
Atompoker am Persischen Golf: Iran schmiedet Allianz mit Moskau und Peking gegen westliche Sanktionen
Die Achse der Autokraten formiert sich neu. Während Europa noch immer an die Kraft diplomatischer Noten glaubt, bereitet sich Teheran gemeinsam mit seinen mächtigen Verbündeten auf die nächste Runde im nuklearen Schachspiel vor. Am Dienstag treffen sich iranische Unterhändler mit Vertretern Russlands und Chinas, um ihre Strategie gegen drohende westliche Sanktionen abzustimmen – ein deutliches Signal, dass die Mullahs längst nicht mehr isoliert dastehen.
Das gescheiterte Erbe der Obama-Ära
Was als diplomatisches Meisterwerk gefeiert wurde, entpuppt sich immer mehr als naives Wunschdenken. Das Atomabkommen von 2015, einst als Triumph der Diplomatie gepriesen, liegt in Trümmern. Nach dem Ausstieg der USA unter Donald Trump – eine der wenigen richtigen Entscheidungen seiner ersten Amtszeit – hat der Iran seine Urananreicherung systematisch vorangetrieben. Mittlerweile erreicht sie 60 Prozent, gefährlich nahe an der für Atomwaffen relevanten Schwelle von 90 Prozent.
Die europäischen Unterzeichnerstaaten Deutschland, Frankreich und Großbritannien klammern sich verzweifelt an die Reste des Abkommens. Für Freitag ist ein Treffen in Istanbul geplant, doch die Vorzeichen könnten schlechter nicht sein. Während die E3-Staaten mit der sogenannten Snapback-Klausel drohen, die eine automatische Wiedereinführung der UN-Sanktionen ermöglichen würde, wirft Teheran den Europäern Vertragsbruch vor.
Die neue Achse des Widerstands
Besonders brisant: Der Iran koordiniert sich nach eigenen Angaben "fortlaufend mit Peking und Moskau, um den Snapback-Mechanismus zu verhindern oder seine Auswirkungen abzumildern". Diese Allianz der Autokratien ist kein Zufall, sondern das direkte Ergebnis einer verfehlten westlichen Politik, die glaubte, mit Appeasement und endlosen Verhandlungen die Welt sicherer machen zu können.
"Wir haben derzeit keine Pläne für Gespräche mit den USA", stellte der Sprecher des iranischen Außenministeriums, Esmail Baghaei, unmissverständlich klar.
Diese Aussage zeigt die Verachtung, mit der das Mullah-Regime auf die westlichen Bemühungen blickt. Während Europa noch immer an die Kraft der Diplomatie glaubt, haben sich die Machtverhältnisse längst verschoben. China und Russland bieten dem Iran nicht nur politische Rückendeckung, sondern auch wirtschaftliche Alternativen zu westlichen Märkten.
Die blutige Rechnung des Nahost-Konflikts
Die Gespräche finden vor dem Hintergrund einer dramatischen Eskalation im Nahen Osten statt. Nach einem zwölftägigen Konflikt im Juni, bei dem Israel iranische Ziele angriff und die USA drei Atomanlagen bombardierten, sprechen iranische Quellen von fast 1100 Toten, darunter Dutzende Kommandeure und Wissenschaftler. Diese Zahlen mögen übertrieben sein, doch sie zeigen, wie sehr sich die Lage zugespitzt hat.
Der Iran beharrt weiterhin darauf, sein Atomprogramm diene ausschließlich friedlichen Zwecken – eine Behauptung, die angesichts der systematischen Urananreicherung und der aggressiven Rhetorik Teherans kaum noch jemand ernst nimmt. Die Geschichte lehrt uns, dass Regime, die nach der Bombe streben, diese auch einsetzen werden, wenn sie sich bedroht fühlen.
Das Versagen der Sanktionspolitik
Jahrzehnte der Sanktionen haben eines gezeigt: Sie treffen vor allem die Zivilbevölkerung und stärken paradoxerweise oft die Regime, die sie eigentlich schwächen sollen. Der iranische Mittelstand wurde zerstört, die Opposition mundtot gemacht. Statt eines Regime-Wechsels haben die Sanktionen nur dazu geführt, dass sich das Mullah-Regime noch fester im Sattel hält.
Die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz scheint diese Lektion nicht gelernt zu haben. Statt auf eine realistische Eindämmungspolitik zu setzen, klammert man sich in Berlin weiter an die Illusion, mit diplomatischen Mitteln etwas erreichen zu können. Dabei zeigt die Allianz zwischen Iran, Russland und China überdeutlich, dass die Zeit der westlichen Dominanz in der Weltpolitik vorbei ist.
Gold als Schutz vor geopolitischen Verwerfungen
In Zeiten wachsender geopolitischer Spannungen und drohender militärischer Konflikte gewinnen physische Edelmetalle als Vermögensschutz zunehmend an Bedeutung. Während Papierwährungen durch Inflation und politische Krisen entwertet werden können, haben Gold und Silber über Jahrtausende hinweg ihren Wert bewahrt. Gerade angesichts der sich zuspitzenden Lage im Nahen Osten und der drohenden Eskalation zwischen den Großmächten sollten Anleger über eine Beimischung physischer Edelmetalle in ihr Portfolio nachdenken – als Versicherung gegen die Unwägbarkeiten einer zunehmend instabilen Weltordnung.

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