieten eine gute Diversifikation und sind kostengünstiger als aktiv verwaltete Fonds, jedoch ist eine genaue Marktbeobachtung notwendig.
08.09.2024
18:18 Uhr

Volkswagen in der Krise: Warum der Staat sich raushalten sollte

Die jüngsten Entwicklungen bei Volkswagen (VW) werfen ein grelles Licht auf die Herausforderungen, denen der Standort Deutschland gegenübersteht. Mit rund 300.000 Beschäftigten ist VW nicht nur einer der größten Arbeitgeber des Landes, sondern auch ein bedeutender Auftraggeber für den Mittelstand. Doch nun stehen milliardenschwere Verluste, mögliche Arbeitsplatzabbauten und sogar Werksschließungen im Raum. Die Verantwortung für die aktuelle Misere liegt nicht nur beim Management von VW, sondern auch bei den politischen Entscheidungsträgern. Staatliche Eingriffe sind selten die Lösung und verschärfen oft die Probleme, indem sie den Wettbewerb verzerren und notwendige Strukturreformen verhindern. Die Krise bei VW ist ein Weckruf für die deutsche Wirtschaftspolitik, sich aus Unternehmenskrisen herauszuhalten und den Unternehmen die Möglichkeit zu geben, ihre Probleme selbst zu lösen.
08.09.2024
17:16 Uhr

Ripple plant Börsengang in London für 2025 – Zulassung möglicherweise noch in diesem Jahr

Ripple plant einen Börsengang in London für 2025 und hofft, noch in diesem Jahr von der Financial Conduct Authority des Vereinigten Königreichs die notwendige Zulassung zu erhalten. Nachdem Richterin Torres den Antrag von Ripple auf Aussetzung der Vollstreckung der Geldstrafe genehmigt hat, könnten regulatorische Hürden überwunden sein. Technologisch erweitert Ripple den XRP-Ledger mit neuen Funktionen wie NFTs, Smart Contracts und dezentralen Börsen. Die Entscheidung, einen Börsengang außerhalb der USA anzustreben, ist auf die unsichere regulatorische Lage in den USA zurückzuführen. CEO Brad Garlinghouse rät Kryptowährungsunternehmern, sich nicht in den USA anzusiedeln. Mit der möglichen UK-Zulassung und technologischen Fortschritten könnte Ripple 2024 erfolgreich abschließen und 2025 an die Londoner Börse gehen.
08.09.2024
16:04 Uhr

Die Risiken von ETFs: Was Anleger wissen sollten

ETFs, oder Exchange Traded Funds, sind börsengehandelte Fonds, die die Wertentwicklung eines Index wie dem DAX oder dem Dow Jones abbilden und bieten geringe Kosten sowie einfachen Handel. Trotz dieser Vorteile gibt es Risiken wie das Unternehmens- und Marktrisiko sowie das Klumpenrisiko, das bei einer starken Konzentration auf eine bestimmte Region oder Branche auftritt. Synthetische ETFs bergen zusätzlich ein Kontrahentenrisiko, während physisch replizierte ETFs als sicherer gelten. Ein langer Anlagehorizont kann helfen, Schwankungen auszugleichen und die Risiken zu minimieren. ETFs bieten viele Vorteile, aber die Geldanlage sollte gut überlegt sein, insbesondere für konservative Anleger, die auf Sicherheit setzen und möglicherweise Edelmetalle wie Gold und Silber als Alternative in Betracht ziehen.
08.09.2024
16:00 Uhr

ETFs boomen: Deutsche Sparer investieren Milliarden

In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheiten und niedriger Zinsen investieren deutsche Sparer vermehrt in ETFs (Exchange Traded Funds), deren Volumen in Deutschland auf rund 4,5 Milliarden Euro gestiegen ist. ETFs sind börsengehandelte Indexfonds, die kostengünstig und diversifiziert in verschiedene Märkte investieren lassen. Sie bieten niedrige Kosten, aber auch Marktrisiken, da sie an die Wertentwicklung eines Index gebunden sind. Die jährlichen Kosten eines ETFs werden durch die Total Expense Ratio (TER) zusammengefasst, wobei auch die An- und Verkaufsspanne wichtig ist. Für den langfristigen Vermögensaufbau eignen sich gut diversifizierte ETF-Portfolios, die Basisindizes und spekulativere Themen-ETFs enthalten können. Trotz der Risiken bleibt ETFs eine attraktive Option für deutsche Sparer, die langfristig Vermögen aufbauen möchten.
08.09.2024
12:37 Uhr

