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21.07.2025
05:59 Uhr

Atompoker am Bosporus: Europa tanzt wieder nach Teherans Pfeife

Während die Welt gebannt auf die eskalierenden Spannungen im Nahen Osten blickt, inszeniert sich die iranische Führung einmal mehr als großzügiger Verhandlungspartner. Am kommenden Freitag sollen in Istanbul erneut Gespräche über das iranische Atomprogramm stattfinden – ein Déjà-vu, das an Absurdität kaum zu überbieten ist.

Das ewige Spiel der Mullahs

„Als Reaktion auf die Forderung der europäischen Länder hat der Iran eine weitere Gesprächsrunde akzeptiert", ließ Teheran über sein Staatsfernsehen verlauten. Man könnte meinen, die Ayatollahs täten Europa einen Gefallen. Dabei ist es genau umgekehrt: Die E3-Staaten Deutschland, Frankreich und Großbritannien pilgern erneut zum Verhandlungstisch, während der Iran munter an seiner nuklearen Aufrüstung arbeitet.

Die Geschichte wiederholt sich mit erschreckender Regelmäßigkeit. Seit dem gescheiterten Atomabkommen von 2015 – aus dem die USA unter Trump 2018 konsequenterweise ausstiegen – spielen die Europäer das immer gleiche Spiel: Man verhandelt, man hofft, man beschwichtigt. Und der Iran? Der nutzt jede Gesprächsrunde, um Zeit zu gewinnen und sein Atomprogramm voranzutreiben.

Die Illusion der Diplomatie

Besonders pikant ist der Zeitpunkt dieser neuen Verhandlungsrunde. Erst im Juni eskalierten die Spannungen dramatisch, als Israel präventive Schläge gegen iranische Atomanlagen durchführte. Die Antwort Teherans ließ nicht lange auf sich warten – Raketenangriffe auf israelisches Territorium folgten. Und nun, nur wenige Wochen später, setzen sich dieselben Akteure wieder an einen Tisch?

„Der Iran dürfe niemals in den Besitz einer Atomwaffe gelangen", heißt es aus deutschen Diplomatenkreisen. Eine Binsenweisheit, die seit Jahren gebetsmühlenartig wiederholt wird, während Teheran Fakten schafft.

Die Drohung mit dem sogenannten Snapback-Mechanismus wirkt dabei wie ein zahnloser Tiger. Dieser würde die Wiedereinführung internationaler Sanktionen ermöglichen – doch was haben Sanktionen in der Vergangenheit bewirkt? Das Regime in Teheran hat gelernt, damit zu leben, während die eigene Bevölkerung leidet.

Europas fatale Schwäche

Was wir hier erleben, ist symptomatisch für die europäische Außenpolitik der letzten Jahre. Statt klare Kante zu zeigen, verfällt man in endlose Verhandlungsschleifen. Die neue Große Koalition unter Kanzler Merz scheint den Kurs ihrer Vorgänger fortzusetzen – trotz aller Versprechen eines Politikwechsels.

Dabei wäre jetzt der Moment für eine grundlegende Neuausrichtung. Die Bedrohung durch ein atomar bewaffnetes Iran ist real und unmittelbar. Ein Regime, das offen die Vernichtung Israels propagiert und Terrororganisationen in der gesamten Region unterstützt, darf niemals in den Besitz von Massenvernichtungswaffen gelangen.

Zeit für Realismus statt Wunschdenken

Die Verhandlungen in Istanbul werden mit hoher Wahrscheinlichkeit das gleiche Ergebnis zeitigen wie alle vorherigen Gesprächsrunden: vage Zusicherungen, unverbindliche Absichtserklärungen und am Ende die Fortsetzung des Status quo. Währenddessen tickt die Uhr unerbittlich weiter.

Es ist höchste Zeit, dass Europa aus seiner selbstverschuldeten Naivität erwacht. Die Mullahs in Teheran verstehen nur eine Sprache – die der Stärke. Solange der Westen weiterhin auf Appeasement setzt, wird der Iran sein gefährliches Spiel fortsetzen. Die Geschichte lehrt uns, wohin Beschwichtigungspolitik gegenüber totalitären Regimen führt. Haben wir wirklich nichts daraus gelernt?

In einer Zeit, in der die Sicherheitslage in Europa selbst immer prekärer wird – nicht zuletzt durch die verfehlte Migrationspolitik der vergangenen Jahre – können wir es uns nicht leisten, weitere Bedrohungen durch falsche Nachgiebigkeit zu provozieren. Die Verhandlungen in Istanbul mögen gut gemeint sein, doch der Weg zur Hölle ist bekanntlich mit guten Absichten gepflastert.

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