Kostenlose Beratung
+49 7930-2699
200.000
Kunden
Sicherer
Versand
Kettner Edelmetalle
Menü
22.09.2025
05:13 Uhr

Aktienrente: SPD-Bauministerin bricht mit alten Partei-Dogmen

Die Zeiten, in denen die SPD reflexartig alles ablehnte, was nach Kapitalmarkt roch, scheinen sich dem Ende zuzuneigen. Bundesbauministerin Verena Hubertz hat sich nun überraschend deutlich für die Aktienrente ausgesprochen und damit eine Debatte entfacht, die in der Sozialdemokratie längst überfällig war. Während ihre Genossen noch immer von "Zockerei" faseln, blickt Hubertz neidvoll nach Skandinavien, wo die kapitalgedeckte Altersvorsorge seit Jahrzehnten funktioniert.

Alte Reflexe einer verstaubten Partei

"Ich glaube, solche Aussagen sind eine Folge alter Reflexe", konterte Hubertz die Kritiker aus den eigenen Reihen. Ein bemerkenswerter Satz, der die ideologische Verkrustung der SPD schonungslos offenlegt. Während in Schweden, Norwegen und Dänemark die Rentenkassen durch kluge Kapitalmarktinvestitionen prall gefüllt sind, klammert sich die deutsche Sozialdemokratie noch immer an ihr antiquiertes Umlageverfahren - ein System, das angesichts des demografischen Wandels längst am Kollabieren ist.

Die Ministerin geht sogar noch weiter und spricht eine unbequeme Wahrheit aus: Es sei unfair, dass nur diejenigen vom Aktienmarkt profitieren könnten, die "eine Excel-Tabelle bedienen können und genug Gehalt haben". Ein erstaunliches Eingeständnis, dass die SPD mit ihrer Kapitalmarkt-Phobie ausgerechnet jene benachteiligt, die sie vorgibt zu schützen - die kleinen Leute.

Das gescheiterte Generationenkapital der Ampel

Besonders pikant wird Hubertz' Vorstoß vor dem Hintergrund des kläglich gescheiterten Generationenkapitals der ehemaligen Ampel-Koalition. Was als großer Wurf zur Stabilisierung der Renten angekündigt wurde, versandete in den ideologischen Grabenkämpfen zwischen FDP und SPD. "Ich bin großer Fan des Generationenkapitals", bekannte die Ministerin nun freimütig - ein spätes Eingeständnis, dass ihre Partei eine historische Chance vertan hat.

"Es geht nicht nur um Umverteilung, sondern auch darum, dass wieder mehr Menschen in diesem Land Vermögen aufbauen können."

Mit dieser Aussage bricht Hubertz gleich mit mehreren sozialdemokratischen Tabus. Vermögensaufbau statt Umverteilung? Das klingt verdächtig nach FDP-Programmatik. Doch die Realität lässt sich nicht länger leugnen: Während die deutsche Rentenpolitik auf dem Prinzip "von der Hand in den Mund" basiert, bauen andere Länder systematisch Vermögen für ihre Bürger auf.

Infrastruktur-Investments statt ideologischer Scheuklappen

Besonders clever argumentiert Hubertz, wenn sie die Rentenfonds mit Infrastruktur-Investments verknüpft. "Wir können die Gelder von Rentenfonds auch nutzen für unsere Infrastruktur, für Wärmenetze, für Wohnungen, für sichere Investments", erklärt sie. Damit schlägt sie gleich zwei Fliegen mit einer Klappe: Die marode deutsche Infrastruktur könnte endlich saniert werden, während gleichzeitig die Renten gesichert würden.

Es ist ein Armutszeugnis für die deutsche Politik, dass solche Selbstverständlichkeiten erst im Jahr 2025 ausgesprochen werden dürfen. Während Norwegen mit seinem Staatsfonds über 1,7 Billionen Dollar verfügt und damit weltweit in Infrastruktur und Unternehmen investiert, streitet man hierzulande noch immer darüber, ob Aktien nicht vielleicht doch des Teufels sind.

Die neue Große Koalition muss liefern

Nun liegt der Ball bei der neuen Großen Koalition unter Kanzler Friedrich Merz. Die CDU/CSU hat die kapitalgedeckte Altersvorsorge schon immer befürwortet, scheiterte aber stets am Widerstand der SPD. Wenn nun sogar SPD-Minister wie Hubertz die Zeichen der Zeit erkannt haben, gibt es keine Ausreden mehr. Deutschland braucht endlich eine echte Rentenreform, die diesen Namen auch verdient.

Die Zeit drängt. Jedes Jahr, das ungenutzt verstreicht, ist ein verlorenes Jahr für Millionen künftiger Rentner. Während die Politik debattiert, wächst die Rentenlücke unaufhaltsam. Es ist höchste Zeit, dass Deutschland den skandinavischen Weg einschlägt - bevor es zu spät ist.

Fazit: Hubertz' Vorstoß zeigt, dass selbst in der SPD langsam ein Umdenken einsetzt. Die ideologischen Scheuklappen der Vergangenheit können sich Deutschland schlicht nicht mehr leisten. Wer heute noch gegen die Aktienrente wettert, verweigert den Menschen die Chance auf eine sichere Altersvorsorge. Es bleibt zu hoffen, dass die neue Bundesregierung diese historische Chance nicht erneut verstreichen lässt.

Wissenswertes zum Thema

Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“

Willst du Teil unserer Erfolgsstory sein?

Werde jetzt Teil vom #TeamGold

Offene Stellen