
Amerikas Flugsicherheit hängt an Museumstechnik: FAA steuert mit Disketten aus der Steinzeit
Während die Welt über künstliche Intelligenz und Quantencomputer diskutiert, navigiert die amerikanische Luftfahrtbehörde FAA den Himmel über den USA noch immer mit Technik aus der digitalen Steinzeit. Windows 95, Diskettenlaufwerke und Röhrenmonitore – was nach einem schlechten Scherz klingt, ist bittere Realität für die Sicherheit von täglich 45.000 Flügen und Millionen von Passagieren.
Vergessene Behörde mit fatalen Folgen
Man stelle sich vor: Die Sicherheit des gesamten amerikanischen Luftraums hängt an Computersystemen, die älter sind als die meisten Praktikanten der Behörde. Seit den 1990er Jahren habe man die FAA schlichtweg "vergessen", heißt es aus offiziellen Kreisen. Ein Versäumnis, das sich rächen könnte. Denn während unsere deutsche Ampelregierung Milliarden für fragwürdige Klimaprojekte verpulvert hat, haben die Amerikaner es versäumt, ihre kritische Infrastruktur zu modernisieren.
Die Anfälligkeit dieser Museumstechnik für Cyberangriffe sei gewaltig, warnen Experten. Was, wenn feindliche Mächte wie der Iran – der bekanntlich nicht nur über Atomingenieure verfügt – auf die Idee kämen, speziell auf diese Uraltsysteme zugeschnittene Schadsoftware einzuschleusen? Funktionierende Antivirenprogramme für Windows 95? Die gibt es schon lange nicht mehr. Ein erfolgreicher Angriff könnte Folgen haben, gegen die der 11. September verblassen würde.
31,5 Milliarden Dollar für die überfällige Modernisierung
Jetzt endlich will US-Verkehrsminister Sean Duffy das marode System mit einem Budget von 31,5 Milliarden Dollar modernisieren. Geplant seien sechs neue Kontrollzentren, der Austausch von 600 Radarsystemen sowie der Ausbau der Glasfaser- und Satelliteninfrastruktur. Die analoge Kommunikation solle endlich durch digitale Systeme ersetzt werden.
"Seit den 1990er Jahren nicht grundlegend überarbeitet" – so beschreibt die FAA selbst den Zustand ihrer Systeme. Ein Armutszeugnis für die einst führende Technologienation.
Doch die Modernisierung birgt neue Risiken: Vier Jahre soll der Umbau dauern – vier Jahre, in denen alte und neue Systeme parallel betrieben werden müssten. Ein Albtraum für jeden IT-Sicherheitsexperten. Die Fehleranfälligkeit während dieser Übergangsphase könnte katastrophale Ausmaße annehmen.
Militärisch-industrieller Komplex profitiert
Wenig überraschend stehen die üblichen Verdächtigen bereit, um von diesem Milliardenprojekt zu profitieren: Raytheon, Lockheed Martin und Boeing aus dem militärisch-industriellen Komplex sowie die Tech-Giganten Microsoft und Amazon Web Services. Letzterer solle die Cloud-Infrastruktur bereitstellen – ein weiterer Schritt in die totale Abhängigkeit von wenigen Großkonzernen.
Man fragt sich unweigerlich: Wie konnte es soweit kommen? Während in Deutschland jeder Bürger mit Klimaschutz-Vorschriften und Gender-Sternchen gegängelt wird, haben die Amerikaner es versäumt, ihre lebenswichtige Infrastruktur auf dem neuesten Stand zu halten. Ein Versagen, das nicht nur amerikanische, sondern auch internationale Passagiere und Fluggesellschaften gefährdet.
Lehren für Deutschland?
Diese Enthüllungen sollten auch hierzulande die Alarmglocken schrillen lassen. Wie steht es um unsere eigene kritische Infrastruktur? Während die Große Koalition unter Friedrich Merz nun ein 500 Milliarden Euro schweres Sondervermögen für Infrastruktur plant – trotz gegenteiliger Wahlversprechen –, bleibt die Frage: Wird dieses Geld sinnvoll investiert oder versickert es wieder in ideologischen Prestigeprojekten?
Die amerikanische FAA-Misere zeigt eindrücklich: Wer bei der Wartung und Modernisierung kritischer Systeme spart, gefährdet nicht nur die Sicherheit, sondern riskiert am Ende deutlich höhere Kosten. Ein Prinzip, das unsere Politiker endlich verstehen sollten, bevor es zu spät ist.
Fazit: Während die Welt sich rasant digitalisiert, fliegen Millionen Menschen ihr Leben in die Hände von Systemen, die aus einer Zeit stammen, als das Internet noch in den Kinderschuhen steckte. Ein Skandal, der zeigt, wie fahrlässig Regierungen mit der Sicherheit ihrer Bürger umgehen können. Bleibt zu hoffen, dass die Modernisierung gelingt – ohne dass es vorher zu einer Katastrophe kommt.
- Themen:
- #CDU-CSU

FINANZIELLE SELBSTVERTEIDIGUNG
Keine Kreditkarte erforderlich • Keine versteckten Kosten
Ihre Experten im Webinar:

Thilo Sarrazin

Ernst Wolff

Florian Homm

Thorsten Schulte

Prof. Dr. R. Werner

Paul Brandenburg
AMLA & Kontrolle
ab 1. Juli 2025
Konkrete Lösungen
zum Schutz
15.000€ Gold
zu gewinnen
- Kettner Edelmetalle News
- Finanzen
- Wirtschaft
- Politik