
Blutige Clan-Fehde in Heiligenhaus: Wenn der deutsche Rechtsstaat vor Großfamilien kapituliert
Was sich am Sonntagabend in der beschaulichen Stadt Heiligenhaus im Kreis Mettmann abspielte, könnte man als Szene aus einem schlechten Actionfilm abtun – wäre es nicht bittere Realität im Deutschland des Jahres 2025. Zwei deutsch-libanesische Großfamilien lieferten sich eine Massenschlägerei mit Messern und Schlagstöcken, die einen 38-jährigen Mann an den Rand des Todes brachte. Der Anlass? Eine junge Frau wollte bei ihrem Partner ausziehen.
Wenn Familienehre über deutschem Recht steht
Die Dimension dieser Gewalteskalation sprengt jedes normale Vorstellungsvermögen: Zwischen 30 und 40 Personen gingen mit Messern und Schlagstöcken aufeinander los. Ein Drittel der etwa 100 anwesenden Personen beteiligte sich aktiv an den Handgreiflichkeiten. Die Polizei musste einen Hubschrauber anfordern und Verstärkung aus umliegenden Behörden heranziehen, um die Situation überhaupt unter Kontrolle zu bekommen.
Was hier geschehen ist, zeigt exemplarisch das Versagen jahrzehntelanger Integrationspolitik. Wenn in deutschen Städten Parallelgesellschaften entstehen, in denen archaische Ehrvorstellungen über rechtsstaatlichen Prinzipien stehen, dann läuft etwas gewaltig schief. Die Tatsache, dass beide Familien der Polizei bereits bekannt waren und einige Mitglieder schon zuvor kriminalpolizeilich aufgefallen seien, überrascht dabei niemanden mehr.
Ein Trennungsstreit als Zündfunke
Der Auslöser dieser blutigen Auseinandersetzung könnte banaler nicht sein: Eine 20-jährige Frau wollte sich von ihrem gleichaltrigen Partner trennen und ihre Möbel aus der gemeinsamen Wohnung holen. In einem funktionierenden Rechtsstaat wäre das eine private Angelegenheit, die im schlimmsten Fall vor dem Familiengericht landet. In den Parallelwelten mancher Großfamilien wird daraus jedoch eine Frage der Familienehre, die mit brachialer Gewalt "geklärt" werden müsse.
"Die Lage war anfangs sehr unübersichtlich", schilderte die Polizeisprecherin die chaotischen Zustände vor Ort.
Diese Untertreibung des Jahres zeigt, wie überfordert unsere Sicherheitskräfte mit solchen Situationen sind. Wenn die Polizei einen Großeinsatz mit Hubschrauber und Verstärkung aus mehreren Behörden benötigt, um eine Familienfehde zu beenden, dann haben wir ein massives Problem mit der inneren Sicherheit.
Die bittere Bilanz eines gescheiterten Systems
Ein 38-jähriger Mann schwebt in Lebensgefahr, fünf weitere Personen mussten in Krankenhäusern behandelt werden. Die Wuppertaler Staatsanwaltschaft hat eine Mordkommission eingerichtet. Zwei Männer wurden vorläufig festgenommen – der 27-jährige Bruder der jungen Frau und der 51-jährige Vater ihres Ex-Partners. Das Opfer, das um sein Leben kämpft, ist der Onkel des jungen Mannes.
Diese Gewalteskalation ist kein Einzelfall, sondern symptomatisch für die zunehmende Kriminalität in Deutschland. Während die Politik von Integration und Vielfalt schwärmt, entstehen in unseren Städten rechtsfreie Räume, in denen das Faustrecht regiert. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hatte versprochen, härter gegen Clan-Kriminalität vorzugehen. Doch solange man nicht bereit ist, die Probleme beim Namen zu nennen und konsequent durchzugreifen, werden solche Szenen zur traurigen Normalität.
Zeit für einen Kurswechsel
Es reicht nicht, nach solchen Vorfällen betroffen zu sein und dann zur Tagesordnung überzugehen. Deutschland braucht eine Politik, die wieder für die Sicherheit der eigenen Bürger sorgt, statt sich in ideologischen Grabenkämpfen zu verlieren. Die Mehrheit der Deutschen hat genug von einer Politik, die wegschaut, wenn sich Parallelgesellschaften bilden und unsere Städte zu Schauplätzen blutiger Fehden werden.
Was in Heiligenhaus geschehen ist, dürfe in einem zivilisierten Land nicht passieren. Doch es passiert – immer wieder, immer häufiger. Die Frage ist nicht mehr, ob wir ein Problem haben, sondern wie lange wir noch zusehen wollen, bis der Rechtsstaat endgültig vor der Gewalt kapituliert. Es ist höchste Zeit für Politiker, die wieder für Deutschland und nicht gegen Deutschland regieren – eine Meinung, die nicht nur unsere Redaktion, sondern ein Großteil des deutschen Volkes teilt.
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