
AfD-Erfolg in NRW: Wenn SPD-Hochburgen ins Wanken geraten
Die Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfalen haben ein politisches Beben ausgelöst, das die etablierten Parteien aufschrecken lässt. In gleich drei Großstädten des bevölkerungsreichsten Bundeslandes schaffte es die Alternative für Deutschland in die Stichwahl um das Oberbürgermeisteramt. Was in Gelsenkirchen, Duisburg und Hagen geschehen ist, wirft ein grelles Schlaglicht auf die dramatischen Verschiebungen in der deutschen Parteienlandschaft.
Das Ende der roten Bastionen?
Besonders brisant ist die Situation in Gelsenkirchen, wo die SPD seit Jahrzehnten als unantastbar galt. Dass hier ein AfD-Kandidat mit fast 30 Prozent der Stimmen in die Stichwahl einzieht, hätte noch vor wenigen Jahren niemand für möglich gehalten. Norbert Emmerich konnte in der ehemaligen Bergbaustadt ein Ergebnis erzielen, das selbst optimistische Prognosen übertraf. Die SPD-Kandidatin Andrea Henze liegt zwar mit 37 Prozent vorne, doch der Abstand ist erschreckend gering für eine Stadt, die einst als sozialdemokratische Festung galt.
In Duisburg zeigt sich ein ähnliches Bild: Der amtierende SPD-Oberbürgermeister Sören Link muss sich trotz seiner 46 Prozent einer Stichwahl stellen. Sein AfD-Herausforderer Carsten Groß erreichte immerhin knapp 20 Prozent – in einer Stadt, die traditionell fest in sozialdemokratischer Hand war. Auch in Hagen gelang dem AfD-Kandidaten Michael Eiche mit über 21 Prozent der Einzug in die Stichwahl gegen den CDU-Bewerber Dennis Rehbein.
Die Quittung für verfehlte Politik
Diese Wahlergebnisse sind kein Zufall, sondern das Resultat jahrelanger Fehlentscheidungen. Die Menschen in den Ruhrgebietsstädten fühlen sich von der etablierten Politik im Stich gelassen. Während in Berlin über Gendersternchen und Klimaneutralität debattiert wird, kämpfen die Bürger in Gelsenkirchen, Duisburg und Hagen mit ganz anderen Problemen: explodierende Kriminalität, verfallende Infrastruktur und eine Migrationspolitik, die längst außer Kontrolle geraten ist.
Die Wähler haben genug von Politikern, die ihre Sorgen nicht ernst nehmen. Sie haben genug von einer SPD, die ihre traditionelle Wählerschaft vergessen hat, und von einer CDU, die sich kaum noch von den Sozialdemokraten unterscheidet. Der Erfolg der AfD in diesen Städten ist vor allem ein Protestschrei gegen die Große Koalition in Berlin, die seit Mai unter Friedrich Merz und Lars Klingbeil regiert.
Ein Weckruf für die etablierten Parteien
Während in Köln die Grünen mit Berivan Aymaz sogar Chancen auf das Oberbürgermeisteramt haben und in Düsseldorf CDU-Amtsinhaber Stephan Keller relativ sicher in die zweite Runde geht, zeigt sich im Ruhrgebiet ein völlig anderes Bild. Hier, wo die sozialen Verwerfungen am deutlichsten sichtbar sind, wo die Menschen täglich mit den Folgen einer gescheiterten Integrationspolitik konfrontiert werden, wenden sich die Wähler in Scharen von den Altparteien ab.
Die Tatsache, dass in diesem Jahr 147 Stichwahlen in NRW stattfinden – gegenüber nur 128 im Jahr 2020 – zeigt, wie fragmentiert die politische Landschaft mittlerweile ist. Die Zeiten absoluter Mehrheiten sind vorbei. Die Bürger trauen keiner Partei mehr bedingungslos.
Was bedeutet das für die Zukunft?
Am 28. September werden die Würfel fallen. Sollte die AfD tatsächlich in einer oder mehreren dieser Städte den Oberbürgermeister stellen, wäre das ein politisches Erdbeben. Es würde zeigen, dass die Unzufriedenheit mit der aktuellen Politik so groß ist, dass selbst traditionelle Parteibindungen keine Rolle mehr spielen.
Die etablierten Parteien täten gut daran, diese Wahlergebnisse als das zu verstehen, was sie sind: ein lauter Weckruf. Die Menschen wollen keine ideologiegetriebene Politik mehr, sie wollen Lösungen für ihre alltäglichen Probleme. Sie wollen sichere Straßen, funktionierende Schulen und eine Politik, die ihre Interessen vertritt – nicht die von Lobbygruppen oder internationalen Organisationen.
Die Kommunalwahlen in NRW sind ein Vorbote dessen, was Deutschland in den kommenden Jahren erwarten könnte. Wenn die Große Koalition in Berlin weiterhin die Sorgen der Bürger ignoriert, wenn sie weiterhin Milliarden für fragwürdige Klimaprojekte ausgibt, während die Infrastruktur verfällt, dann werden die Wähler ihre Antwort geben – und die wird den etablierten Parteien nicht gefallen.

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