Nvidia: Hohe Volatilität und Chancen für Anleger

Die Aktien von Nvidia erlebten in den letzten Wochen extreme Schwankungen, mit einem Rekordhoch von 140,7 USD am 20. Juni und einem Absturz auf 90,7 USD, gefolgt von einer erneuten Talfahrt Ende August. Diese Volatilität hat die US-Aktienindizes belastet und Bedenken hinsichtlich der US-Wirtschaft und einer möglichen Überbewertung der KI-Branche geweckt. Trotz eines Kursverlustes von rund 14 % in dieser Woche und einer schlechten Zwei-Wochen-Performance bleibt Nvidia für das Jahr um mehr als 100 % im Plus. Die größten Kunden von Nvidia, wie Microsoft und Amazon, haben ihre Investitionspläne bekräftigt, was zu besseren als erwarteten Quartalszahlen führte. Die hohe Volatilität bietet Chancen für langfristige Investoren, langsam Aktien zu sammeln, während die zukünftige Entwicklung der Aktie genau beobachtet werden sollte.
07.09.2024
16:38 Uhr

Goldpreis und Aktien: Jetzt wird es kritisch!

Der Goldpreis ist am Spotmarkt erneut unter die Marke von 2.500 US-Dollar gefallen, was auf unerwartet schwache US-Arbeitsmarktdaten zurückzuführen ist. Im August wurden nur 142.000 neue Jobs geschaffen, erwartet waren 160.000, und die Juli-Zahlen wurden nachträglich korrigiert. Banken halten weiterhin hohe Short-Positionen, und die Lohninflation stieg unerwartet um 3,8 Prozent. Die CoT-Daten zeigen eine leichte Abnahme der Netto-Short-Position der „Commercials“ und der Netto-Long-Position der „Großen Spekulanten“. Der Open Interest nahm um 2 Prozent ab, und der Wochenchart zeigt eine gestiegene Volatilität beim Goldpreis. In China wird Gold praktisch ohne Aufschlag auf den internationalen Kurs gehandelt, und die gestiegene Volatilität sowie die charttechnischen Bedingungen sprechen für eine schwächere Goldpreis-Entwicklung in der nächsten Zeit.
07.09.2024
10:27 Uhr

Rheinmetall: Vom Rüstungshersteller zum globalen Champion

Der zweitgrößte deutsche Rüstungskonzern Rheinmetall hat sich durch den Ukraine-Krieg zu einem der weltweit führenden Rüstungsunternehmen entwickelt. Mit einem geplanten Umsatz von zehn Milliarden Euro im laufenden Jahr und neuen Großaufträgen der Bundeswehr, zeigt der Konzern eine beeindruckende Wachstumsdynamik. Rheinmetall gehört zu den größten Profiteuren des Ukraine-Krieges und will aus dem Sondervermögen der Bundesregierung von 100 Milliarden Euro rund 38 Milliarden Euro für neue Aufträge erhalten. Der Konzern beschäftigt weltweit rund 33.700 Menschen an 167 Standorten in 28 Staaten und hat im Jahr 2023 etwa 4000 neue Mitarbeiter eingestellt. In Unterlüß wird ab Februar dieses Jahres eine neue Munitionsfabrik entstehen, die ab 2025 bis zu 200.000 Artilleriegranaten pro Jahr produzieren soll. Rheinmetall steigt auch in den Bereich der Luftverteidigung ein und fertigt ab Juli 2025 Rumpfmittelteile für das Kampfflugzeug F-35 in Weeze.
07.09.2024
07:56 Uhr

US-Arbeitsmarktdaten: Ein Blick auf die neuesten Entwicklungen

Die US-Arbeitsmarktdaten für August zeigen gemischte Signale. Es wurden nur 142.000 neue Stellen geschaffen, während 165.000 erwartet wurden, was auf eine Verlangsamung der wirtschaftlichen Dynamik hinweisen könnte. Gleichzeitig sank die Arbeitslosenquote von 4,3 auf 4,2 Prozent, was auf einen weiterhin robusten Arbeitsmarkt hindeutet. Die Stundenlöhne stiegen um 0,4 Prozent, mehr als erwartet, was auf eine steigende Inflation hindeuten könnte. Die Finanzmärkte reagierten gemischt auf diese Daten. Die Entwicklungen könnten die Federal Reserve dazu veranlassen, den Zinssenkungszyklus einzuleiten, um die Wirtschaft zu stützen.
06.09.2024
20:02 Uhr

