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28.10.2025
22:29 Uhr

BlackRock-Boss schlägt Alarm: Flucht in Gold zeigt tiefes Misstrauen in Papiergeld

Wenn der mächtigste Mann der Finanzwelt zur Vorsicht mahnt, sollten Anleger hellhörig werden. Larry Fink, Chef des weltgrößten Vermögensverwalters BlackRock mit über zehn Billionen Dollar unter Verwaltung, hat beim Future Investment Initiative Forum in Riad ungewöhnlich deutliche Worte gefunden. Seine Botschaft: Die globale Schuldenkrise treibt Investoren massenhaft in Gold und Kryptowährungen – aus purer Angst vor der systematischen Geldentwertung.

Der "Debasement Trade" – wenn Vertrauen zur Mangelware wird

"Der Besitz von Kryptowährungen wie Bitcoin oder Gold ist eine Anlage aus Angst", erklärte Fink mit bemerkenswerter Offenheit. Man besitze diese Werte, weil man sich um seine finanzielle und sogar körperliche Sicherheit sorge. Diese Worte aus dem Munde eines Mannes, der normalerweise das traditionelle Finanzsystem verteidigt, sollten jeden aufhorchen lassen.

Was Fink hier beschreibt, nennen Finanzprofis den "Debasement Trade" – eine Strategie, die so alt ist wie das Geld selbst. Anleger verkaufen massenhaft Staatsanleihen und Papierwährungen wie Dollar, Euro und Yen, um stattdessen in physische Werte zu flüchten. Der Begriff erinnert nicht zufällig an historische Münzverschlechterungen, bei denen Herrscher wie Heinrich VIII. oder Kaiser Nero den Edelmetallgehalt ihrer Münzen heimlich reduzierten, um ihre Kassen zu füllen.

Die moderne Geldentwertung läuft subtiler

Heute braucht es keine Beimischung von Kupfer in Goldmünzen mehr. Die Zentralbanken dieser Welt haben elegantere Methoden gefunden: Sie drucken einfach neues Geld aus dem Nichts. Die Folgen sind dieselben wie zu Neros Zeiten – nur dass die Bürger heute länger brauchen, um den Betrug zu durchschauen.

Besonders pikant: Evy Hambro, bei BlackRock für fundamentale Aktienstrategien zuständig, prognostiziert aufgrund dieses Trends weitere Kursgewinne für Gold. Wenn selbst die Verwalter des Papiergeldsystems zum Edelmetall raten, spricht das Bände über den Zustand unseres Finanzsystems.

USA als letzter sicherer Hafen? Fink zweifelt

Trotz der globalen Flucht in Sachwerte bleiben die USA laut Fink vorerst der Hauptmagnet für internationales Kapital. Doch seine Warnung könnte deutlicher nicht sein: "Wir sind immer noch ein Land, das Treasury-Verkäufe von 30 bis 35% ins Ausland braucht, und das ist für mich heute das größte Problem." Die Abhängigkeit vom Wohlwollen ausländischer Investoren sei eine tickende Zeitbombe. Sollte sich das Vertrauen in den Dollar jemals drehen, hätte das einen "Multiplikatoreffekt" – Finanzsprech für: Es würde sehr, sehr hässlich werden.

Jamie Dimon von JPMorgan, der gemeinsam mit Fink und Goldman-Sachs-Chef David Solomon auf dem Panel saß, bezeichnete die wachsenden Haushaltsdefizite weltweit als seine größte Sorge. Bill Ackman von Pershing Square versuchte zu beruhigen: Er mache sich keine Sorgen um die Solvenz der USA – würde aber gerne ein "langsameres Wachstum der Verbindlichkeiten" sehen. Ein frommer Wunsch angesichts der Realität in Washington, wo beide Parteien munter weiter Schulden anhäufen.

Was bedeutet das für deutsche Sparer?

Die Warnung des BlackRock-Chefs sollte gerade in Deutschland aufhorchen lassen. Während die neue Große Koalition unter Friedrich Merz bereits ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur plant – trotz gegenteiliger Wahlversprechen –, verliert das Papiergeld weiter an Kaufkraft. Die versprochene Klimaneutralität bis 2045 wurde sogar im Grundgesetz verankert, was Generationen von Steuerzahlern zur Kasse bitten wird.

In diesem Umfeld erscheint die Flucht in physisches Gold nicht als irrationale Angstreaktion, sondern als rationale Vermögenssicherung. Wenn selbst die Hohepriester des Papiergeldsystems wie Larry Fink die Alarmglocken läuten, ist es höchste Zeit, das eigene Portfolio kritisch zu überprüfen. Gold mag keine Zinsen abwerfen – aber es überlebt Währungsreformen, Staatsbankrotte und politische Experimente. Das kann man vom Euro oder Dollar nicht behaupten.

Die Geschichte lehrt uns: Jede Papierwährung ist irgendwann zur Null zurückgekehrt. Gold hingegen hat seit 5.000 Jahren seinen Wert behalten. Vielleicht ist der "Debasement Trade" keine Modeerscheinung, sondern die Rückkehr zur finanziellen Vernunft.

Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen, bevor Anlageentscheidungen getroffen werden.

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