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06.09.2025
08:50 Uhr

Britisches Politchaos: Starmers Labour-Regierung taumelt während Farage triumphiert

Die britische Politik erlebt dieser Tage ein Déjà-vu der besonderen Art. Kaum ein Jahr nach dem historischen Wahlsieg der Labour-Partei steckt Premierminister Keir Starmer bereits tief im Schlamassel. Der Rücktritt seiner Stellvertreterin Angela Rayner wegen einer Steueraffäre erschüttert nicht nur die Downing Street, sondern offenbart die erschreckende Inkompetenz einer Regierung, die angetreten war, es besser zu machen als ihre konservativen Vorgänger.

Was für ein Timing! Ausgerechnet am ersten Tag der Jahreskonferenz von Nigel Farages Reform-Partei musste Rayner ihren Hut nehmen. Der Brexit-Vorkämpfer konnte sein Glück kaum fassen und nutzte die Steilvorlage für eine fulminante Rede vor seinen Anhängern in Birmingham. Mit der ihm eigenen Mischung aus Populismus und politischem Instinkt präsentierte sich der 61-Jährige als kommender starker Mann Großbritanniens.

Die Steueraffäre als Symptom tieferer Probleme

Rayners Vergehen mag auf den ersten Blick banal erscheinen: Sie hatte zu wenig Grunderwerbssteuer für eine Immobilie bezahlt. Doch in Wahrheit ist dieser Fehltritt symptomatisch für eine Regierung, die von Anfang an überfordert schien. Die 45-jährige Politikerin, einst gefeiert als authentische Stimme der Arbeiterklasse, stolperte über genau jene Bodenständigkeit, die sie so glaubwürdig machte. Sie hatte sich auf falschen Rat verlassen – ein Anfängerfehler, der in der obersten Regierungsebene nicht passieren dürfte.

Besonders pikant: Rayner selbst hatte um eine Untersuchung gebeten, ob sie gegen die Verhaltensstandards für Kabinettsmitglieder verstoßen habe. Das Ergebnis war vernichtend. Eine Politikerin, die einst Tory-Politiker als "Abschaum" bezeichnete, musste nun selbst wegen mangelnder Integrität zurücktreten.

Farages Stunde der Rache

Während in Westminster die Scherben zusammengekehrt wurden, feierte Farage in Birmingham bereits seinen nächsten Triumph. "Es passiert!", rief er seinen jubelnden Anhängern zu, begleitet von Pyrotechnik und Standing Ovations. Der Mann, der Großbritannien aus der EU führte, wittert seine Chance auf die ultimative Machtübernahme.

Seine Reform-Partei führe in "100 Umfragen", behauptete Farage selbstbewusst. Ob diese Zahl stimmt oder nicht – Fakt ist, dass die Rechtspopulisten von der Schwäche der etablierten Parteien profitieren. Farage prophezeit bereits Neuwahlen für 2027 statt 2029. Angesichts der aktuellen Entwicklungen könnte er damit sogar richtig liegen.

Starmers verzweifelter Befreiungsschlag

Die Reaktion des Premierministers auf die Krise spricht Bände: Eine hastig zusammengeschusterte Kabinettsumbildung soll retten, was zu retten ist. David Lammy wird vom Außen- zum Vize-Premierminister befördert, Yvette Cooper wechselt vom Innen- ins Außenministerium, und Justizministerin Shabana Mahmood übernimmt das Innenressort. Ein Personalkarussell, das mehr nach Panik als nach Plan aussieht.

Starmer, der Labour vom linken Rand in die vermeintlich wählbare Mitte geführt hatte, verliert mit Rayner eine wichtige Brückenbauerin zum linken Parteiflügel. Ihre Authentizität als ehemalige Teenager-Mutter aus einer Sozialwohnung, ihr nordenglischer Dialekt und ihre Schlagfertigkeit machten sie zu einer der wenigen Labour-Politiker mit echter Strahlkraft. Nun fehlt der Partei genau diese Glaubwürdigkeit.

Die Migrationskrise als Brandbeschleuniger

Farage nutzt geschickt die Ängste der Bevölkerung, insbesondere beim Thema Migration. Während Tausende Asylsuchende in Hotels untergebracht sind und der Widerstand dagegen wächst, verspricht die Labour-Regierung lediglich beschleunigte Asylverfahren. Ein Tropfen auf den heißen Stein angesichts der Dimension des Problems.

Die Rechtspopulisten haben leichtes Spiel, wenn sie auf die Unfähigkeit der Regierung verweisen, die Migrationskrise in den Griff zu bekommen. Farages Botschaft ist simpel und effektiv: Die etablierten Parteien haben versagt, nur Reform UK kann das Land retten.

Ein Land am Scheideweg

Großbritannien steht einmal mehr am Scheideweg. Die Labour-Regierung, die mit so viel Hoffnung gestartet war, entpuppt sich als genauso inkompetent wie ihre konservativen Vorgänger. Farage hat recht, wenn er von einem Kabinett voller "unqualifizierter Personen" spricht. Die Steueraffäre Rayner ist nur die Spitze des Eisbergs.

Was das Land jetzt bräuchte, wäre eine starke, konservative Führung, die sich auf traditionelle britische Werte besinnt und die Migrationskrise entschlossen angeht. Stattdessen haben die Briten die Wahl zwischen einer taumelnden Labour-Regierung und einem populistischen Brandstifter. Beide Optionen verheißen nichts Gutes für die Zukunft des Vereinigten Königreichs.

Die Ironie der Geschichte: Rayner, die einst wegen angeblicher Versuche, den damaligen konservativen Premier mit ihren Beinen zu irritieren, in die Schlagzeilen geriet, stolpert nun über ihre eigene Unfähigkeit. Der Sexismus-Skandal von damals erscheint im Nachhinein als Ablenkungsmanöver von ihrer mangelnden Kompetenz.

Eines ist sicher: Die britische Politik wird in den kommenden Monaten turbulent bleiben. Ob Starmer seine Regierung stabilisieren kann oder ob Farage tatsächlich seinen Marsch auf die Downing Street fortsetzt, wird sich zeigen. Für die britische Bevölkerung bleibt nur zu hoffen, dass sich irgendwann wieder Politiker finden, die das Land kompetent und im Interesse seiner Bürger regieren können.

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