Wirecard-Urteil: Geschädigte gehen leer aus

Als der DAX-Konzern Wirecard im Sommer 2020 Insolvenz anmeldete, verloren mehr als 20 Milliarden Euro an Börsenwert. Das Landgericht München verurteilte den ehemaligen Konzernchef Markus Braun und zwei weitere Vorstände zur Zahlung von Schadenersatz, doch die Geschädigten werden wohl leer ausgehen. In der Organhaftungsklage ging es um 140 Millionen Euro plus Zinsen, die schwer einzutreiben sein dürften. Die Rolle der Politik und der Aufsichtsbehörden wird kritisch hinterfragt, da der Skandal einer der größten Finanzskandale der deutschen Nachkriegsgeschichte ist. Vier Jahre nach der Pleite schwindet die Hoffnung der Investoren auf Entschädigung, und die Bedeutung von stabilen Anlageformen wie Edelmetallen wird betont. Der Wirecard-Skandal bleibt ein Mahnmal für die Risiken des modernen Finanzmarktes und die Notwendigkeit der politischen Verantwortlichen, Lehren daraus zu ziehen.
06.09.2024
19:55 Uhr

Steigende Aktien ein Irrglaube: Zinssenkungen der Fed als Ablenkungsmanöver?

Die jüngsten Entwicklungen an den Aktienmärkten haben viele Anleger verunsichert. Die US-Investmentfirma Stifel und der Wirtschaftsnobelpreisträger Joseph Stiglitz kritisieren die geplanten Zinssenkungen der Federal Reserve (Fed) als voreilig und ineffektiv. Sie sehen diese Maßnahmen als Ablenkungsmanöver und bezweifeln, dass niedrigere Zinsen zu steigenden Aktienkursen führen. Eine invertierte Zinskurve, die sich zuletzt normalisiert hat, könnte auf wirtschaftliche Turbulenzen hindeuten. Stiglitz plädiert für eine stärkere Zinssenkung, warnt jedoch vor einer möglichen Verschärfung der Inflation. Anlegern wird geraten, auf defensive Sektoren zu setzen, da die Konjunktursorgen die Märkte belasten.
06.09.2024
19:37 Uhr

Derivate im Fokus: Chancen und Risiken der Finanzwelt

Derivate wie Futures, Optionen und Swaps sind unverzichtbare Werkzeuge am Finanzmarkt, die immense Gewinne oder erhebliche Verluste ermöglichen können. Sie sind Zukunftsgeschäfte zwischen zwei Parteien, die sich auf einen zugrunde liegenden Vermögenswert beziehen und meist mit einem Kredithebel ablaufen. Der Handel mit Derivaten erfolgt ausschließlich am Terminmarkt und dient sowohl zur Absicherung gegen Risiken als auch zur Spekulation. Unternehmen, Versicherungen und Banken nutzen Derivate zur finanziellen Kontrolle und Absicherung gegen Wertverluste. Obwohl ursprünglich zur Absicherung gedacht, dominieren heute spekulative Produkte den Markt, die hohe Gewinne und systemische Risiken bergen können. Trotz ihrer Risiken sind Derivate in einer globalisierten Wirtschaft unverzichtbar, erfordern jedoch sorgfältige Regulierung und verantwortungsvollen Umgang.
06.09.2024
09:41 Uhr

Wall Street fordert drastische Zinssenkung von der Fed

Die Wall Street übt massiven Druck auf die Federal Reserve (Fed) aus, um bei der bevorstehenden Entscheidung am 18. September eine signifikante Zinssenkung von 0,5% durchzusetzen, obwohl die Wirtschaft stabil bleiben soll. Diese Forderung erscheint widersprüchlich, da entweder die wirtschaftliche Lage schlecht sein müsste oder nur eine moderate Senkung um 0,25% gerechtfertigt wäre. Gemischte Signale aus den jüngsten US-Arbeitsmarktdaten und dem ISM Service Index verstärken die Unsicherheit über die tatsächliche Stärke der US-Wirtschaft. Unter der Oberfläche preist die Wall Street bereits eine mögliche Rezession ein, was sich in den langfristigen Zinsbewegungen und der allgemeinen Marktstimmung zeigt. Kritiker argumentieren, dass ständige Zinssenkungen den Kapitalmarkt verzerren und langfristig schädlich sein könnten. Die Federal Reserve steht vor der Herausforderung, die Forderungen der Wall Street gegen die langfristigen wirtschaftlichen Auswirkungen abzuwägen.
06.09.2024
07:45 Uhr

