
Rüstungsboom katapultiert TKMS in die Liga der Großen – während Deutschland seine Verteidigung vernachlässigt
Während die Große Koalition unter Friedrich Merz weiterhin über Verteidigungsausgaben debattiert und gleichzeitig Milliarden für fragwürdige Klimaprojekte verpulvert, feiert die deutsche Rüstungsindustrie einen bemerkenswerten Erfolg. Der Marineschiffbauer TKMS, frisch von der kriselnden Thyssenkrupp-Mutter abgenabelt, schaffte gestern den Sprung in den MDax – ein deutliches Signal dafür, dass private Unternehmen erfolgreicher agieren als staatliche Planwirtschaft.
Ein Erfolg trotz politischer Bremsklötze
Die Aufnahme in den Index der 50 größten deutschen Nebenwerte kommt nicht von ungefähr. Mit 9.100 Mitarbeitern weltweit, davon allein 3.300 am traditionsreichen Standort Kiel, hat sich TKMS als „maritimes Powerhouse" etabliert – wie es das Unternehmen selbstbewusst formuliert. Tatsächlich handele es sich um das einzige vollständig integrierte Systemhaus für maritime Verteidigung in Europa, eine Position, die angesichts der geopolitischen Verwerfungen Gold wert sein dürfte.
Unternehmenschef Oliver Burkhard sprach von einem „starken Signal" für Investoren, Kunden und Mitarbeiter. Ein Signal, das umso lauter hallt, wenn man bedenkt, unter welch widrigen Umständen deutsche Rüstungsunternehmen jahrzehntelang operieren mussten. Während grüne Ideologen und linke Pazifisten die Verteidigungsindustrie systematisch dämonisierten, bauten andere Nationen ihre militärischen Kapazitäten konsequent aus.
Die Ironie der Geschichte
Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, dass ausgerechnet jetzt, wo die Welt unsicherer wird als je zuvor seit dem Kalten Krieg, deutsche Rüstungsunternehmen plötzlich wieder gefragt sind. Der Ukraine-Konflikt, die Eskalation im Nahen Osten und die zunehmenden Spannungen mit China haben selbst den naivsten Politikern die Augen geöffnet. Plötzlich erinnert man sich daran, dass Frieden nicht durch Wunschdenken, sondern durch Stärke gesichert wird.
TKMS profitiert massiv von diesem Umdenken. Die gestiegenen Verteidigungsausgaben vieler Länder spülen Aufträge in die Bücher des Unternehmens. Neben den deutschen Standorten in Kiel und Wismar betreibt der Konzern auch eine Werft im brasilianischen Itajaí – ein kluger Schachzug angesichts der wachsenden Bedeutung Südamerikas in der globalen Sicherheitsarchitektur.
Thyssenkrupp: Vom Industriegiganten zur Finanzholding
Die Abspaltung von TKMS ist Teil einer größeren Umstrukturierung bei Thyssenkrupp. Der einst stolze Industriekonzern wandelt sich zur reinen Finanzholding – ein Schicksal, das symptomatisch für die Deindustrialisierung Deutschlands steht. Während die kriselnde Stahlsparte und die Autozuliefersparte ebenfalls vor dem Verkauf oder der Abspaltung stehen, zeigt TKMS, dass es auch anders geht.
Der erfolgreiche Börsengang im Oktober war mehr als nur eine Finanzoperation. Er war ein Befreiungsschlag für ein Unternehmen, das unter dem Dach des schwerfälligen Mutterkonzerns nie sein volles Potenzial entfalten konnte. Jetzt, als eigenständiger Player am Kapitalmarkt, kann TKMS agiler auf Marktchancen reagieren und Investitionen tätigen, ohne sich in konzerninternen Grabenkämpfen aufzureiben.
Die Lehren für Deutschland
Der Erfolg von TKMS sollte der Politik eine Lehre sein. Während die Große Koalition ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur plant und die Klimaneutralität bis 2045 im Grundgesetz verankert – Maßnahmen, die die Inflation weiter anheizen und künftige Generationen mit Schulden belasten werden –, zeigt die Privatwirtschaft, wie es geht. Ohne staatliche Subventionen, ohne ideologische Vorgaben, allein durch unternehmerisches Geschick und die Fokussierung auf das Kerngeschäft.
Es bleibt zu hoffen, dass die neue Bundesregierung die richtigen Schlüsse zieht. Deutschland braucht eine starke Verteidigungsindustrie, nicht nur für die eigene Sicherheit, sondern auch als Wirtschaftsfaktor. Die Zeiten, in denen man sich auf den amerikanischen Schutzschirm verlassen konnte, neigen sich dem Ende zu. Europa muss seine Verteidigung selbst in die Hand nehmen – und Unternehmen wie TKMS werden dabei eine Schlüsselrolle spielen.
In einer Zeit, in der physische Sicherheit wieder zur existenziellen Frage wird, erweist sich auch die Investition in reale Werte als kluge Strategie. Während Aktienkurse schwanken und Immobilienblasen platzen können, behalten physische Edelmetalle ihren intrinsischen Wert – ein Anker der Stabilität in stürmischen Zeiten, genau wie eine starke Verteidigungsindustrie ein Garant für nationale Souveränität ist.
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