
Arbeitsmarkt im Würgegriff: Deutsche Unternehmen setzen Stellenabbau fort
Die deutsche Wirtschaft zeigt sich weiterhin in bedenklicher Verfassung. Während die Große Koalition unter Friedrich Merz vollmundig von Aufschwung und Erneuerung spricht, sieht die Realität in den Unternehmen düster aus. Das aktuelle Beschäftigungsbarometer des Münchner Ifo-Instituts offenbart die bittere Wahrheit: Mit mageren 94,0 Punkten im Juli – nach 93,7 Punkten im Juni – ist von einer Trendwende am Arbeitsmarkt nichts zu spüren.
Die Industrie blutet aus
Klaus Wohlrabe, Leiter der Ifo-Umfragen, bringt es schonungslos auf den Punkt: "Von einem Aufschwung am Arbeitsmarkt sind wir noch deutlich entfernt." Die Unternehmen würden weiterhin vorsichtig agieren und mehr Stellen abbauen als neue schaffen. Ein vernichtendes Urteil für die Wirtschaftspolitik der vergangenen Jahre, die Deutschland in diese Misere manövriert hat.
Besonders alarmierend zeigt sich die Lage in der Industrie, dem einstigen Rückgrat der deutschen Wirtschaft. Trotz eines minimalen Anstiegs des Beschäftigungsbarometers sehe fast keine einzige Branche Spielraum für Neueinstellungen. Dies sei das direkte Ergebnis einer verfehlten Energiepolitik, überbordender Bürokratie und ideologiegetriebener Klimavorschriften, die deutsche Unternehmen im internationalen Wettbewerb systematisch benachteiligen würden.
Dienstleistungssektor stagniert
Im Dienstleistungsbereich zeige sich ein gespaltenes Bild. Während das Gastgewerbe – gebeutelt von den Nachwirkungen der Corona-Politik und steigenden Lohnkosten durch die Mindestlohnerhöhung auf 12,82 Euro – weiterhin Personal entlassen müsse, suche lediglich der IT-Sektor nach neuen Mitarbeitern. Ein schwacher Trost angesichts der Gesamtlage.
"Die Unternehmen bleiben vorsichtig und bauen immer noch mehr Stellen ab, als dass sie neue schaffen."
Baugewerbe als einsamer Lichtblick?
Einzig das Baugewerbe zeige sich zuversichtlich und plane Neueinstellungen. Doch auch hier dürfte die Freude nur von kurzer Dauer sein. Das von der neuen Bundesregierung angekündigte 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur mag kurzfristig für Aufträge sorgen, werde aber langfristig die Inflation weiter anheizen und kommende Generationen mit einer erdrückenden Schuldenlast belasten. Friedrich Merz' Versprechen, keine neuen Schulden zu machen, entpuppe sich bereits jetzt als Luftnummer.
Handel unter Druck
Der Handel – sowohl Groß- als auch Einzelhandel – plane mit geringerem Personalbedarf. Dies überrasche kaum angesichts der schwächelnden Kaufkraft der Bevölkerung, die unter steigenden Energiekosten, hoher Inflation und wachsender Unsicherheit leide. Die Konsumzurückhaltung der Bürger sei eine direkte Folge der wirtschaftspolitischen Fehlentscheidungen der vergangenen Jahre.
Die aktuellen Zahlen des Ifo-Instituts sollten als Weckruf verstanden werden. Deutschland brauche dringend eine Wirtschaftspolitik, die Unternehmen entlaste statt belaste, die Arbeitsplätze schaffe statt vernichte und die auf bewährte marktwirtschaftliche Prinzipien setze statt auf ideologische Experimente. Nur so könne der Abwärtstrend am Arbeitsmarkt gestoppt und umgekehrt werden.
In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit gewinnen physische Edelmetalle als krisensichere Anlageform zunehmend an Bedeutung. Gold und Silber hätten sich über Jahrhunderte als Wertspeicher bewährt und böten Schutz vor Inflation und wirtschaftlichen Turbulenzen – eine sinnvolle Beimischung für jedes ausgewogene Anlageportfolio.

DER DIGITALE EURO KOMMT!
Keine Kreditkarte erforderlich • Keine versteckten Kosten
Ihre Experten im Webinar:

Philip Hopf

Ernst Wolff

Patrick Baab

Peter Hahne
AMLA & Kontrolle
ab 1. Juli 2025
Konkrete Lösungen
zum Schutz
15.000€ Gold
zu gewinnen
- Kettner Edelmetalle News
- Finanzen
- Wirtschaft
- Politik