Droht ein KI-Crash? Experten warnen vor einer neuen Blase

Die jüngsten Entwicklungen an den Börsen haben viele Anleger aufgeschreckt. Der drastische Kursrutsch des KI-Giganten Nvidia hat die Befürchtungen vor einem möglichen Platzen der KI-Blase erneut angefacht. Experten ziehen Parallelen zur Dotcom-Blase und warnen vor einer massiven Überbewertung der Künstlichen Intelligenz. Trotz der jüngsten Turbulenzen zeigen die großen Tech-Unternehmen keine Anzeichen von Zweifel an ihren KI-Investitionen, getrieben von der Angst, das nächste große Ding zu verpassen. Analysten großer Banken und Tech-Wagniskapitalfirmen äußern zunehmend Zweifel an der Rentabilität der gigantischen KI-Investitionen und warnen vor einer möglichen Blase. Die aktuellen Entwicklungen werfen viele Fragen auf, und Anleger sollten sich der Risiken bewusst sein und nicht blind auf den Hype setzen.
06.09.2024
07:44 Uhr

Marktbericht: DAX mit neuem Negativsignal

Der DAX hat im frühen Handel eine wichtige Marke durchbrochen und steht vor weiteren Kursverlusten, sollte der US-Arbeitsmarktbericht die Zinshoffnungen der Anleger nicht bestätigen. Seit dem Fehlausbruch auf ein neues Rekordhoch zeigt sich der DAX angeschlagen, und mit dem Rutsch unter das Juli-Hoch verschlechtern sich die technischen Perspektiven weiter. Die Entwicklung des DAX wird stark von der Wall Street beeinflusst, und der US-Arbeitsmarktbericht könnte entscheidend sein. Gemischte Konjunkturdaten aus Deutschland zeigen Herausforderungen, während internationale Märkte und Rohstoffe gemischte Reaktionen zeigen. Einzelaktien wie Airbus und Atoss Software stehen im Fokus, und im Technologiebereich meldet OpenAI über eine Million zahlende Nutzer, während Broadcom einen Verlust verzeichnet. Die aktuellen Entwicklungen an den Märkten verdeutlichen die Unsicherheiten und Herausforderungen, vor denen Anleger und Unternehmen stehen.
06.09.2024
06:47 Uhr

US-Börsen unter Druck: Konjunktursorgen und Zinspolitik belasten

Die Stimmung an der Wall Street bleibt angespannt. Am 5. September 2024 schloss der Dow-Jones-Index der Standardwerte mit einem Minus von 0,5 Prozent bei 40.756 Punkten. Auch der breiter gefasste S&P 500 verlor 0,3 Prozent. Lediglich der Nasdaq, der zuletzt stark unter Druck stand, konnte ein kleines Plus von 0,3 Prozent verbuchen. Die Unsicherheit an den US-Börsen wird durch gemischte Konjunkturdaten verstärkt. Während die US-Dienstleister im August weiterhin Wachstum verzeichneten, wurden deutlich weniger Arbeitsplätze geschaffen als erwartet. Experten befürchten, dass die Zinswende der US-Notenbank Fed zu spät kommen könnte.
06.09.2024
06:43 Uhr

Volkswagen-Krise: Deutschland am Scheideweg

Die Krise bei Volkswagen, Deutschlands größtem Autohersteller, betrifft nicht nur die 120.000 Beschäftigten, sondern hat auch weitreichende Auswirkungen auf die gesamte deutsche Industrie. Daniela Cavallo, die Betriebsratschefin von VW, betont, dass es um weit mehr als nur den Konzern gehe, sondern um Niedersachsen und Deutschland. Wirtschaftsexperten wie Carsten Brzeski unterstreichen die zentrale Rolle von Volkswagen für die deutsche Wirtschaft, da die Autoindustrie die wichtigste Branche ist. Die Abhängigkeit vieler Städte von Volkswagen zeigt sich besonders in Krisenzeiten, wenn Einbrüche bei der Gewerbesteuer zu erheblichen finanziellen Problemen führen. Die Ankündigung drastischer Sparmaßnahmen bei Volkswagen hat wirtschaftliche Unsicherheit ausgelöst und zeigt die Probleme des Wirtschaftsstandorts Deutschland. Kritiker wie Gitta Connemann und Justus Haucap sehen eine Mitschuld der aktuellen Politik an der Krise und warnen vor den langfristigen Folgen für den Wohlstand.
06.09.2024
06:06 Uhr

