
Akademischer Betrug im Verfassungsgericht? Neue Beweise im Fall Brosius-Gersdorf erschüttern das Vertrauen in deutsche Institutionen
Die deutsche Justiz steht erneut im Zwielicht fragwürdiger Personalentscheidungen. Im Fall der gescheiterten Verfassungsrichterkandidatin Frauke Brosius-Gersdorf verdichten sich die Hinweise auf systematischen akademischen Betrug. Der renommierte Plagiatsjäger Stefan Weber hat neue, brisante Indizien vorgelegt, die das ohnehin angeschlagene Vertrauen in die Integrität unserer höchsten Gerichte weiter erschüttern könnten.
Digitale Spuren führen zum Ehemann
Was Weber jetzt mittels der "Wayback Machine" ausgegraben hat, liest sich wie ein Krimi aus der akademischen Unterwelt. In den Metadaten einer alten Word-Datei, die auf der damaligen Universitätsseite von Brosius-Gersdorf gespeichert war, findet sich nicht ihr Name – sondern der ihres Ehemanns Hubertus Gersdorf. Ein technisches Detail mit explosiver Sprengkraft.
Weber stellt die entscheidende Frage: Welche wissenschaftliche Assistentin teilt sich 1997 einen Computer mit einem Habilitanden? Seine Antwort ist eindeutig: "Ich kenne keinen Fall." Die Schlussfolgerung liegt auf der Hand – hier könnte systematische Zuarbeit, wenn nicht sogar komplettes Ghostwriting vorliegen.
91 kopierte Textstellen – ein Muster des Betrugs?
Das Ausmaß der mutmaßlichen Täuschung ist erschreckend. In seinem 86-seitigen Gutachten dokumentiert Weber akribisch 91 Textstellen, die aus der Dissertation des Ehemanns in die Arbeit von Brosius-Gersdorf gewandert sein sollen. Besonders pikant: Sogar identische Zitationsfehler wurden übernommen – ein klassisches Indiz für Copy-and-Paste-Wissenschaft.
"Es gab eine Zuarbeit von Hubertus Gersdorf an seine Frau. Und das stärkt die Ghostwriting-Hypothese", so Weber gegenüber der Jungen Freiheit.
Doch statt sich den Vorwürfen zu stellen, reagiert Brosius-Gersdorf mit juristischen Drohgebärden. Sie kündigte an, gegen Weber vorzugehen – ein Muster, das wir nur zu gut kennen: Wenn die Argumente fehlen, wird mit Anwälten gedroht.
Ein Symptom für den Verfall unserer Institutionen
Dieser Fall ist mehr als nur ein akademischer Skandal. Er offenbart den moralischen Verfall, der sich durch unsere Institutionen zieht. Während die Ampel-Koalition das Land mit ideologischen Experimenten überzog, wurden offenbar auch bei der Besetzung höchster Ämter beide Augen zugedrückt – solange die politische Gesinnung stimmte.
Es ist kein Zufall, dass solche Fälle sich häufen. Von Giffeys Plagiatsskandal bis zu den aktuellen Vorwürfen gegen Brosius-Gersdorf – das System schützt seine eigenen Leute, während der ehrliche Bürger für jeden Fehltritt bestraft wird. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz täte gut daran, hier endlich aufzuräumen und wieder Integrität in unsere Institutionen zu bringen.
Die Justiz muss sauber bleiben
Besonders brisant wird der Fall dadurch, dass Brosius-Gersdorf für das höchste deutsche Gericht vorgesehen war. Das Bundesverfassungsgericht ist die letzte Bastion des Rechtsstaats – oder sollte es zumindest sein. Wenn schon bei der Auswahl der Richter getrickst und getäuscht wird, wie sollen die Bürger dann noch Vertrauen in die Rechtsprechung haben?
Stefan Weber gebührt Dank für seine akribische Arbeit. Während die etablierten Medien oft wegschauen, wenn es um die eigene politische Klasse geht, deckt er unermüdlich akademischen Betrug auf. Dass er sich nicht von juristischen Drohungen einschüchtern lässt und die Abgabe einer Unterlassungserklärung ablehnte, zeigt Rückgrat – eine Eigenschaft, die in der deutschen Politik schmerzlich vermisst wird.
Die Affäre Brosius-Gersdorf ist ein weiterer Beleg dafür, dass Deutschland dringend eine politische und moralische Erneuerung braucht. Die Bürger haben genug von Vetternwirtschaft, akademischem Betrug und der Arroganz der Macht. Es wird Zeit, dass wieder Leistung und Integrität zählen – nicht Parteibuch und Beziehungen.

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