
Atomkrieg-Warnung: Wadephul beschwört nukleare Apokalypse herauf
Während die Welt am Rande des Abgrunds taumelt, warnt Außenminister Johann Wadephul (CDU) zum 80. Jahrestag der Atombombenabwürfe auf Hiroshima vor einem nuklearen Inferno. Seine Worte klingen wie ein Echo aus einer Zeit, als die Menschheit noch wusste, was Verantwortung bedeutet: "Ein Atomkrieg kann nicht gewonnen und darf niemals geführt werden." Doch während der CDU-Politiker diese Binsenweisheit verkündet, scheint die Realität längst eine andere Sprache zu sprechen.
Friedensnobelpreis als Feigenblatt
Die Verleihung des Friedensnobelpreises 2024 an die japanische Organisation "Nihon Hidankyo" sei ein wichtiges Zeichen, so Wadephul. Ein Zeichen wofür? Dafür, dass wir die Überlebenden von Hiroshima und Nagasaki ehren, während gleichzeitig die nuklearen Arsenale weltweit modernisiert werden? Die Erinnerungsarbeit der Hibakusha verdient zweifellos höchste Anerkennung. Doch was nützt all das Gedenken, wenn die politischen Entscheidungsträger gleichzeitig ein Spiel mit dem Feuer treiben, das die Menschheit in den Abgrund reißen könnte?
Gemeinsam mit Frankreich und Großbritannien setze sich Deutschland für den Erhalt des Nichtverbreitungsvertrags ein, betont der Außenminister. Ein nobles Unterfangen – wäre da nicht die unbequeme Wahrheit, dass genau diese drei Länder zu den etablierten Atommächten gehören, die ihre eigenen Arsenale hüten wie einen Schatz.
Russland als Sündenbock
Natürlich darf in der aktuellen politischen Großwetterlage der obligatorische Seitenhieb auf Russland nicht fehlen. Wadephul beklagt, dass Staaten wie Russland "die nukleare Ordnung als Grundpfeiler der globalen Sicherheit mit nuklearer Erpressung infrage stellen". Eine bemerkenswerte Aussage, wenn man bedenkt, dass die NATO-Osterweiterung und die systematische Einkreisung Russlands über Jahrzehnte hinweg maßgeblich zur aktuellen Eskalation beigetragen haben.
Die Geschichte lehrt uns, dass Konflikte selten einseitig entstehen. Wer glaubt, die aktuelle Krise sei allein Putins Werk, der ignoriert bewusst oder unbewusst die komplexen geopolitischen Verwerfungen der letzten drei Jahrzehnte. Die westliche Politik hat ihren Anteil an der Zuspitzung – eine Tatsache, die in der aktuellen Debatte gerne unter den Teppich gekehrt wird.
Aufrüstung als Friedensstrategie?
Besonders pikant wird Wadephuls Aussage, wenn er fordert, die "Abschreckungs- und Verteidigungsfähigkeiten" zu stärken. Im Klartext: mehr Waffen, mehr Militär, mehr Eskalationspotenzial. Ist das wirklich der Weg zum Frieden? Oder befeuern wir damit nicht vielmehr eine Spirale, die uns geradewegs in jene Katastrophe führt, vor der der Minister warnt?
Die Logik der nuklearen Abschreckung basiert auf der Annahme rationaler Akteure. Doch was passiert, wenn Irrationalität, Fehlkalkulation oder technisches Versagen ins Spiel kommen? Die Geschichte ist voll von Beinahe-Katastrophen, bei denen die Menschheit nur knapp dem nuklearen Holocaust entgangen ist. Stanislaw Petrow, der sowjetische Offizier, der 1983 einen Atomkrieg verhinderte, indem er einen Fehlalarm als solchen erkannte, sollte uns eine ewige Mahnung sein.
Die wahre Bedrohung
Während Wadephul vor abstrakten Gefahren warnt, ignoriert er die konkreten Bedrohungen im eigenen Land. Die zunehmende Kriminalität, die explodierende Staatsverschuldung, die Erosion traditioneller Werte – all das scheint weniger wichtig als das Säbelrasseln auf internationaler Bühne. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hatte versprochen, keine neuen Schulden zu machen. Stattdessen plant sie ein 500 Milliarden Euro schweres Sondervermögen, das künftige Generationen in die Schuldknechtschaft treiben wird.
Die wahre Gefahr für Deutschland liegt nicht in fernen Atomraketen, sondern in der systematischen Zerstörung unserer wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Grundlagen. Während wir uns in geopolitischen Sandkastenspielen verlieren, bröckelt das Fundament unserer Nation.
Ein Blick in die Zukunft
Was bleibt von Wadephuls Warnung? Ein weiterer Beitrag zur allgemeinen Hysterie, der von den eigentlichen Problemen ablenkt. Statt sich in apokalyptischen Szenarien zu ergehen, täte die Politik gut daran, sich auf das Machbare zu konzentrieren: die Sicherung unserer Grenzen, die Stärkung unserer Wirtschaft, die Bewahrung unserer Identität.
Die Geschichte zeigt: Große Reiche gingen selten durch äußere Feinde zugrunde. Sie zerfielen von innen, durch Dekadenz, Selbstüberschätzung und den Verlust ihrer Werte. Deutschland steht an einem Scheideweg. Entweder wir besinnen uns auf unsere Stärken und traditionellen Tugenden, oder wir versinken in einem Meer aus Schulden, Kriminalität und identitätsloser Beliebigkeit.
Die nuklearen Waffen mögen eine Bedrohung darstellen. Doch die wahre Bombe tickt in unserem eigenen Land – und niemand scheint gewillt, die Zündschnur zu durchtrennen.
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