Kostenlose Beratung
+49 7930-2699
200.000
Kunden
Sicherer
Versand
Kettner Edelmetalle
Menü
24.11.2025
08:10 Uhr

Bürokratie-Wahnsinn verhindert Düsseldorfer Winterzauber: Wenn deutsche Ämter den Weihnachtsmann ausbremsen

Was für eine bittere Pille für die Düsseldorfer! Der groß angekündigte Gerresheimer Winterzauber, der ab dem 20. November auf dem Gelände der ehemaligen Glashütte für vorweihnachtliche Stimmung sorgen sollte, fällt ins Wasser. Keine 60.000 Quadratmeter Weihnachtszauber, kein XXL-Riesenrad, keine romantischen Mittelalter-Stände – stattdessen herrscht gähnende Leere, wo eigentlich Glühweinduft und Kinderlachen die Luft erfüllen sollten.

Wenn Behörden den Weihnachtsmann spielen

Die Veranstalter der Maus Event GmbH müssen nun kleinlaut eingestehen, was in Deutschland mittlerweile zum traurigen Alltag gehört: Die Bürokratiemühlen mahlen so langsam, dass selbst der Weihnachtsmann seinen Schlitten eher startklar hätte als unsere Behörden eine simple Veranstaltungsgenehmigung erteilen können. „Schweren Herzens" habe man die Veranstaltung absagen müssen, heißt es in einem Statement. Man hätte „deutlich früher" mit der Planung beginnen müssen – als ob man in Deutschland mittlerweile schon im Sommer den Osterhasen fragen müsste, ob er vielleicht zu Weihnachten aushelfen könne.

Besonders pikant: Die Veranstalter hatten sogar versucht, den Behörden entgegenzukommen. Die Fläche wurde von 60.000 auf 35.000 Quadratmeter reduziert, Fahrgeschäfte wie „Top Spin" und „Fliegender Teppich" gestrichen – doch selbst diese Demutsgeste reichte den Amtsstuben nicht aus. Ein Stadtsprecher monierte, es hätten „nachvollziehbare Unterlagen, insbesondere in verkehrlicher Sicht" gefehlt. Man sorgte sich außerdem um eine mögliche Überlastung des S-Bahnhofs Gerresheim.

Deutschland erstickt an seiner eigenen Regelwut

Während in anderen Ländern Weihnachtsmärkte binnen weniger Wochen aus dem Boden gestampft werden, scheitert man hierzulande an der eigenen Bürokratie. Es ist symptomatisch für ein Land, in dem mittlerweile jeder Lebkuchen-Stand vermutlich eine dreißigseitige Gefährdungsbeurteilung braucht und der Nikolaus wahrscheinlich erst nach bestandener Hygieneschulung seine Geschenke verteilen dürfte.

„Im Verlauf des laufenden Verfahrens und der Antragstellung müssen wir einsehen, dass wir mit der Planung deutlich früher hätten beginnen müssen"

Diese Aussage der Veranstalter klingt fast wie eine Kapitulation vor dem deutschen Behördendschungel. Dabei hatten alle beteiligten Ämter angeblich „ihr Bestes gegeben" – was die Frage aufwirft, wie schlimm es erst wäre, wenn sie sich nicht angestrengt hätten.

Die wahren Verlierer: Familien und Wirtschaft

Die Leidtragenden dieser bürokratischen Farce sind mal wieder die Bürger. Familien, die sich auf einen stimmungsvollen Adventsbummel gefreut hatten, schauen nun in die Röhre. Schausteller und Händler, die auf die Einnahmen in der wichtigsten Zeit des Jahres angewiesen sind, stehen vor dem Nichts. Und die lokale Wirtschaft verliert potenzielle Besucher, die ihr Geld in Düsseldorf gelassen hätten.

Immerhin zeigen die Veranstalter Kampfgeist: Für 2026 wolle man „frühzeitig" eine Genehmigung beantragen. Man darf gespannt sein, ob ein Jahr Vorlauf in Deutschland ausreicht, um einen Weihnachtsmarkt zu genehmigen. Vielleicht sollte man sicherheitshalber schon jetzt für 2027 anfangen.

Ein Trostpflaster für die Enttäuschten

Als kleinen Trost verweist Maus Event auf den Kiez Advent in Düsseldorf-Derendorf. Besser als nichts, könnte man meinen. Doch es bleibt der bittere Nachgeschmack, dass in einem Land, das sich gerne als Wirtschaftsstandort rühmt, selbst die Organisation eines Weihnachtsmarktes zur Herkulesaufgabe wird. Immerhin: Wer bereits Tickets gekauft hatte, bekommt sein Geld zurück – vermutlich nach Ausfüllen eines dreiseitigen Erstattungsformulars in dreifacher Ausfertigung.

Es bleibt zu hoffen, dass die Politik endlich aufwacht und erkennt, dass Deutschland nicht an zu vielen Weihnachtsmärkten zugrunde geht, sondern an zu viel Bürokratie. Bis dahin müssen die Düsseldorfer wohl oder übel auf ihren Winterzauber verzichten – und sich fragen, ob in diesem Land mittlerweile selbst das Christkind eine Betriebsgenehmigung bräuchte.

Wissenswertes zum Thema

Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“

Willst du Teil unserer Erfolgsstory sein?

Werde jetzt Teil vom #TeamGold

Offene Stellen