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Kettner Edelmetalle
18.12.2025
19:31 Uhr

Blair und Dimon warnen: EU droht in der Bedeutungslosigkeit zu versinken

Ein bemerkenswerter Bericht erschüttert die europäischen Hauptstädte: Der ehemalige britische Premierminister Tony Blair und JPMorgan-Chef Jamie Dimon zeichnen ein düsteres Bild für die Zukunft der Europäischen Union. Ohne tiefgreifende Reformen, so die beiden einflussreichen Stimmen, werde der Staatenbund schlichtweg irrelevant. Die Rivalität zwischen den Vereinigten Staaten und China habe eine neue Ära eingeläutet, für die es in der Geschichte kein Vorbild gebe.

Ein Weckruf aus dem Herzen des Establishments

Der Bericht mit dem Titel "World Rewired: Navigating a Multi-Speed, Multipolar Order" basiert auf Gesprächen mit Regierungsvertretern, Wirtschaftsführern und zivilgesellschaftlichen Akteuren. Die Botschaft könnte kaum deutlicher sein: Europa muss sich weiter integrieren, um Verteidigung und Wirtschaftswachstum zu priorisieren. Wer sich nicht anpasse, werde vom geopolitischen Schachbrett gefegt.

"Wenn Europa nicht allein gegen Russland bestehen kann, wird es noch weniger in der Lage sein, den systemischen Wettbewerb mit den USA oder China zu bewältigen. Reform ist keine Option – sie ist erforderlich, um relevant zu bleiben."

Diese Worte treffen einen Nerv. Während EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen gebetsmühlenartig wiederholt, Europa müsse Verantwortung für seine eigene Sicherheit übernehmen, bleibt die Frage: Wo sind die konkreten Taten? Die Brüsseler Bürokratie scheint mehr mit Gender-Richtlinien und Klimazielen beschäftigt als mit der harten Realität einer sich fundamental verändernden Weltordnung.

Das dreidimensionale Schachbrett der Weltpolitik

Alexander George, einer der Autoren des Berichts, beschreibt die aktuelle Situation als beispiellos. Man könne nicht mehr auf historische Vorbilder zurückgreifen, um Orientierung zu finden. Die Welt gleiche einem dreidimensionalen Schachbrett, auf dem die alten Regeln nicht mehr gelten.

Die USA behielten zwar ihre Machtposition, stünden aber vor enormen innenpolitischen Herausforderungen. Politische Volatilität erschwere den Umgang mit der hohen Staatsverschuldung. China wiederum müsse beweisen, dass es trotz demografischer Probleme und Schuldenlasten weiter wachsen könne. Und Europa? Europa drohe zwischen diesen Giganten zerrieben zu werden.

Mittelmächte unter Druck

Besonders aufschlussreich sind die Beobachtungen zu sogenannten Mittelmächten wie Indien und den Golfstaaten. Die drastischen US-Zölle gegen Indien als Vergeltung für dessen Ölkäufe aus Russland zeigten die Grenzen einer Politik der Mehrfachausrichtung auf. Die Vereinigten Arabischen Emirate hingegen hätten sich entschieden, ihre Technologie-Beziehungen zu den USA zu stärken – ein klares Signal, dass Länder zunehmend gezwungen werden, sich zwischen Washington und Peking zu entscheiden.

Ein Bericht mit Eigeninteressen

Man sollte freilich nicht vergessen, wer hinter diesem Bericht steht. JPMorgan Chase hat einen 1,5 Billionen Dollar schweren Plan aufgelegt, um Industrien zu unterstützen, die als vital für die wirtschaftliche Sicherheit der USA gelten. Blair wiederum leitet den internationalen Beirat der Bank, der das Unternehmen in Strategie- und Geopolitikfragen berät. Die Interessen sind offensichtlich.

Dennoch wäre es töricht, die Warnungen zu ignorieren. Die EU steht am Scheideweg. Während Donald Trump mit seiner neuen Nationalen Sicherheitsstrategie Druck auf den Block ausübt und 20 Prozent Zölle auf EU-Importe erhebt, diskutiert Brüssel noch immer über die Finanzierung der Ukraine und die Reaktion auf die "veränderte Landschaft für regelbasierte Wirtschaftsbeziehungen".

Die Zeit der Selbstgefälligkeit ist vorbei. Europa muss endlich aufwachen und erkennen, dass wirtschaftliche Stärke und militärische Verteidigungsfähigkeit keine Gegensätze sind, sondern zwei Seiten derselben Medaille. Ob die politische Klasse in Berlin, Paris und Brüssel zu dieser Einsicht fähig ist, bleibt abzuwarten. Die Geschichte wird über sie richten.

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