
Böhmermanns geschmackloser RAF-Vergleich: Wenn Satire zur Gewaltverherrlichung wird
Der öffentlich-rechtliche Rundfunk hat wieder einmal bewiesen, dass er jeglichen Anstand und Respekt vor den Opfern linksextremer Gewalt verloren hat. In seiner jüngsten ZDF-Sendung "Neo Magazin Royale" überschritt Jan Böhmermann eine rote Linie, die selbst für seine Verhältnisse neu ist: Er fragte allen Ernstes "Wo ist eigentlich die RAF, wenn man sie mal braucht?"
Verharmlosung von Terror im Staatsfernsehen
Diese Aussage ist keine harmlose Satire mehr, sondern eine geschmacklose Verharmlosung einer Terrororganisation, die in den 1970er und 1980er Jahren 34 Menschen ermordete, darunter Arbeitgeberpräsident Hanns Martin Schleyer, Generalbundesanwalt Siegfried Buback und den Bankier Jürgen Ponto. Böhmermann trampelt mit seinem vermeintlichen Humor auf den Gräbern dieser Opfer herum - und das alles finanziert durch unsere Zwangsgebühren.
Der Kontext macht die Sache noch perfider: Böhmermann kritisierte die aus seiner Sicht zu lasche Haltung der SPD gegenüber der Abschiebepolitik der Union. Seine "satirische" Korrektur - "Quatsch, SPD! Wo ist eigentlich die SPD, wenn man sie mal braucht?" - macht deutlich, dass er die Sozialdemokraten gerne radikaler sähe. Radikaler als was? Als eine Terrororganisation, die Menschen entführte und ermordete?
Die Doppelmoral des öffentlich-rechtlichen Rundfunks
Man stelle sich nur einmal vor, ein konservativer Satiriker würde fragen: "Wo ist eigentlich die NSU, wenn man sie mal braucht?" Der Aufschrei wäre zurecht gewaltig, die Staatsanwaltschaft würde ermitteln, und der Betreffende wäre seinen Job los. Bei Böhmermann hingegen? Schweigen im Walde. Der Mann kassiert weiterhin seine fürstliche Gage von geschätzt einer dreiviertel Million Euro jährlich - bezahlt von uns allen.
"Eine journalistische Zeitung ist nicht so sehr unähnlich wie ein rechtsradikales Hetz- und Hassportal"
Mit diesem Satz verhöhnte Böhmermann auch noch Julia Klöckner, die es gewagt hatte, die linksextreme taz mit dem konservativen Portal Nius zu vergleichen. Die Ironie dabei: Während Böhmermann konservative Medien als "rechtsradikale Hetz- und Hassportale" diffamiert, ruft er selbst indirekt zur Gewalt auf.
Thomas Mann würde sich im Grabe umdrehen
Besonders perfide wird es, wenn Böhmermann am Ende seiner Sendung Thomas Mann zitiert und ihn als "queere Ikone" bezeichnet. Der große deutsche Schriftsteller, der vor den Nazis ins Exil fliehen musste, wird hier für billige Propaganda missbraucht. Mann warnte zeitlebens vor totalitären Ideologien - egal ob von rechts oder links. Dass ausgerechnet jemand, der die RAF herbeisehnt, sich auf ihn beruft, ist eine Verhöhnung seines Andenkens.
Die gesamte Sendung offenbart das Weltbild des öffentlich-rechtlichen Rundfunks: Links ist gut, rechts ist böse. Demokratie gibt es nur, wenn man links ist. Wer konservativ denkt, will angeblich keine Demokratie. Diese primitive Schwarz-Weiß-Malerei ist nicht nur intellektuell armselig, sie ist auch gefährlich. Denn sie legitimiert Gewalt gegen Andersdenkende.
Zeit für Konsequenzen
Es ist höchste Zeit, dass dieser mit Zwangsgebühren finanzierte Propagandaapparat zur Rechenschaft gezogen wird. Böhmermanns Aussage ist keine Satire mehr, sondern ein kodierter Gewaltaufruf. Die Tatsache, dass er dafür nicht nur keine Konsequenzen zu befürchten hat, sondern weiterhin Millionen kassiert, zeigt den desolaten Zustand unseres Landes.
Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz täte gut daran, endlich durchzugreifen. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk muss reformiert oder abgeschafft werden. Es kann nicht sein, dass wir alle gezwungen werden, für linksextreme Propaganda zu bezahlen, die unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung verhöhnt und Gewalt verherrlicht.
Böhmermann mag sich hinter dem Deckmantel der Satire verstecken. Doch seine Zeit wird kommen. Wenn das Pendel zurückschwingt - und das wird es -, dann wird er sich für seine Hetze verantworten müssen. Dann wird niemand mehr schützend die Hand über ihn halten. Und dann wird aus dem selbstgefälligen Grinsen sehr schnell ein sehr langes Gesicht werden.
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