
Boris Becker: Vom Wimbledon-Helden zum Ladenhüter – Die bittere Realität eines gefallenen Stars
Was für ein Abstieg! Da sitzt er nun, der einstige Stolz des deutschen Tennis, in einem Berliner Einkaufszentrum und wartet vergeblich auf Fans. Boris Becker, einst umjubelt von Millionen, erlebte am vergangenen Samstag im Alexa-Center eine Demütigung der besonderen Art. Die Autogrammstunde für sein neues Buch „Inside: Gewinnen, verlieren, neu beginnen" geriet zur peinlichen Farce – und als wäre das nicht genug, schlachtete auch noch Oliver Pocher das Debakel genüsslich aus.
Die traurigsten roten Kordeln der Welt
Das Bild könnte symbolträchtiger kaum sein: Hinter roten Absperrkordeln, die eigentlich Menschenmassen zurückhalten sollten, gähnte die Leere. Gerade einmal 40 Interessierte verirrten sich in 20 Minuten zu der groß angekündigten Signierstunde. Der 57-jährige Becker saß verloren vor einer lieblos aufgestellten Thalia-Werbewand, flankiert von zwei Security-Männern, die offensichtlich überflüssig waren. Ein paar Hobbyfotografen, einige Autogrammjäger – das war's. Nach nicht einmal einer halben Stunde war der Spuk vorbei.
Dabei hatte das Einkaufszentrum die Veranstaltung vollmundig beworben. Von einer „exklusiven Signierstunde" mit der „Tennislegende" war die Rede. Doch die umständliche Organisation – kostenlose Tickets mussten vorab gesichert werden, mitgebrachte Gegenstände durften nicht signiert werden – mag ihren Teil zum Desaster beigetragen haben. Oder liegt es doch am schwindenden Interesse an einem Mann, der vom Helden zum Häftling wurde?
Pochers Häme als Sahnehäubchen der Demütigung
Als hätte das Schicksal es so gewollt, tauchte ausgerechnet Oliver Pocher auf, um die Wunde mit Salz zu bestreuen. „Hat nicht mein alter Freund Boris Becker hier seine Autogrammstunde?", höhnte der Comedian in seiner Instagram-Story. Mit diebischer Freude präsentierte er die vernichtenden Schlagzeilen und kommentierte süffisant: „Ja, da sitzt er, der deutsche Sportheld, mit, hach, seiner Gefängnisstrafe. Die traurigsten roten Kordeln der Welt."
Die Fehde zwischen beiden hat Geschichte. Beide waren mit Sandy Meyer-Wölden liiert, beide lieferten sich öffentliche Schlammschlachten. 2023 erwirkte Becker sogar eine Unterlassungsklage gegen Pocher. Doch nun, in Beckers schwächster Stunde, schlägt der Comedian gnadenlos zurück.
Der tiefe Fall eines deutschen Helden
Was für eine Tragödie! Der dreifache Wimbledon-Sieger, der Deutschland einst mit Stolz erfüllte, ist zum Gespött geworden. Seine Gefängnisstrafe in England wegen Insolvenzverschleppung hat tiefe Spuren hinterlassen – nicht nur bei ihm selbst, sondern offenbar auch in der öffentlichen Wahrnehmung. Das neue Buch, das er als „Selbsttherapie" bezeichnet, sollte eigentlich seine Rehabilitation einleiten. Stattdessen offenbart die gescheiterte Signierstunde brutal, wie weit er gefallen ist.
Nur drei Tage zuvor hatte Becker sein Werk noch im gut besuchten Delphi-Filmpalast vorgestellt. Doch zwischen einer kontrollierten Premierenveranstaltung und dem direkten Kontakt mit dem Publikum liegen offenbar Welten. Die leeren Absperrkordeln im Alexa sprechen eine deutliche Sprache: Der einstige Volksheld hat seine Anziehungskraft verloren.
Ein Lehrstück über Hochmut und Fall
Boris Beckers Schicksal mahnt zur Demut. Wer zu hoch fliegt, kann tief fallen. Seine Geschichte zeigt exemplarisch, wie schnell aus einem gefeierten Champion ein bemitleidenswerter Schatten seiner selbst werden kann. Die Gefängnisstrafe, die finanziellen Eskapaden, die gescheiterten Beziehungen – all das hat aus dem strahlenden Helden von einst eine tragische Figur gemacht.
Vielleicht hätte Becker sein Vermögen besser in solide Werte wie physische Edelmetalle investiert, statt es in dubiosen Geschäften zu verspielen. Gold und Silber mögen keine spektakulären Renditen versprechen, aber sie bewahren Vermögen über Generationen hinweg. Eine Lektion, die der gefallene Star wohl zu spät gelernt hat.
Die leeren roten Kordeln im Alexa bleiben als bitteres Symbol zurück. Sie markieren nicht nur das Ende einer Ära, sondern auch die Grenze zwischen Ruhm und Vergessenheit. Boris Becker hat sie überschritten – und Oliver Pocher wird nicht der Letzte sein, der darüber lacht.
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