
CDU in der Krise: Arbeitnehmerflügel schlägt Alarm und fordert radikale Kurskorrektur
Die einst stolze Volkspartei CDU befindet sich im freien Fall. Mit mickrigen 25 Prozent in den Umfragen dümpelt die Partei von Bundeskanzler Friedrich Merz auf einem historischen Tiefstand herum. Was für ein Armutszeugnis für eine Partei, die sich gerne als staatstragende Kraft inszeniert! Der Chef des CDU-Arbeitnehmerflügels, Dennis Radtke, hat nun endlich den Mut gefasst, das auszusprechen, was viele in der Partei längst denken: Die CDU steuert geradewegs in die Bedeutungslosigkeit.
Zwischen den Mühlsteinen zerrieben
"Wir müssen aufpassen, dass wir nicht zwischen AfD und Linken aufgerieben werden", warnte Radtke gegenüber der "Süddeutschen Zeitung". Eine bemerkenswerte Erkenntnis, die allerdings reichlich spät kommt. Während die CDU jahrelang damit beschäftigt war, sich dem linksgrünen Zeitgeist anzubiedern, haben andere die Themen besetzt, die den Menschen wirklich unter den Nägeln brennen.
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Würde heute gewählt, hätte die Große Koalition aus Union und SPD keine Mehrheit mehr. "Wer hätte sich so etwas vor zehn oder 20 Jahren vorstellen können?", fragt Radtke verzweifelt. Die Antwort ist simpel: Jeder, der mit offenen Augen durch dieses Land geht und sieht, wie die etablierten Parteien die Sorgen und Nöte der Bürger systematisch ignoriert haben.
Französische Verhältnisse in Deutschland
Besonders alarmierend ist Radtkes Feststellung, dass Deutschland auf "französische Verhältnisse" zusteuere. Bereits heute gebe es zwei Landtage, in denen die Landesregierungen keine eigene Mehrheit mehr hätten. Diese politische Zersplitterung sei nicht nur die Folge der Flüchtlingskrise von 2015 und der Corona-Pandemie, sondern das Ergebnis jahrelanger Fehlentscheidungen.
Die bevorstehenden Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfalen könnten zum nächsten Desaster für die Union werden. Vor der letzten Kommunalwahl lag die CDU noch bei stolzen 38 Prozent - heute sind es gerade einmal 25 Prozent. Ein Absturz, der seinesgleichen sucht.
Das Ende des Aufstiegsversprechens
Radtke legt den Finger in die Wunde, wenn er konstatiert: "Das Aufstiegsversprechen, das die Demokratie in Deutschland nach der Nazi-Zeit gefestigt hat, ist seit mindestens 20 Jahren tot." Eine bittere Wahrheit, die die politische Elite gerne unter den Teppich kehrt. Selbst junge Akademiker fänden auf dem Wohnungsmarkt keine Chance mehr und müssten zurück zu ihren Eltern ziehen. Die gutverdienende Mittelschicht könne sich vielerorts kein Wohneigentum mehr leisten.
Diese soziale Schieflage treibe die Menschen in die Arme der politischen Ränder. Die Linkspartei besetze das Thema Wohnen prominent - auch wenn ihre Lösungen untauglich seien. Die AfD profitiere nicht nur von der Migrationskrise, sondern auch vom berechtigten Kampf gegen ein abgehobenes Establishment.
Zu wenig, zu spät?
Die von Radtke geforderten Maßnahmen - steuerliche Attraktivierung von betrieblichem Wohnen, radikaler Abbau der Bauvorschriften und Mietkaufmodelle nach österreichischem Vorbild - klingen vernünftig. Doch sie kommen Jahre zu spät. Während die CDU-geführte Bundesregierung mit einem 500 Milliarden Euro schweren Sondervermögen für Infrastruktur die Inflation weiter anheizt und künftige Generationen mit Schulden belastet, verlieren immer mehr Menschen das Vertrauen in die etablierte Politik.
Die Krise der CDU ist hausgemacht. Wer jahrelang die Sorgen der eigenen Wähler ignoriert, sich dem linksgrünen Mainstream anbiedert und traditionelle Werte über Bord wirft, darf sich nicht wundern, wenn die Menschen sich abwenden. Radtkes Weckruf kommt spät - vielleicht zu spät. Die CDU muss sich entscheiden: Will sie weiter als Juniorpartner der SPD vor sich hindümpeln oder endlich wieder eine echte Alternative für konservative Wähler werden? Die Zeit läuft.

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