Goldpreis auf Rekordjagd: Goldaktien vor Neubewertung

Der Goldpreis könnte sich bald entscheidend von der Marke von 2.500 US-Dollar lösen, da das Edelmetall weiterhin Stärke zeigt. Während Gold robust bleibt, zeigt Silber deutliche Schwächen aufgrund unsicherer Nachfrage. Eine erwartete Zinssenkung der Federal Reserve könnte den Goldpreis weiter beflügeln. Die technische Verfassung des Goldes bleibt stark, unterstützt durch anhaltende Käufe von Noten- und Zentralbanken sowie steigende Kapitalzuflüsse in Gold-ETFs. Die Aktien der Goldproduzenten haben eine Konsolidierungsphase durchlaufen, könnten aber bei weiter steigendem Goldpreis schnell wieder an Fahrt gewinnen. Insgesamt sprechen robuste Nachfrage, technische Stärke und Zinssenkungsaussichten für einen weiteren Anstieg des Goldpreises.
05.09.2024
14:22 Uhr

Gold und Silber als sichere Häfen in turbulenten Zeiten: Nvidia-Aktie im freien Fall

Der jüngste drastische Ausverkauf der Nvidia-Aktien hat den Marktwert des Chipherstellers um 279 Milliarden Dollar reduziert, was viele Händler nach einem möglichen Ende dieser Abwärtsbewegung suchen lässt. Besonders die Marke von 100 Dollar pro Aktie wird von Experten als wegweisend betrachtet. Jay Woods von Freedom Capital Markets betont, dass das Unterschreiten dieser Marke eine grundlegende Veränderung der technischen Perspektive anzeigen könnte. Der Ausverkauf wurde durch enttäuschende Quartalsergebnisse und Berichte über vorsichtige KI-Ausgaben der Unternehmen ausgelöst. Nvidia erhielt zudem Vorladungen im Rahmen einer Kartelluntersuchung, was die Unsicherheit weiter verstärkt. In Zeiten solcher Unsicherheiten könnten Edelmetalle wie Gold und Silber als sichere Häfen dienen und Stabilität bieten.
05.09.2024
12:59 Uhr

Goldexperte: Echte Chancen im Edelmetallsektor trotz Unsicherheiten

Die vergangene Woche war für Gold, Silber und Minen von Unsicherheiten geprägt, da die US-Arbeitsmarktdaten entscheidend für die Zinsentscheidung der Federal Reserve sein dürften. Dominik Kettner vermutet eine Zinssenkung von 25 Basispunkten, was nur marginale Auswirkungen auf den Edelmetallsektor hätte. Er sieht derzeit eine Kaufchance bei Minenaktien, da eine dynamische Aufwärtsbewegung den Silberpreis in den Bereich von 38 bis 40 Dollar katapultieren könnte. Einzelaktien wie Endeavour Mining und Calibre Mining stehen im Fokus, wobei Endeavour einen Streit beigelegt und Calibre das Valentine Gold Projekt übernommen hat. Weitere Themen umfassen First Majestic Silver, Hecla, den Mexikanischen Peso und Newmont. Das Fazit lautet, dass physisches Gold die sicherste Anlageform bleibt und Schutz vor wirtschaftlichen Unsicherheiten bietet.
05.09.2024
11:24 Uhr

