
Amerika macht Ernst: Totales Verkaufsverbot für US-Ackerland an China geplant
Die Trump-Administration zieht die Daumenschrauben an und plant ein umfassendes Verbot für den Verkauf amerikanischen Ackerlandes an ausländische Gegner - allen voran China. Was als Sicherheitsmaßnahme verkauft wird, offenbart bei genauerer Betrachtung die tiefe Verwundbarkeit des amerikanischen Ernährungssystems und die jahrelange Naivität gegenüber strategischen Landkäufen durch chinesische Investoren.
Späte Einsicht nach Jahren der Untätigkeit
Landwirtschaftsministerin Brooke Rollins kündigte am Dienstag die drastische Kehrtwende an. Die Regierung bereite eine entsprechende Executive Order vor und arbeite mit den Bundesstaaten zusammen, um weitere Landkäufe zu blockieren - insbesondere in der Nähe von Militärbasen. "Mit dieser heutigen Ankündigung holen wir uns unseren Zweck und unser amerikanisches Ackerland zurück", erklärte Rollins vollmundig. Man wolle sich gegen ausländische Gegner zur Wehr setzen, die amerikanisches Ackerland kauften, Forschungsergebnisse stählen und gefährliche Schwachstellen schüfen.
Die Frage, die sich aufdrängt: Warum erst jetzt? Jahrelang schauten amerikanische Politiker tatenlos zu, wie chinesische Investoren strategisch wichtige Ländereien aufkauften. Dass China derzeit nur etwa 0,0003 Prozent des US-Ackerlandes kontrolliert, mag beruhigend klingen - doch der Teufel steckt im Detail.
Militärische Sicherheit als Hauptargument
Verteidigungsminister Pete Hegseth ließ keinen Zweifel an der Ernsthaftigkeit der Lage: "Ausländische Gegner können nicht länger davon ausgehen, dass wir nicht hinschauen." Das Pentagon werde aktiv daran arbeiten, Landverkäufe in der Nähe militärischer Einrichtungen zu blockieren. "Besonders in Notfällen müssen wir die Nahrungsmittelversorgung für unsere Soldaten sichern", betonte Hegseth.
"China, hier ist euer Ticket. Geht nicht über Los. Verschwindet verdammt nochmal aus der amerikanischen Landwirtschaft!"
Diese markigen Worte von Senator Roger Marshall bringen die neue Tonlage auf den Punkt. Nach Jahren der Appeasement-Politik scheint Washington endlich aufgewacht zu sein.
Konkrete Maßnahmen und bisherige Versäumnisse
Die Ankündigung folgt auf verschiedene Initiativen auf Bundesstaatsebene. Arkansas zwang 2023 das chinesisch kontrollierte Unternehmen Syngenta zum Verkauf von 160 Acres Land. Florida und Montana verhängten Verbote für Landverkäufe in der Nähe sensibler Infrastruktur. Doch diese Flickschusterei offenbart nur das jahrelange Versagen auf Bundesebene.
Besonders brisant: Ein Fall aus dem Jahr 2022, als eine chinesische Firma Land nur zwölf Meilen von einer US-Luftwaffenbasis in North Dakota entfernt kaufte. Der Deal wurde zwar letztendlich blockiert, legte aber schonungslos die Lücken in den bestehenden Regelungen offen.
Die wahre Dimension der Bedrohung
Während Kanada den größten Anteil ausländischen Landbesitzes in den USA hält, kontrollieren chinesische Firmen mittlerweile etwa 0,5 Prozent des gesamten ausländisch besessenen Ackerlandes. Was nach wenig klingt, könnte im Ernstfall zur strategischen Waffe werden. Die USDA dokumentierte bereits Versuche chinesischer Agenten, die US-Landwirtschaft zu infiltrieren - einschließlich eines kürzlich aufgedeckten Falls von geschmuggelten ernteschädigenden Pilzen.
Rollins bestätigte, dass das USDA bereits die Verbindungen zu 70 Personen und 550 Einrichtungen gekappt habe, die mit "Ländern von Interesse" in Verbindung stünden. Sie werde nun auch formell im Committee on Foreign Investment in the United States (CFIUS) sitzen, was dem Landwirtschaftsministerium ein Mitspracherecht bei der Überprüfung ausländischer Investitionen in die Landwirtschaft gebe.
Gesetzesinitiativen im Kongress
Mehrere Gesetzesentwürfe im Kongress zielen darauf ab, die Aufsicht zu verschärfen. Der Agricultural Risk Review Act würde das USDA verpflichten, Ackerland-Akquisitionen durch feindliche Nationen zu überwachen. Der überparteiliche Farmland Act fordert eine bundesweite Überprüfung großer ausländischer Landgeschäfte und die Schaffung einer öffentlichen Datenbank.
Die späte Einsicht der amerikanischen Politik zeigt einmal mehr, wie naiv westliche Demokratien lange Zeit mit der strategischen Bedrohung durch China umgegangen sind. Während man in Washington über Geschlechteridentitäten und Klimawandel debattierte, kaufte sich Peking still und heimlich in die amerikanische Nahrungsmittelproduktion ein. Dass nun endlich gehandelt wird, ist zu begrüßen - doch es bleibt die bittere Erkenntnis, dass diese Maßnahmen Jahre zu spät kommen.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.
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