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25.10.2025
21:05 Uhr

Afrikas Aufstand gegen den Westen: Wie die USA verzweifelt versuchen, ihren verlorenen Einfluss zurückzugewinnen

Die geopolitischen Karten werden in Afrika neu gemischt – und der Westen zieht dabei die schlechtesten Blätter. Während die USA jahrzehntelang den zweitgrößten Kontinent der Erde sträflich vernachlässigten, haben China und Russland systematisch ihre Machtbasis ausgebaut. Nun versucht Washington mit einem neuen Militärkommando verzweifelt, das Ruder herumzureißen. Doch für diesen hastigen Strategiewechsel dürfte es bereits zu spät sein.

Das Ende der westlichen Arroganz

Die Zeiten, in denen afrikanische Staaten brav nach der Pfeife ihrer ehemaligen Kolonialherren tanzten, sind endgültig vorbei. Seit 2020 jagten mutige Militärs in Mali, Tschad, Guinea, Burkina Faso, Niger, Sudan und Gabun ihre korrupten, westlich orientierten Regierungen zum Teufel. Der Grund? Diese Marionetten-Regime hatten sich zu sehr den Interessen Frankreichs unterworfen und dabei die eigene Bevölkerung vergessen.

Besonders peinlich für Paris: Selbst langjährige Verbündete wie Senegal und die Elfenbeinküste warfen Anfang des Jahres die französischen Truppen aus dem Land. Emmanuel Macrons arrogante Reaktion darauf spricht Bände über die neokoloniale Mentalität, die in europäischen Hauptstädten noch immer vorherrscht. Der französische Präsident bezeichnete Afrika tatsächlich als „undankbar" und behauptete allen Ernstes, ohne Frankreich wären diese Länder „keine souveränen Staaten mehr". Eine derart herablassende Haltung zeigt, warum Europa in Afrika keine Zukunft mehr hat.

Burkina Faso zeigt dem Westen die rote Karte

Wie selbstbewusst Afrika mittlerweile auftritt, demonstriert eindrucksvoll Burkina Faso unter seinem jungen Präsidenten Ibrahim Traoré. Der Offizier, der oft als „Che Guevara Afrikas" bezeichnet wird, räumt gründlich mit den neokolonialen Strukturen auf. Französische Truppen? Rausgeworfen. Ausländische Bergbaukonzerne, die das Land ausplündern? Enteignet. Seit 2022 hat seine Regierung bereits fünf Goldminen verstaatlicht – ein mutiger Schritt zur wirtschaftlichen Souveränität.

„Wir haben den Weg der Freiheit gewählt und verweigern jede Form der Unterwerfung – von welcher Seite sie auch kommen mag", erklärte der burkinische Botschafter in Deutschland, Justin Ouoro, selbstbewusst.

Als die Trump-Administration versuchte, Burkina Faso als Abschiebelager für unerwünschte Migranten zu missbrauchen, erteilte Außenminister Karamoko Jean-Marie Traoré Washington eine klare Absage. Die daraufhin verhängten US-Visabeschränkungen konterte Ouagadougou prompt mit Gegenmaßnahmen. Mali ging sogar noch weiter und verlangt von amerikanischen Bürgern nun eine Kaution von bis zu 10.000 Dollar bei der Einreise – eine geschickte Retourkutsche für Washingtons diskriminierende Einreisepolitik.

China und Russland füllen das Machtvakuum

Während der Westen mit Arroganz und Strafmaßnahmen agiert, bieten China und Russland den afrikanischen Staaten echte Partnerschaften auf Augenhöhe. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Bereits 38 Prozent aller russischen Getreideexporte gingen im vergangenen Jahr nach Afrika. China finanziert derweil Häfen, Eisenbahnlinien und Solarparks im großen Stil. Innerhalb von nur zwei Jahrzehnten stieg die Zahl der afrikanischen Länder, für die China der wichtigste Handelspartner ist, von vier auf über dreißig.

Besonders clever: Während Trump mit Strafzöllen und dem Ende des zollfreien Handelsabkommens AGOA afrikanische Märkte unter Druck setzte, bietet China vollständige Zollfreiheit und langfristige Investitionsabkommen. Die afrikanischen Staaten reagierten prompt und verlagern ihre Exportmärkte konsequent nach Asien. Der innerafrikanische Handel wird ausgebaut, neue Allianzen wie die der Sahel-Staaten (AES) entstehen.

Washingtons verzweifelter Rettungsversuch

Nun also soll ein eigenständiges US-Afrika-Kommando (AFRICOM) retten, was noch zu retten ist. Die bisherige Anbindung an das Europa-Kommando wird beendet – ein spätes Eingeständnis, dass man sich nicht länger auf die schwächelnden Europäer verlassen kann. Marokko gilt als wahrscheinlichster Standort für das neue Hauptquartier. US-General Dagvin Anderson betonte, Afrika sei zum „Schauplatz strategischer Konkurrenz" geworden und die USA müssten „die Initiative zurückgewinnen".

Doch dieser hastige Kurswechsel wirkt wie der verzweifelte Versuch, ein bereits verlorenes Spiel noch zu drehen. Jahrzehntelange Vernachlässigung, gepaart mit kolonialer Arroganz und wirtschaftlichem Druck, haben das Vertrauen der Afrikaner in den Westen nachhaltig zerstört. Die neue Generation afrikanischer Führer hat verstanden: Wahre Souveränität bedeutet, sich nicht mehr von Washington, Paris oder Brüssel bevormunden zu lassen.

Ein Kontinent emanzipiert sich

Afrika definiert seine Position in der multipolaren Weltordnung neu – selbstbewusst und unabhängig. Die Länder des Kontinents entscheiden zunehmend selbst über ihre Handelspartner, Militärallianzen und Rohstoffvergaben. Diese Entwicklung ist nicht nur legitim, sondern längst überfällig. Nach Jahrhunderten der Ausbeutung und Bevormundung nimmt Afrika sein Schicksal endlich in die eigenen Hände.

Für den Westen bedeutet dies eine bittere Lektion: Wer andere Völker über Generationen hinweg wie unmündige Kinder behandelt, darf sich nicht wundern, wenn diese sich irgendwann emanzipierten Partnern zuwenden. Die Zeit der „einseitigen Beziehungen zum Westen", wie es Niger formulierte, ist definitiv vorbei. Ob das neue US-Militärkommando daran noch etwas ändern kann? Die Chancen stehen denkbar schlecht.

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