Deutsche Autobauer kämpfen mit massivem Absatzrückgang im Inland

Die deutschen Autobauer stehen vor einer ernsten Herausforderung: Der Absatz von Neuwagen im Inland ist im Vergleich zu den Zeiten vor der Coronakrise um ein Viertel eingebrochen. Manuel Kallweit, Chefvolkswirt des VDA, erklärte, dass die Inlandsverkäufe weiterhin massiv unter dem Niveau vor der Pandemie liegen. Für das Jahr 2024 wird erwartet, dass der Neuwagenabsatz in Deutschland auf 2,8 Millionen Fahrzeuge sinkt, was etwa 25 Prozent weniger als im Jahr 2019 ist. Diese negative Entwicklung ist jedoch kein ausschließlich deutsches Problem, auch in Europa und den USA wird ein Rückgang von rund 3,7 Millionen Fahrzeugen im Vergleich zum Jahr vor der Coronakrise erwartet. Interessanterweise zeigen sich in China und Indien gegenteilige Trends, wo in diesem Jahr vier Millionen Fahrzeuge mehr verkauft werden als vor der Pandemie. Die aktuelle wirtschaftliche Unsicherheit in Deutschland ist auch auf unklare politische Entscheidungen und steigende Energiepreise zurückzuführen.
05.09.2024
06:51 Uhr

VW in der Krise: Drohende Werksschließungen und massive Absatzrückgänge

Volkswagen (VW) steht vor einer historischen Zäsur und erwägt erstmals in der Unternehmensgeschichte Werksschließungen in Deutschland, was nicht nur die Belegschaft, sondern auch den Industriestandort Deutschland erschüttern würde. Die Ankündigung, Arbeitsplatzgarantien zu kündigen, hat die Aufsichtsratsetage in Wolfsburg erschüttert, während das Management betont, dass nur noch zwei Jahre bleiben, um grundlegende Änderungen vorzunehmen und die Kosten zu senken. Die Kernmarke VW hat von 2019 bis 2023 einen Rückgang von 6,28 Millionen auf 4,87 Millionen verkaufte Pkw verzeichnet, ein Minus von 22,45 %, und für 2024 liegen die Erwartungen bei 4,31 Millionen Stück. Insgesamt verkaufte der VW-Konzern 2023 9,2 Millionen Fahrzeuge im Vergleich zu 10,9 Millionen im Jahr 2019. Die zentrale Frage lautet nun, ob einzelne Fabriken geschlossen oder alle unterausgelasteten Standorte weiterhin massiv subventioniert werden sollen, was den gesamten Konzern gefährden könnte. Die Aktie des Unternehmens verlor seit Anfang 2020 bis heute 44,87 %, während der DAX im selben Zeitraum um 40,61 % stieg, was zeigt, dass die Anleger die Schwierigkeiten bei VW bereits seit geraumer Zeit erkannt haben.
05.09.2024
06:45 Uhr

Die „Zeitenwende“ bei VW: Alarmglocken schrillen in Deutschland

Der Gedanke an mögliche Werksschließungen bei Volkswagen hat Deutschland erschüttert, obwohl es bisher keine konkreten Ankündigungen gibt. Volkswagen, ein Symbol der deutschen Wirtschaftskraft, erwägt ein Sparprogramm, das weitreichende Konsequenzen haben könnte. Die Zusage, bis 2029 auf Werksschließungen zu verzichten, könnte nun fallen. Der Konzern, der weltweit etwa 684.000 Menschen beschäftigt, steht vor vielfältigen Herausforderungen, darunter der Abgasskandal von 2015 und eine schwache Nachfrage nach E-Autos. Der Aktienkurs von VW ist unter Druck, und es droht ein Strukturwandel hin zu schlechter bezahlten Jobs. Die Zukunft von VW ist ungewiss, und die Politik muss handeln, um die deutsche Wirtschaft zu stabilisieren.
05.09.2024
06:43 Uhr

Der Staat als Aktionär: Ein zweischneidiges Schwert

Nach 16 Jahren plant der Bund, seine Commerzbank-Anteile zu verkaufen, was eine Debatte über staatliche Beteiligungen auslöste. Deutschland hält über 100 Beteiligungen, die in drei Kategorien fallen: ehemalige Staatskonzerne, strategisch wichtige Unternehmen und Firmen in Not. Während der Finanzkrise investierte der Bund 18 Milliarden Euro in die Commerzbank, hält aber heute noch 16,5 Prozent der Anteile. Kritiker wie Marc Tüngler betonen, dass staatliche Eingriffe den freien Wettbewerb einschränken, während Ascan Iredi Steuergelder in Aktiengesellschaften ablehnt. Positivbeispiele sind Lufthansa und Uniper, wo staatliche Interventionen erfolgreich waren. Klare Ausstiegsstrategien sind laut Tüngler essenziell, um Risiken für den Steuerzahler zu minimieren.
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