
CDU in der Sackgasse: Ex-Generalsekretär warnt vor Untergang durch starre AfD-Politik
Die Union steht vor einer existenziellen Zerreißprobe. Peter Tauber, einst treuer Generalsekretär unter Angela Merkel, schlägt Alarm: Die CDU habe sich selbst eingemauert und gefährde durch ihre starre Haltung zur AfD ihr eigenes Überleben. Was der 51-Jährige im Gespräch mit BILD-Vize Paul Ronzheimer offenbart, dürfte in der Parteizentrale für schlaflose Nächte sorgen.
Vom Brandmauer-Verfechter zum Kritiker
Noch vor wenigen Jahren hätte niemand gedacht, dass ausgerechnet Peter Tauber die heilige Kuh der CDU schlachten würde. Der Mann, der von 2013 bis 2018 als Generalsekretär die Parteilinie verteidigte, vollzieht nun eine spektakuläre Kehrtwende. Seine Begründung ist so simpel wie vernichtend: "Wenn ich feststellen muss, dass eine gewählte Taktik über zehn Jahre nicht zu dem gewünschten Ergebnis führt, dann kann ich nicht einfach stumpf so weitermachen."
Die Zahlen geben ihm recht. Während die CDU sich in ideologischen Grabenkämpfen verliert, wächst die AfD unaufhaltsam. Die Brandmauer, einst als Schutzwall der Demokratie gepriesen, entpuppt sich zunehmend als Gefängnis für die Union selbst.
Zwischen allen Stühlen
Taubers Analyse trifft ins Mark: Die CDU sei "eingemauert" zwischen Linken und Rechten. Jeder eigene Gedanke, dem möglicherweise auch die AfD zustimmen könnte, werde reflexartig verworfen. Diese selbst auferlegte Denkblockade führe dazu, dass wichtige Probleme des Landes ungelöst blieben – ein gefährliches Spiel mit dem Feuer.
"Wenn wir uns daraus nicht befreien, dann wird es die Union über kurz oder lang nicht geben."
Diese düstere Prophezeiung des Ex-Generalsekretärs sollte jeden Christdemokraten aufhorchen lassen. Doch statt einer offenen Debatte herrscht in der Partei eisernes Schweigen. Die Angst vor dem medialen Shitstorm lähmt jede konstruktive Diskussion.
Die Realität der parlamentarischen Arithmetik
Was Tauber vorschlägt, ist keine Koalition mit der AfD – das stellt er unmissverständlich klar. Vielmehr plädiert er für eine selbstbewusste Sachpolitik: Die Union solle ihre Positionen zur Abstimmung stellen und sich nicht davon abhalten lassen, wenn auch die AfD zustimme. Ein pragmatischer Ansatz, der in anderen Demokratien längst gelebte Praxis ist.
Besonders brisant wird es, wenn Tauber über mögliche Szenarien nach künftigen Wahlen spricht. Eine Koalition mit der Linkspartei, nur um die AfD von der Macht fernzuhalten? Für den CDU-Mann undenkbar. "Wir können genauso wenig sagen: Hauptsache es gibt keine Verantwortung der AfD an irgendeiner Stelle. Wir machen jeden linken Programmpunkt mit."
Die tickende Zeitbombe
Die Warnung könnte deutlicher nicht sein: Löst die Union ihre selbst geschaffenen Fesseln nicht, drohen "Untergangsszenarien" für die gesamte Republik. Tauber sieht die Gefahr, dass frustrierte Bürger sich radikalen Kräften zuwenden, wenn die etablierten Parteien weiterhin in ideologischen Schützengräben verharren.
Die jüngsten Wahlergebnisse bestätigen diesen Trend. In immer mehr Bundesländern wird die AfD zur stärksten oder zweitstärksten Kraft. Die Union verliert derweil ihre Stammwähler nach links und rechts – ein schleichender Erosionsprozess, der durch die starre Brandmauer-Politik noch beschleunigt wird.
Zeit für einen Realitätscheck
Taubers Vorstoß kommt zur rechten Zeit. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz steht vor gewaltigen Herausforderungen: explodierende Kriminalität, unkontrollierte Migration, wirtschaftlicher Niedergang. Diese Probleme lassen sich nicht mit ideologischen Scheuklappen lösen.
Die CDU muss sich entscheiden: Will sie weiterhin den moralischen Saubermann spielen und dabei zusehen, wie das Land vor die Hunde geht? Oder findet sie den Mut, pragmatische Lösungen zu suchen – auch wenn diese manchmal unbequem sind?
Peter Tauber hat die Debatte eröffnet. Nun liegt es an der Parteiführung, die richtigen Schlüsse zu ziehen. Die Zeit drängt, denn eines ist sicher: Mit der bisherigen Strategie manövriert sich die Union geradewegs in die Bedeutungslosigkeit. Und das wäre nicht nur für die CDU fatal, sondern für die gesamte politische Landschaft Deutschlands.

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