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20.08.2025
05:31 Uhr

Armenien wendet sich vom Kreml ab: Gemeinsame Militärübung mit den USA sendet klare Signale

Während die deutsche Bundesregierung weiterhin auf diplomatische Floskeln setzt, schaffen die USA unter Donald Trump im Südkaukasus Fakten. Die gemeinsame Militärübung "Eagle Partner" zwischen amerikanischen und armenischen Streitkräften markiert einen geopolitischen Wendepunkt, der die Machtverhältnisse in einer der sensibelsten Regionen der Welt neu ordnet.

Moskaus Einfluss bröckelt

Was sich derzeit in Armenien abspielt, gleicht einem geopolitischen Erdbeben. Das kleine Kaukasusland, jahrhundertelang eng mit Russland verbunden, probt seit einer Woche gemeinsam mit US-Truppen für verschiedene militärische Szenarien. Die Übung konzentriere sich auf "Friedenssicherungseinsätze mit Schwerpunkt auf medizinischen Evakuierungsverfahren", heißt es offiziell aus der US-Botschaft in Jerewan. Doch hinter dieser technokratischen Formulierung verbirgt sich weit mehr.

Armenien sei zwar formal noch Mitglied der von Russland dominierten Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit (OVKS), doch die Mitgliedschaft ruhe seit Februar 2024. Ein beispielloser Vorgang, der zeigt, wie sehr das Vertrauen in Moskaus Sicherheitsgarantien erschüttert ist.

Versagen der russischen Schutzmacht

Der Grund für diese dramatische Abkehr liegt im jahrzehntelangen Konflikt mit Aserbaidschan um die Region Bergkarabach. Immer wieder habe Armenien die Beistandsklausel der OVKS angerufen, wenn aserbaidschanische Truppen armenisches Territorium angriffen. Doch statt militärischer Unterstützung kamen aus Moskau nur Ausflüchte und Verweise auf den umstrittenen Grenzverlauf.

Die historische Nähe zu Russland sowie die andauernde Mitgliedschaft in der OVKS stellen für Armenien nach wie vor ein Hindernis in der Neuausrichtung seiner Sicherheitspolitik dar.

Diese schmerzhafte Erfahrung habe in Jerewan zu einem fundamentalen Umdenken geführt. Während Russland seine vermeintlichen Verbündeten im Stich ließ, gelang es der Trump-Administration, einen historischen Durchbruch zu erzielen: Ein Friedensabkommen zwischen Armenien und Aserbaidschan, das sogar einen Korridor mit dem bezeichnenden Namen "Trump Route for International Peace and Prosperity" (TRIPP) vorsieht.

Strategische Neuausrichtung mit Risiken

Die Annäherung an Washington berge jedoch erhebliche Risiken für das kleine Kaukasusland. Russland unterhalte weiterhin eine Militärbasis im armenischen Gjumri, und die wirtschaftlichen Verflechtungen seien nach wie vor eng. Zudem stehe die formale OVKS-Mitgliedschaft dem Zugang zu westlicher Militärtechnologie im Wege, da US-Exportregulierungen dies verhinderten.

Besonders nervös dürfte man in Teheran die Entwicklungen verfolgen. Das iranische Mullah-Regime sehe seine strategische Position bedroht, wenn die USA ihren Einfluss direkt an der iranischen Nordgrenze ausbauen. Ein pro-westliches Armenien würde die geopolitische Einkreisung des Iran weiter vorantreiben.

Lehren für Deutschland

Während die USA unter Trump entschlossen handeln und neue geopolitische Realitäten schaffen, verharrt die deutsche Außenpolitik in ihrer üblichen Passivität. Die Große Koalition unter Friedrich Merz mag innenpolitisch für mehr Stabilität sorgen, doch außenpolitisch fehlt es weiterhin an klarer Linie und Durchsetzungskraft.

Die Entwicklungen im Südkaukasus zeigen einmal mehr: In einer Welt, in der autoritäre Regime wie Russland und Iran ihre Einflusssphären aggressiv verteidigen, reichen diplomatische Sonntagsreden nicht aus. Es braucht entschlossenes Handeln und die Bereitschaft, Verbündete auch militärisch zu unterstützen. Eine Lektion, die in Berlin offenbar noch nicht angekommen ist.

Die dritte Auflage von "Eagle Partner" mag nur eine Militärübung sein. Doch sie sendet ein unmissverständliches Signal: Die geopolitische Landkarte wird neu gezeichnet, und wer nicht handelt, wird zum Spielball der Geschichte. Armeniens mutige Neuausrichtung könnte der Beginn einer größeren Verschiebung der Kräfteverhältnisse im postsowjetischen Raum sein – mit Folgen, die weit über den Kaukasus hinausreichen.

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