
Britische E-Auto-Steuer: Droht deutschen Autofahrern bald die Kilometer-Abzocke?
Während die deutsche Bundesregierung noch in ihrem üblichen Tiefschlaf verharrt, macht Großbritannien Ernst mit einer neuen Steuer-Keule für E-Auto-Fahrer. Ab 2028 sollen Elektrofahrzeuge pro gefahrenem Kilometer zur Kasse gebeten werden – ein Modell, das auch hierzulande schon die Runde macht. Die Frage ist nicht ob, sondern wann die nächste Abgaben-Welle über deutsche Autofahrer hereinbricht.
Das britische Vorbild: Wenn grüne Träume auf harte Realität treffen
Die britische Regierung plant laut BBC eine kilometerbasierte Steuer von etwa drei Pence pro Meile für Elektroautos. Im Klartext: Wer viel fährt, zahlt viel – eine simple Rechnung, die E-Auto-Fahrer jährlich mit durchschnittlich 285 Euro zusätzlich belasten würde. Der Grund für diese dreiste Abzocke? Ein drohendes Milliardenloch im Staatshaushalt, weil mit jedem Verbrenner, der von der Straße verschwindet, auch die sprudelnden Einnahmen aus der Kraftstoffsteuer versiegen.
Auch in den USA experimentiert man bereits mit ähnlichen Modellen. Oregon prescht vor mit seiner "Road Usage Charge" – wahlweise 340 Dollar Jahrespauschale oder 2,3 Cent pro Meile. Weitere Bundesstaaten stehen schon in den Startlöchern. Der Staat zeigt sich erfinderisch, wenn es darum geht, neue Einnahmequellen zu erschließen.
Deutschland im Dilemma: Zwischen Klimazielen und leeren Kassen
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Von den vollmundig angekündigten 15 Millionen E-Autos bis 2030 sind derzeit gerade einmal 1,65 Millionen auf deutschen Straßen unterwegs. Die deutsche Automobilindustrie kämpft mit der Transformation, während China längst davongerast ist. Und während VW und Co. um ihre Existenz bangen, steht auch der Staat vor einem gewaltigen Problem: Mit jedem Verbrenner, der verschwindet, brechen Milliarden an Steuereinnahmen weg.
"Eine schlecht kommunizierte oder einseitig ausgestaltete Abgabe könnte die Nachfrage nach Elektroautos mittelfristig dämpfen"
So warnt Autoexperte Wulf Schlachter, Gründer des Ladeinfrastruktur-Unternehmens DXBe Management. Er hält eine kilometerbasierte Abgabe zwar grundsätzlich für geeignet, sieht aber erhebliche politische und gesellschaftliche Widerstände. Besonders brisant: Der massive Eingriff in personenbezogene Mobilitätsdaten und die drohende Benachteiligung von Pendlern und Menschen in ländlichen Regionen.
Die Angst vor dem "Habeck-Effekt"
Noch deutlicher wird Ferdinand Dudenhöffer vom CAR-Institut in Bochum. Der renommierte Branchenkenner warnt eindringlich vor einer verfrühten Debatte: "Wenn Sie jetzt Kilometerpauschalen oder Ähnliches diskutieren, landen Sie in einem Habeck-Effekt." Ein Verweis auf den dramatischen Einbruch beim E-Auto-Absatz nach dem Ende der Umweltprämie – ein Debakel, das sich nicht wiederholen dürfe.
Dudenhöffer hält die ganze Diskussion für "eine akademische Debatte zur falschen Zeit". Der Anteil von Elektroautos sei derzeit viel zu gering, um eine nennenswerte Finanzierungslücke zu verursachen. "In den nächsten 20 Jahren bleibt der Effekt überschaubar", betont er. Zudem würde ein solches System enorme technische und politische Herausforderungen mit sich bringen – von der Kilometererfassung über Datenschutzfragen bis zur gerechten Behandlung verschiedener Antriebsarten.
Die Bundesregierung duckt sich weg
Wie reagiert die neue Merz-Regierung auf diese brisante Entwicklung? Mit der üblichen Vogel-Strauß-Taktik. Das Wirtschaftsministerium unter Katherina Reiche (CDU) schiebt den schwarzen Peter ans Finanzministerium von Lars Klingbeil (SPD) weiter. Dort heißt es lapidar: "Entsprechende Vorhaben sind im Koalitionsvertrag nicht vorgesehen." Eine typische Nicht-Antwort, die zeigt, dass man das heiße Eisen lieber nicht anfassen möchte.
Dabei ist die Frage der künftigen Straßenfinanzierung alles andere als akademisch. Während andere Länder bereits Fakten schaffen, verharrt Deutschland in seiner üblichen Lethargie. Die Rechnung wird am Ende der Bürger zahlen müssen – wie immer.
Ein Blick in die Zukunft: Was kommt auf deutsche Autofahrer zu?
Die Zeichen stehen auf Sturm. Wenn die Steuereinnahmen aus Kraftstoffen wegbrechen, wird der Staat neue Wege finden müssen – oder wollen. Eine Kilometersteuer für E-Autos wäre dabei nur der Anfang. Denkbar sind auch City-Maut-Systeme, höhere Parkgebühren für alle Fahrzeuge oder eine generelle Mobilitätsabgabe.
Die grüne Transformation der Mobilität entpuppt sich zunehmend als Kostenfalle für die Bürger. Erst lockt man mit Förderungen in die E-Mobilität, dann dreht man die Steuerschraube an. Ein perfides Spiel, das zeigt: Am Ende zahlt immer der kleine Mann die Zeche für die großen politischen Visionen.
Während die Politik von Klimaneutralität träumt und Milliardenlöcher in den Haushalt reißt, bleibt für den normalen Bürger nur eine Gewissheit: Die nächste Steuererhöhung kommt bestimmt. Ob als Kilometersteuer, CO2-Abgabe oder unter einem anderen wohlklingenden Namen – der Griff in die Tasche der Autofahrer ist so sicher wie das Amen in der Kirche.
Fazit: Die britischen Pläne sind ein Weckruf für alle deutschen Autofahrer. Was heute noch als ferne Zukunftsmusik erscheint, könnte morgen schon bittere Realität werden. Wer glaubt, mit dem Umstieg auf ein E-Auto den stetig steigenden Spritpreisen zu entkommen, könnte sich schon bald getäuscht sehen. Der Staat findet immer neue Wege, seine Bürger zur Kasse zu bitten – notfalls eben pro gefahrenem Kilometer.
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