
Bohlen rechnet mit Merz-Regierung ab: "Kissenfurzer ohne Leistung"
Der Musikproduzent und Fernsehstar Dieter Bohlen hat in einem aktuellen Interview schonungslos mit der neuen Bundesregierung unter Friedrich Merz abgerechnet. Seine Wortwahl dürfte in Berlin für erhebliche Verstimmung sorgen: Die politische Elite bestehe aus "unheimlich vielen Kissenfurzern, die noch nie etwas zustande gekriegt haben", so der 71-Jährige in gewohnt direkter Manier.
Vernichtendes Urteil über die neue Koalition
In einem Video-Interview mit dem YouTube-Kanal "BENU Solutions" Ende Juni sollte sich Bohlen eigentlich zur Frage äußern, wie die Stimmung in Deutschland wieder verbessert werden könne. Seine Antwort fiel ernüchternd aus: Große Hoffnungen hege er keine. Die Bundestagswahl habe kaum Verbesserungen gebracht, stattdessen beobachte er, "dass die Mehrheit der Deutschen auch die neue Koalition wieder Kacke findet".
Besonders hart ging der erfolgreiche Musikproduzent mit dem gebrochenen Wahlversprechen ins Gericht. "Wenn der neue Bundeskanzler eben sagt, vor der Wahl, er macht das und das und das so und so. Und dann ist die Wahl passiert und dann werden alle Sachen schon sofort wieder über den Haufen gekippt", kritisierte Bohlen die aktuelle Politik. Diese Kehrtwende sei für ihn nicht nachvollziehbar.
SPD als "Verlierer von gestern" bestimmt die Politik
Besonders widersinnig findet Bohlen die Rolle der SPD in der neuen Regierung. Er verstehe nicht, dass der "Verlierer von gestern, also die SPD, auf einmal bestimmt, was jetzt der Gewinner macht". Diese Konstellation sei völlig absurd und zeige, wie verkorkst das deutsche Politiksystem mittlerweile sei.
"Du hast ja gleich das Gefühl, es geht doch schon auch wieder Scheiße los. Wenn eine Nummer von mir Scheiße losgeht, dann wird es auch nie ein Hit"
Mit diesem plastischen Vergleich aus seiner Musikkarriere brachte Bohlen seine Einschätzung auf den Punkt: Die neue Regierung sei bereits beim Start zum Scheitern verurteilt.
Fehlende Führungspersönlichkeiten in der Politik
Das Kernproblem sieht der DSDS-Juror in den handelnden Personen. Deutschland brauche "das Gefühl, der Typ, der reißt das jetzt alles um. Der packt da an". Solche Führungspersönlichkeiten sehe er momentan nicht - insbesondere nicht in Person von Friedrich Merz.
Seine härteste Kritik richtete sich gegen die mangelnde Lebenserfahrung der politischen Elite: "Das sind unheimlich viele Kissenfurzer, die noch nie eine Unternehmung geleitet haben, noch nie selbstständig tätig waren, noch nie irgendwas zustande gekriegt haben". Diese vernichtende Einschätzung dürfte vielen Bürgern aus der Seele sprechen, die sich von Berufspolitikern ohne Praxiserfahrung nicht mehr vertreten fühlen.
Bereits Habeck hart kritisiert
Schon im Wahlkampf hatte sich Bohlen nicht mit Kritik zurückgehalten. Die Kanzlerkandidatur von Robert Habeck nach dessen desaströser Amtszeit als Wirtschaftsminister bezeichnete er schlichtweg als "bescheuert". Auf einem Immobilienkongress Ende Januar legte er nach: Ein Großteil der Bevölkerung sei froh, dass Habeck bald "nichts mehr mit Wirtschaft zu tun" habe.
Die Bilanz der grünen Wirtschaftspolitik sei verheerend: "0,3 Prozent Minuswachstum" im letzten Jahr, Deutschland sei in Europa bei der Wirtschaft "die allerallerallerletzten". Und ausgerechnet Habeck stelle sich nach einem "alles falsch gemacht Programm" hin und wolle Kanzler werden.
Ein Spiegel der Volksmeinung?
Bohlens ungeschminkte Kritik dürfte die Stimmung vieler Deutscher widerspiegeln. Die neue Große Koalition unter Merz und Klingbeil kämpft bereits jetzt mit massiven Vertrauensverlusten. Das angekündigte 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur steht im krassen Widerspruch zu Merz' Wahlversprechen, keine neuen Schulden zu machen.
Die Verankerung der Klimaneutralität bis 2045 im Grundgesetz wird die Inflation weiter anheizen und kommende Generationen mit enormen Zinslasten belasten. Gleichzeitig explodiert die Kriminalität auf deutschen Straßen, während die Politik weiter an ideologischen Projekten bastelt statt die drängenden Probleme der Bürger zu lösen.
Wenn selbst ein Entertainer wie Dieter Bohlen, der sich jahrzehntelang aus der Politik herausgehalten hat, derart deutliche Worte findet, sollte das der politischen Elite zu denken geben. Seine Diagnose trifft den Kern: Eine abgehobene Politikerkaste ohne Bodenhaftung und Praxiserfahrung verwaltet das Land in den Abgrund. Es ist höchste Zeit für einen echten Politikwechsel - nicht nur an der Spitze, sondern im gesamten System.

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