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11.09.2025
19:49 Uhr

Billionen-Flut: US-Aktienmarkt vor beispielloser Liquiditätsschwemme

Der amerikanische Aktienmarkt könnte in den kommenden Jahren eine gewaltige Liquiditätsspritze erhalten, die selbst hartgesottene Börsianer staunen lässt. Während die deutsche Wirtschaft unter der desaströsen Politik der ehemaligen Ampel-Koalition ächzt und die neue Große Koalition bereits mit einem 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen die nächste Schuldenlawine lostritt, pumpen US-Konzerne munter Billionen in ihre eigenen Aktien.

Die Mechanik der Marktmanipulation

Was sich zunächst nach trockener Finanztheorie anhört, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als raffiniertes Spiel mit dem Angebot und der Nachfrage. Wenn Unternehmen ihre eigenen Aktien vom Markt nehmen, verknappen sie das Angebot künstlich. Das Ergebnis? Die Kurse steigen, ohne dass sich an der fundamentalen Unternehmenslage irgendetwas geändert hätte. Ein Schelm, wer dabei an legalisierte Marktmanipulation denkt.

Die Strategen der Investmentbank JPMorgan erwarten nun, dass diese Praxis in den kommenden Jahren noch einmal deutlich an Fahrt aufnehmen wird. Nach einem Rekordwert von 1,5 Billionen Dollar im Jahr 2025 könnte das Volumen um weitere 600 Milliarden Dollar ansteigen. Zum Vergleich: Das entspricht etwa dem Anderthalbfachen des gesamten deutschen Bundeshaushalts – nur dass dieses Geld nicht in marode Infrastruktur oder ideologiegetriebene Klimaprojekte fließt, sondern direkt in die Taschen der Aktionäre.

Die Rückkehr zu alten Höhen

Besonders pikant: Die Rückkaufquote soll von derzeit 2,6 Prozent der Marktkapitalisierung wieder auf das Vorkrisenniveau von 3 bis 4 Prozent steigen. Man könnte meinen, die Wall Street hätte aus den Krisen der vergangenen Jahre nichts gelernt. Oder vielleicht doch? Schließlich profitieren vor allem die Großaktionäre und das Management von steigenden Kursen – während der kleine Sparer in Deutschland sein Geld auf dem Sparbuch der Inflation opfert.

"Die Kraft der Aktienrückkäufe, die den US-Aktienmarkt in diesem Jahr stark beflügelt hat, dürfte in den kommenden Jahren noch stärker werden"

So formulieren es die JPMorgan-Strategen um Nikolaos Panigirtzoglou in ihrer Mitteilung an vermögende Kunden. Man beachte die Wortwahl: "Kraft" klingt so viel besser als "künstliche Kursmanipulation durch Angebotsverknappung".

Wenn das Angebot schrumpft

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Weltweit haben die Aktienrückkäufe in den ersten acht Monaten des Jahres 2025 bereits das Gesamtvolumen des Vorjahres erreicht. Gleichzeitig herrscht bei Börsengängen Flaute. Das Ergebnis dieser Entwicklung sei "beispiellos", schwärmen die Analysten. Die Zahl der börsennotierten Aktien schrumpfe zum vierten Mal in Folge.

Während also in Deutschland über Vermögenssteuern, Reichenabgaben und die Verstaatlichung von Wohnraum diskutiert wird, schaffen die Amerikaner Fakten. Unternehmen mit den höchsten Rückkaufquoten hätten den S&P 500 seit Jahresbeginn um fast sechs Prozentpunkte geschlagen, heißt es. Ein klarer Beweis dafür, dass sich diese Strategie auszahlt – zumindest für diejenigen, die es sich leisten können.

Die Schattenseiten des Booms

Doch nicht alle Analysten teilen den Optimismus von JPMorgan. Die Kollegen von Goldman Sachs warnen vor zu viel Euphorie. Steigende Zinsen und höhere Investitionsausgaben könnten das Wachstum der Rückkäufe bremsen. Besonders die massiven Investitionen in Künstliche Intelligenz könnten den Konzernen die Mittel für Aktienrückkäufe entziehen.

Man könnte fast meinen, die Wall Street stehe vor einem Dilemma: Entweder in die Zukunft investieren oder die Aktienkurse künstlich hochtreiben. Dass beides gleichzeitig funktionieren soll, glauben wohl nur die ewigen Optimisten in den Chefetagen der Investmentbanken.

Was bedeutet das für deutsche Anleger?

Während amerikanische Aktionäre von der Rückkaufwelle profitieren, sieht es für deutsche Sparer düster aus. Die hiesigen Unternehmen sind mit ganz anderen Problemen beschäftigt: explodierende Energiekosten, ausufernde Bürokratie und eine Politik, die Leistung bestraft und Umverteilung belohnt. Von milliardenschweren Aktienrückkäufen können DAX-Anleger nur träumen.

In dieser Situation bleibt für den vorsichtigen Anleger nur eine bewährte Alternative: physische Edelmetalle. Gold und Silber kennen keine Rückkaufprogramme, keine Bilanzmanipulationen und keine politischen Eingriffe. Sie sind seit Jahrtausenden ein verlässlicher Wertspeicher – gerade in Zeiten, in denen die Notenbanken die Geldschleusen öffnen und die Politik versagt.

Die Geschichte lehrt uns: Wenn die Finanzmärkte von künstlicher Liquidität überschwemmt werden und die Kurse von der Realwirtschaft entkoppeln, ist Vorsicht geboten. Die nächste Korrektur kommt bestimmt – und dann werden diejenigen froh sein, die einen Teil ihres Vermögens in handfesten Werten angelegt haben.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für sein Handeln. Wir empfehlen, sich vor jeder Anlageentscheidung umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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