
Bildung in Gefahr? Knapp jedem fünften Kind wird nie vorgelesen
Am 15. November ist bundesweiter Vorlesetag. Eine aktuelle Studie der Stiftung Lesen zeigt alarmierende Ergebnisse: Rund ein Drittel der Eltern in Deutschland liest ihren ein- bis achtjährigen Kindern nie oder nur selten vor. Besonders besorgniserregend ist, dass 18 Prozent der Eltern angaben, ihren Kindern niemals vorzulesen. Dies hat weitreichende Folgen für die Bildungsentwicklung der Kinder.
Vorlesen als Schlüssel zur Bildung
Simone Ehmig, Leiterin des Instituts für Lese- und Medienforschung der Stiftung Lesen, betonte anlässlich der Präsentation des Vorlesemonitors in Mainz: „Vorlesen ist nicht nur 'nice to have', sondern entscheidend für die Entwicklung der Kinder.“ Kinder, denen regelmäßig vorgelesen wird, hätten bessere Bildungschancen. Die Studie, für die 815 Eltern von ein- bis achtjährigen Kindern befragt wurden, zeigt, dass besonders die Kleinsten und Kinder beim Schuleintritt betroffen sind, wenn zu Hause nicht vorgelesen wird.
Erholung nach der Corona-Pandemie
Positiv zu vermerken ist, dass der negative Trend aus der Corona-Zeit gestoppt wurde. 2024 lesen 67,7 Prozent der Eltern ihren Kindern mindestens mehrmals pro Woche vor, im Vergleich zu 61,3 Prozent im Jahr 2022. Dennoch bleibt die Herausforderung bestehen, besonders Eltern mit niedriger formaler Bildung zum Vorlesen zu motivieren. Diese Gruppe liest ihren Kindern seltener vor als der Durchschnitt.
Bildungshintergrund und Vorleseverhalten
Die Studie zeigt, dass Eltern mit niedriger Bildung seltener vorlesen. Bei mehr als einem Drittel (34 Prozent) der Eltern geschieht das seltener als einmal pro Woche. Dies betrifft sowohl Familien mit als auch ohne Migrationshintergrund. Zudem haben 29 Prozent der befragten Eltern maximal zehn Kinderbücher im Haushalt. Eltern, die nicht vorlesen, können oft nicht einschätzen, ob ihr Kind Schwierigkeiten beim Lesenlernen hat.
Positive Vorleseerfahrungen werden weitergegeben
74 Prozent der Eltern, denen früher selbst vorgelesen wurde, lesen ihren eigenen Kindern mindestens mehrmals pro Woche vor. Dies zeigt, dass positive Vorleseerfahrungen mit hoher Wahrscheinlichkeit an die nächste Generation weitergegeben werden. Die Stiftung Lesen empfiehlt, neben klassischen Kinderbüchern auch digitale Medien wie Smartphones und Tablets zum Vorlesen zu nutzen.
Gründe für mangelndes Vorlesen
Eltern nannten Stress und fehlende Zeit im Alltag als Hauptgründe, warum sie nicht vorlesen. Manche Kinder wollen auch nicht vorgelesen bekommen oder sind zu unruhig. Dabei hat das Vorlesen nicht nur einen positiven Effekt auf die Bindung zwischen Eltern und Kindern, sondern trainiert auch wichtige Fähigkeiten für die Zukunft. Kinder mit positiven Vorleseerfahrungen tun sich beim eigenen Leseerwerb und in allen Schulfächern leichter.
Unterstützung für Eltern
Simone Ehmig betont, dass Eltern Unterstützung brauchen, damit Vorlesen Spaß macht und nicht als zusätzliche Aufgabe im stressigen Alltag empfunden wird. Es müsse keinen perfekten Rahmen für das Vorlesen geben. „Einfach trauen und ausprobieren“, so Ehmig. Nur so könne die Bildungsbasis der Kinder gestärkt und ihre Zukunftschancen verbessert werden.
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