
Baumarkt-Imperium vor dem Aus: 3.900 Arbeitsplätze in Gefahr
Die deutsche Baumarktlandschaft erlebt ihr nächstes Desaster. Nach dem spektakulären Zusammenbruch der Ampel-Koalition und der anhaltenden Wirtschaftsmisere trifft es nun die traditionsreiche Firmengruppe Brüder Schlau aus Porta Westfalica. Das Unternehmen, das hinter den bekannten Hammer-Fachmärkten und Schlau-Großhandelsgeschäften steht, musste beim Amtsgericht Bielefeld Insolvenz in Eigenverwaltung anmelden. Ein weiteres Opfer der verfehlten Wirtschaftspolitik der vergangenen Jahre?
Schleichender Niedergang seit Monaten
Die Zeichen standen schon länger auf Sturm. Bereits im August vergangenen Jahres schloss der Hammer-Fachmarkt in Schwerin seine Pforten – damals noch als vermeintlicher Einzelfall getarnt. Die Unternehmensführung sprach von einer "wirtschaftlichen Schieflage" und machte die "Krisen der vergangenen Jahre" verantwortlich. Welche Krisen gemeint waren, dürfte jedem klar sein: Corona-Lockdowns, explodierende Energiepreise, galoppierende Inflation und eine Politik, die den Mittelstand systematisch im Stich gelassen hat.
180 Hammer-Fachmärkte und über 60 Schlau-Großhandelsgeschäfte stehen nun vor einer ungewissen Zukunft. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Allein in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg betreibt das Unternehmen über 20 Filialen. In MV sind es zwölf Standorte von Greifswald bis Pasewalk, in Brandenburg weitere zwölf, darunter in Prenzlau und Schwedt.
Insolvenzgeld rettet vorerst die Löhne
Immerhin eine gute Nachricht gibt es für die betroffenen Mitarbeiter: Bis einschließlich August sind ihre Löhne durch das Insolvenzgeld der Bundesagentur für Arbeit gesichert. Doch was danach kommt, steht in den Sternen. Der Insolvenzverwalter versichert zwar, dass vorerst alle Filialen geöffnet bleiben und Aufträge erfüllt werden. Doch auf die entscheidende Frage, ob im Rahmen des Sanierungsverfahrens Filialen geschlossen und Mitarbeiter entlassen werden, schweigt er beredt.
"Durch die Krisen der vergangenen Jahre konnte dieser Trend nicht nachhaltig zum Positiven verändert werden"
Diese Aussage der Unternehmensführung offenbart die ganze Misere. Während die Politik von Energiewende und Klimaneutralität träumt, kämpfen mittelständische Unternehmen ums nackte Überleben. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hat zwar vollmundig ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur versprochen, doch was nützt das den 3.900 Mitarbeitern, die jetzt um ihre Existenz bangen müssen?
Ein Symptom für Deutschlands Wirtschaftskrise
Die Insolvenz der Brüder Schlau GmbH & Co KG ist kein Einzelfall, sondern symptomatisch für die strukturellen Probleme der deutschen Wirtschaft. Während die Regierung die Klimaneutralität bis 2045 im Grundgesetz verankert und damit Generationen von Steuerzahlern belastet, gehen reihenweise traditionsreiche Unternehmen vor die Hunde. Die Inflation frisst die Kaufkraft der Bürger auf, die Energiekosten explodieren, und der Mittelstand wird zwischen Bürokratie und Abgabenlast zerrieben.
Besonders bitter: In strukturschwachen Regionen wie Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg sind die Hammer-Fachmärkte oft wichtige Arbeitgeber und Nahversorger. Ihr Verschwinden würde nicht nur 3.900 Arbeitsplätze kosten, sondern auch die Infrastruktur in ländlichen Gebieten weiter schwächen. Doch statt den Mittelstand zu stärken, pumpt die Politik lieber Milliarden in fragwürdige Klimaprojekte und alimentiert eine immer größer werdende Bürokratie.
Die Frage ist nicht, ob weitere Filialen schließen werden – die Frage ist nur, wie viele es sein werden. Und während in Berlin über neue Schulden und Sondervermögen debattiert wird, kämpfen in Schwerin, Prenzlau und Schwedt Menschen um ihre Arbeitsplätze. Ein Land, das seine produktive Basis vernachlässigt und stattdessen auf Umverteilung und Ideologie setzt, sägt am Ast, auf dem es sitzt. Die Insolvenz der Hammer-Märkte ist nur ein weiterer Sargnagel für den Wirtschaftsstandort Deutschland.
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