
Berlin rüstet auf: Wenn Krankenhäuser zu Kriegslazaretten werden sollen
Die Hauptstadt bereitet sich auf den Ernstfall vor – und das mit einer Gründlichkeit, die nachdenklich stimmt. Der Berliner Senat und die Krankenhäuser arbeiten fieberhaft an einem Rahmenplan für den Verteidigungsfall. Was hier als vorausschauende Planung verkauft wird, wirft jedoch die Frage auf: Bereiten wir uns auf eine Verteidigung vor oder schaffen wir erst die Atmosphäre, die einen Konflikt wahrscheinlicher macht?
Kriegsvorbereitung statt Friedenspolitik
Es ist schon bemerkenswert, wie selbstverständlich mittlerweile über Kriegsszenarien gesprochen wird. Während die Gesundheitssenatorin Ina Czyborra (SPD) und die Berliner Krankenhausgesellschaft ihre Pläne präsentieren, scheint niemand mehr die grundsätzliche Frage zu stellen: Warum bereiten wir uns eigentlich auf einen Krieg vor, anstatt alles daran zu setzen, ihn zu verhindern?
Die seit 2023 tagende Arbeitsgruppe "Zivile Verteidigung Krankenhäuser" spielt munter NATO-Bündnisfälle durch. Man könnte meinen, der Krieg sei bereits beschlossene Sache. Diese Normalisierung des Undenkbaren ist erschreckend. Statt diplomatische Kanäle zu stärken und auf Deeskalation zu setzen, wird die Bevölkerung mental auf einen Konflikt vorbereitet.
Die Militarisierung des Gesundheitswesens
Was da in Berlin geplant wird, liest sich wie ein Drehbuch für den Ernstfall: Einsatzleitungen in jedem Krankenhaus, zentrale Krisenstäbe, Treibstoffreserven für 72 Stunden. Man fragt sich unwillkürlich: Ist das noch Vorsorge oder bereits Kriegsvorbereitung? Die Grenze verschwimmt zusehends.
Besonders zynisch mutet die Passage an, wonach Berliner Ärzte durch die Behandlung ukrainischer Patienten bereits "vertrauter" mit kriegstypischen Verletzungen seien. Wunden durch Explosionen, Großkaliber und Bombensplitter – das sind die neuen Kompetenzen, die unsere Mediziner erwerben sollen. Als wäre das etwas, worauf man stolz sein könnte.
Die Mobilmachung der Reserven
Noch beunruhigender ist der Plan, Pflegekräfte und Mediziner im Ruhestand zu erfassen. Diese Inventarisierung von Humanressourcen für den Kriegsfall erinnert fatal an düstere Zeiten der deutschen Geschichte. Wer heute in Rente geht, muss offenbar damit rechnen, morgen wieder für den Ernstfall eingeplant zu werden.
Die systematische Erfassung von medizinischem Personal für Kriegszwecke ist ein weiterer Schritt in Richtung einer Militarisierung der Gesellschaft, die wir eigentlich überwunden glaubten.
Wer profitiert von der Angst?
Während die Politik fleißig Kriegsszenarien durchspielt, sollten wir uns fragen: Cui bono? Wem nützt diese Panikmache? Die Rüstungsindustrie reibt sich jedenfalls die Hände. Jeder Euro, der in Kriegsvorbereitung fließt, fehlt in Bildung, Infrastruktur oder sozialen Projekten. Die wahren Gewinner dieser Entwicklung sitzen nicht in Berlin, sondern in den Chefetagen der Waffenschmieden.
Es ist höchste Zeit, dass wir als Gesellschaft dieser Kriegsrhetorik entschieden entgegentreten. Statt Notfallpläne für Konflikte zu schmieden, sollten wir in Friedensinitiativen investieren. Statt Krankenhäuser zu Lazaretten umzufunktionieren, sollten wir sie für die alltäglichen Herausforderungen einer alternden Gesellschaft fit machen.
Gold statt Kriegsanleihen
In Zeiten zunehmender geopolitischer Spannungen und einer Politik, die eher auf Konfrontation als auf Diplomatie setzt, wird die Absicherung des eigenen Vermögens immer wichtiger. Während die Regierung Milliarden in Aufrüstung und Kriegsvorbereitung pumpt, sollten kluge Anleger auf bewährte Werte setzen. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber haben sich über Jahrhunderte als krisensichere Anlage bewährt – ganz ohne Kriegstreiberei und Panikmache.
Die Berliner Pläne mögen gut gemeint sein, doch sie senden das falsche Signal. Anstatt uns mental und materiell auf Krieg vorzubereiten, sollten wir alle Energie darauf verwenden, ihn zu verhindern. Denn eines ist sicher: Die beste Vorbereitung auf den Verteidigungsfall ist eine Politik, die ihn überflüssig macht.

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