
Blutbad in Bangkok: Wenn persönliche Rache zur tödlichen Abrechnung wird
Wieder einmal zeigt sich, dass die Spirale der Gewalt keine Grenzen kennt – diesmal traf es einen der beliebtesten Touristenmärkte Bangkoks. Ein 61-jähriger Mann verwandelte den Or Tor Kor Markt in eine Todesfalle, erschoss kaltblütig fünf Menschen und richtete sich anschließend selbst. Was als persönlicher Konflikt begann, endete in einem Blutbad, das sechs Menschenleben forderte.
Ein Markt wird zum Schlachtfeld
Der Or Tor Kor Markt, seit 1974 ein pulsierendes Zentrum des Bangkoker Lebens, wurde zur Bühne eines grausamen Dramas. Zwischen exotischen Früchten und dampfenden Garküchen fielen die tödlichen Schüsse. Vier Sicherheitsmitarbeiter und ein Marktverkäufer wurden aus dem Leben gerissen – Menschen, die nur ihrer täglichen Arbeit nachgingen. Zwei Frauen kämpfen noch immer mit ihren Verletzungen.
Besonders perfide: Der Täter war selbst einmal Teil des Sicherheitsteams, kannte seine Opfer persönlich. Mit seiner legal besessenen 9-mm-Pistole exekutierte er seinen Racheplan mit erschreckender Präzision. Nach der Tat verließ er seelenruhig den Tatort, die Waffe noch in der Hand – ein Bild, das die Kaltblütigkeit dieser Tat unterstreicht.
Die Wurzeln des Hasses
Was treibt einen Menschen zu solch einer Verzweiflungstat? Die thailändischen Behörden sprechen von einem seit 2020 schwelenden Konflikt zwischen dem Täter und einem der ermordeten Sicherheitsmitarbeiter. Fünf Jahre brodelnder Hass, der sich schließlich in einem Gewaltexzess entlud. Auf dem Weg zu seiner blutigen Mission entführte der Mann sogar noch ein Taxi – ein weiteres Zeichen seiner rücksichtslosen Entschlossenheit.
"Ein persönlicher Konflikt war der Grund des Amoklaufs", bestätigte der thailändische Minister für Landwirtschaft und Kooperativen nach seinem Besuch am Tatort.
Touristen verschont – diesmal
Glück im Unglück: Keine ausländischen Besucher kamen bei dem Anschlag zu Schaden. Der bei Touristen beliebte Markt hätte leicht zu einer internationalen Tragödie werden können. Anfängliche Befürchtungen, der Anschlag könnte mit den jüngsten Grenzkonflikten zwischen Thailand und Kambodscha zusammenhängen, erwiesen sich als unbegründet. Eine nahegelegene Sammelstelle für Konfliktopfer hatte zunächst Spekulationen über politische Motive genährt.
Doch die Realität ist oft banaler und gleichzeitig erschreckender: Es war keine politische Ideologie, kein religiöser Fanatismus – nur persönlicher Hass, der sechs Menschen das Leben kostete.
Ein Symptom unserer Zeit?
Dieser Vorfall reiht sich ein in eine beunruhigende globale Entwicklung. Ob in deutschen Innenstädten, amerikanischen Schulen oder eben auf thailändischen Märkten – die Hemmschwelle zur tödlichen Gewalt sinkt weltweit. Während in Deutschland die Politik versagt und die Kriminalität durch unkontrollierte Migration explodiert, zeigt sich in Bangkok, dass auch persönliche Konflikte zunehmend mit Waffengewalt "gelöst" werden.
Die Tatsache, dass der Täter legal eine Waffe besaß, wirft weitere Fragen auf. Wie konnte ein Mann, der offensichtlich in einem jahrelangen Konflikt verstrickt war, weiterhin Zugang zu tödlichen Waffen haben? Hier zeigt sich einmal mehr: Nicht die Waffen sind das Problem, sondern die Menschen, die sie missbrauchen – und die Behörden, die nicht rechtzeitig eingreifen.
Was bleibt, ist Trauer und Wut
Sechs Familien trauern nun um ihre Angehörigen. Ein beliebter Markt ist zum Ort des Schreckens geworden. Die thailändischen Behörden werden versuchen, zur Normalität zurückzukehren, doch die Narben bleiben. Für die Überlebenden, für die Augenzeugen, für all jene, die künftig über diesen Markt gehen werden.
Dieser Vorfall mahnt uns: In einer Welt, in der persönliche Konflikte zunehmend mit Gewalt ausgetragen werden, in der die Politik versagt und die Gesellschaft verroht, brauchen wir dringend eine Rückbesinnung auf traditionelle Werte wie Respekt, Konfliktlösung durch Dialog und den Schutz des menschlichen Lebens. Stattdessen erleben wir weltweit eine Eskalation der Gewalt – von den Messermorden in deutschen Städten bis zu Amokläufen in Südostasien.
Die bittere Wahrheit: Solange wir als Gesellschaft nicht bereit sind, die wahren Ursachen dieser Gewaltspiralen anzugehen, werden wir weiterhin Zeugen solcher Tragödien werden. Ob in Bangkok, Berlin oder anderswo – der Tod lauert überall dort, wo Hass und Verzweiflung regieren.
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