
Bürokratie-Wahnsinn würgt deutsche Traditionsbäckerei ab – 120 Jahre Familiengeschichte enden im Amtsschimmel
Wieder einmal zeigt sich das wahre Gesicht der deutschen Politik: Eine 120 Jahre alte Familienbäckerei aus Baden-Württemberg muss ihre Pforten schließen – nicht etwa wegen mangelnder Nachfrage oder schlechter Qualität, sondern weil der Staat sie mit seinem Regulierungswahn erdrosselt hat. Die Bäckerei Discher aus Öhringen, seit 1904 in Familienhand und mittlerweile in fünfter Generation geführt, wird Ende August alle vier Filialen dichtmachen. 50 Arbeitsplätze fallen dem deutschen Bürokratiemonster zum Opfer.
Wenn der Bäcker mehr Zeit am Schreibtisch als am Ofen verbringt
Andreas Discher, der Bäckermeister in fünfter Generation, bringt es auf den Punkt: Die überhandnehmende Bürokratie mache den Betrieb seiner Traditionsbäckerei schlichtweg nicht mehr lohnenswert. Eine endlose Liste von Vorschriften und Auflagen zwinge ihn dazu, mehr Zeit im Büro als in der Backstube zu verbringen. Man stelle sich das vor: Ein Handwerker, der sein Handwerk liebt – Discher spricht sogar von einer "fast religiösen" Verbindung zu seinem Beruf – wird zum Bürokraten degradiert.
Diese Entwicklung ist symptomatisch für das, was in Deutschland schiefläuft. Während die Ampel-Koalition zerbrochen ist und die neue Große Koalition unter Friedrich Merz vollmundig von "Verantwortung für Deutschland" spricht, ersticken kleine und mittelständische Betriebe weiterhin an der Regulierungswut. Die versprochene Entbürokratisierung? Fehlanzeige!
Das Handwerk stirbt – und die Politik schaut zu
Besonders bitter ist Dischers Feststellung: "Wenn die Politik uns einfach mal machen lassen würde, wäre der Beruf wieder topaktuell und auch attraktiv für junge Menschen." Hier spricht ein Mann, der Menschen mit dem "Symbol des Lebens" versorgen möchte, wie er das Brot nennt. Stattdessen muss er Formulare ausfüllen, Dokumentationen erstellen und sich durch einen Paragraphendschungel kämpfen.
Der Personalmangel, der die Bäckerei zusätzlich plagt, ist hausgemacht. Welcher junge Mensch möchte schon einen Beruf ergreifen, in dem er mehr mit Behörden als mit seinem eigentlichen Handwerk zu tun hat? Die Politik hat es geschafft, eines der ältesten und ehrwürdigsten Handwerke Deutschlands so unattraktiv zu machen, dass der Nachwuchs ausbleibt.
Ein Muster, das sich wiederholt
Die Bäckerei Discher ist kein Einzelfall. Im vergangenen Jahr musste bereits eine andere Traditionsbäckerei alle ihre 34 Filialen schließen. Eine Gemeinde im Südwesten verlor sogar ihre letzte Bäckerei. Das Muster ist immer dasselbe: Familiengeführte Betriebe, die über Generationen hinweg ihre Gemeinden versorgt haben, kapitulieren vor dem bürokratischen Moloch.
Studien belegen mittlerweile die dramatischen Folgen dieses Bürokratie-Wahnsinns für die deutsche Wirtschaft. Während andere Länder ihre Unternehmen entfesseln und Wachstum fördern, erstickt Deutschland seine Wirtschaft mit immer neuen Vorschriften. Die neue Bundesregierung plant derweil ein 500 Milliarden Euro Sondervermögen – finanziert durch neue Schulden, die kommende Generationen belasten werden. Gleichzeitig lässt man zu, dass das Rückgrat der deutschen Wirtschaft, der Mittelstand, an überbordender Regulierung zugrunde geht.
Was bleibt, ist Wut und Resignation
Wenn eine Bäckerei nach 120 Jahren schließen muss, nicht weil die Produkte schlecht sind oder die Kunden ausbleiben, sondern weil der Staat sie totreguliert, dann läuft etwas fundamental falsch in diesem Land. Die Politik redet von Tradition, von Heimat, von Werten – und zerstört gleichzeitig genau die Betriebe, die diese Werte seit Generationen leben und weitergeben.
Es ist höchste Zeit, dass die Bürger aufwachen und erkennen: Wir brauchen Politiker, die wieder für Deutschland arbeiten, nicht gegen Deutschland. Die den Mittelstand stärken statt schwächen. Die Bürokratie abbauen statt aufblähen. Sonst werden wir bald in einem Land leben, in dem es zwar für alles eine Vorschrift gibt, aber niemanden mehr, der noch arbeiten will – oder kann.
Die Geschichte der Bäckerei Discher ist ein Mahnmal für politisches Versagen. 120 Jahre Familientradition enden nicht am Markt, sondern am Schreibtisch. Das ist die bittere Realität im Deutschland des Jahres 2025.
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