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03.09.2025
16:12 Uhr

Chemie-Gewerkschaft fordert radikale Kehrtwende: Das Ende der deutschen Klima-Sonderfahrt?

Ein Sturm zieht über Berlin auf, und diesmal kommt er nicht von den üblichen Verdächtigen. Die mächtige Chemie-Gewerkschaft IG BCE hat die Notbremse gezogen und fordert nichts Geringeres als eine komplette Abkehr von der bisherigen Klimapolitik. Was als leises Grummeln begann, ist zu einem ohrenbetäubenden Donnerschlag geworden, der die politische Landschaft erschüttert.

Der Aufstand der Vernünftigen

Nach dem aufsehenerregenden Brandbrief von Mercedes-Chef Ola Källenius an den Bundeskanzler schlägt nun auch die IG BCE Alarm. Ihre Botschaft könnte deutlicher nicht sein: Die zerstörerische Klimapolitik aus Brüssel und Berlin treibt die deutsche Industrie an den Rand des Abgrunds. Gewerkschaftschef Michael Vassiliadis spricht Klartext: 40.000 Arbeitsplätze stehen auf dem Spiel, 12.000 Beschäftigte befinden sich bereits in Kurzarbeit.

Besonders brisant: Die Gewerkschaft fordert die Aufgabe des deutschen Sonderziels der Klimaneutralität bis 2045. Selbst eine Angleichung an das EU-Ziel von 2050 würde kaum helfen, so Vassiliadis, der für 570.000 Mitglieder spricht. Die Unternehmen bräuchten sofortige Unterstützung, andernfalls drohten Stagnation und massiver Stellenabbau.

CO₂-Bepreisung als Todesstoß für die Industrie

Die Kritik der Gewerkschaft am CO₂-Preis ist vernichtend. Dieses Instrument funktioniere nicht wie beabsichtigt – es töte Unternehmen, so die schonungslose Analyse. Während Asien und die USA europäische Vorgaben ignorieren, leiden deutsche Unternehmen unter massiven Wettbewerbsnachteilen. Die Technologien, Infrastrukturen und Energiequellen für eine klimaneutrale Produktion zu vernünftigen Kosten existierten schlichtweg nicht.

"Nirgendwo sonst auf der Welt wird die CO₂-Bepreisung so hart angewendet wie in Deutschland"

Die bittere Realität der Deindustrialisierung

Die Zahlen sprechen eine erschreckende Sprache: Seit 2019 sind etwa 250.000 Industriearbeitsplätze verloren gegangen. Im zweiten Quartal 2025 sank die Industriebeschäftigung um 2,1 Prozent – über sechs Jahre betrachtet sind es satte 4,3 Prozent. Derzeit arbeiten noch 5,43 Millionen Menschen in der Industrie, doch sie sitzen auf einem schmelzenden Eisberg. Allein 2024 verschwanden über 100.000 Stellen, davon 45.400 im Automobilsektor.

Besonders hart trifft es energieintensive Branchen: Chemie, Kunststoff, Gummi, Glas und Papier. Die Produktion sinkt überall, ganze Wertschöpfungsketten verschwinden. Die chemische Produktion und die Stahlproduktion sind seit der Vor-Corona-Zeit um über 15 Prozent eingebrochen – Deutschlands wirtschaftlicher Niedergang ist absolut, beschleunigt sich und untergräbt die Grundlagen der Gesellschaft.

Depression statt Rezession

Was wir erleben, ist keine gewöhnliche Rezession mehr – es ist eine ausgewachsene Wirtschaftsdepression. Deutschland befindet sich im dritten Jahr der Rezession, und ein Ende ist nicht in Sicht. Allein im vergangenen Jahr wurden netto 64,5 Milliarden Euro an Direktinvestitionen abgezogen. Das sind reale Investitionen, die Arbeitsplätze schaffen und die Zukunft sichern sollten.

Auch die Baubranche liegt am Boden: Die Insolvenzen stiegen 2024 um 17 Prozent – hohe Zinsen, rückläufige Aufträge und kafkaeske Bürokratie lähmen Investoren und Bauherren gleichermaßen.

Der Damm ist gebrochen

Das Schweigekartell von Wirtschaft und Gewerkschaften scheint endgültig gebrochen. Quer durch alle Parteien hat der ökologische Eifer irreparable gesellschaftliche Schäden verursacht. Der Staat wurde von grün-sozialistischen Ideologen gekapert und zu einer Waffe gegen das Herz der deutschen Wirtschaft umfunktioniert.

Es ist bedauerlich, dass es so lange gedauert hat, bis führende Wirtschaftsvertreter gegen diesen zerstörerischen Kurs aufbegehren. Respekt gebührt Källenius und Vassiliadis, die sich nun gegen die mächtige Klimalobby stellen und auf Verbündete hoffen müssen.

Brüssel in schweren Turbulenzen

Die grüne Transformation und der Versuch einer europäischen Kriegswirtschaft müssen zusammen verstanden werden. Das politische Ziel ist es, brachliegende Industriekapazitäten wiederzubeleben, Grundstoffindustrie und Energiesektoren zu kontrollieren und eine grün-sozialistische Kommandowirtschaft zu etablieren. Macht geht vor gesellschaftlichem Wohlstand und individueller Freiheit – ein Brüsseler Moll-Akkord.

Doch die Partitur der Eurokraten endet abrupt. Staatsverschuldung, Dauerrezession, Arbeitsplatzverluste und wachsende Kritik am ideologischen Kurs Brüssels bedrohen das Zentralisierungsprojekt. Die deutsche Kritik kann nicht ignoriert werden; internationale Wirtschaftsvertreter werden sich den deutschen "Streikbrechern" anschließen.

Zeit für eine echte Wende

Deutschland – und damit alle EU-Staaten – werden bald durch wirtschaftliche Realitäten zu einer regulatorischen Kehrtwende gezwungen. Brüssel und den nationalen Planern geht das Geld für weitere Experimente aus. Das argentinische Modell scheint paradigmatisch: Bürokratie und Regulierung müssen mit einem Schockmoment komprimiert werden. "Wirtschaft vor Politik" muss sich durchsetzen; alle Angriffe auf privates Vermögen und wirtschaftliche Freiheit – Mindestlöhne, Mietpreisbremsen, Wärmepumpenmandate oder das Verbrennerverbot – müssen im Sumpf sozialistischer Experimente begraben werden.

Wir brauchen einen Konsens darüber, dass staatlich gelenkte Volkswirtschaften scheitern und nicht funktionieren können. Eine Einigung ist unerlässlich, um die Front Brüssels politisch und narrativ zu durchbrechen.

Möglicherweise markiert die letzte Augustwoche 2025 einen bahnbrechenden Weckruf der deutschen Wirtschaftselite, der endlich die träge Berliner Koalition aufrüttelt. Alles andere als ein vollständiger Bruch mit der geplanten Klimapolitik signalisiert entweder politische Unfähigkeit oder Reformunwilligkeit. Angesichts tiefer Verflechtungen mit dem Klimakomplex scheint ein harter Zusammenstoß zwischen Ideologie und Zivilgesellschaft unvermeidlich.

Die Zeit der Illusionen ist vorbei. Die deutsche Industrie kämpft ums Überleben, und mit ihr steht der Wohlstand einer ganzen Nation auf dem Spiel. Es ist höchste Zeit, dass die Politik zur Vernunft kommt – bevor es endgültig zu spät ist.

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