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20.10.2025
05:50 Uhr

China drosselt Germanium-Export: Deutschlands Hightech-Sektor vor dem Kollaps

Die Volksrepublik China spielt ihre Rohstoffmacht gnadenlos aus – und trifft damit Deutschlands Technologie-Industrie ins Mark. Während die Große Koalition unter Friedrich Merz noch über Klimaneutralität philosophiert, steht die heimische Hightech-Branche vor einer existenziellen Krise. Der Grund: China würgt systematisch die Germanium-Lieferungen ab, jenes Metall, ohne das weder Mikrochips noch Glasfasernetze funktionieren.

Pekings perfide Strategie zeigt Wirkung

Seit Mitte 2023 verlangt China Exportlizenzen für Germanium – ein scheinbar bürokratischer Akt mit verheerenden Folgen. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Exportierte das Reich der Mitte im ersten Halbjahr 2023 noch 28 Tonnen des strategisch wichtigen Metalls, schrumpfte die Menge 2024 auf magere 12,4 Tonnen. Im laufenden Jahr 2025 erreichten gerade einmal 5 Tonnen den Weltmarkt. Deutschland bekam davon lächerliche 902 Kilogramm ab – ein Tropfen auf den heißen Stein für eine Industrienation, die sich gerne als Technologieführer inszeniert.

Rohstoffexperte Justus Brinkmann vom Beratungsunternehmen Inverto bringt es auf den Punkt: Etwa 60 Prozent der deutschen Germanium-Importe stammten zuvor aus China. Diese Abhängigkeit rächt sich nun bitter. Besonders brisant wird die Lage für die Rüstungsindustrie, wo Germanium in Zieloptiken, Sensoren und militärischen Chips unverzichtbar bleibt. Während die Bundesregierung von Zeitenwende faselt, fehlt es an den grundlegendsten Rohstoffen für moderne Verteidigungstechnologie.

Preisexplosion offenbart deutsches Versagen

Die künstliche Verknappung hat die Preise in astronomische Höhen getrieben. Kostete ein Kilogramm Germanium 2023 noch etwa 1.500 Euro, müssen Unternehmen heute fast 4.000 Euro berappen – eine Steigerung von über 160 Prozent. Diese Kostenexplosion fressen die ohnehin gebeutelten deutschen Technologieunternehmen, während chinesische Konkurrenten mit staatlich subventionierten Rohstoffen arbeiten.

„Germanium ist wegen seiner besonderen Leitfähigkeit schwer zu ersetzen", erklärt Brinkmann die prekäre Lage.

Alternative Lieferländer wie Belgien, Kanada oder Finnland kämpfen selbst mit Engpässen. Einzig der Kongo bietet einen Hoffnungsschimmer: Dort gewinnt Umicore Germanium aus Bergbauabfällen zurück. Doch das Entwicklungsministerium BMZ warnt vor dem „schlechten Geschäftsklima" und der grassierenden Korruption im afrikanischen Land. Eine verlässliche Partnerschaft sieht anders aus.

Deutschlands verschlafene Chancen

Das Tragische an dieser Misere: Deutschland sitzt auf eigenen Germanium-Reserven. Das Metall entsteht als Nebenprodukt bei der Zink- und Kupferproduktion oder ließe sich aus Braunkohlenasche extrahieren. Doch statt diese heimischen Quellen zu erschließen, hat die Politik jahrzehntelang auf billige Importe gesetzt – ein fataler Fehler, der sich nun rächt.

Forscher arbeiten zwar an Verfahren zur wirtschaftlichen Rückgewinnung, doch ohne politische Rückendeckung und langfristige Abnahmegarantien scheuen Investoren das Risiko. Die neue Große Koalition müsste hier entschlossen handeln, doch stattdessen versenkt sie 500 Milliarden Euro in ein nebulöses „Sondervermögen für Infrastruktur" – Geld, das künftige Generationen über Steuern und Inflation zurückzahlen dürfen.

Ein strategischer Kampf um Souveränität

Der Germanium-Konflikt offenbart die ganze Naivität deutscher Wirtschaftspolitik. Während China seine Rohstoffmacht strategisch einsetzt, träumt Berlin von Klimaneutralität und Energiewende. Die Realität ist ernüchternd: Ohne Germanium keine Mikrochips, ohne Mikrochips keine digitale Zukunft, ohne digitale Zukunft kein Wohlstand.

Die Bundesregierung trägt die Verantwortung für diese Misere. Jahrelang hat man sich in die Abhängigkeit von autoritären Regimen begeben, während heimische Rohstoffquellen vernachlässigt wurden. Nun steht Deutschlands Hightech-Sektor am Abgrund – und mit ihm die Zukunft unserer Wirtschaft.

Es braucht dringend eine nationale Rohstoffstrategie, die diesen Namen verdient. Investitionen in Recycling, Forschung und die Erschließung heimischer Quellen müssen Priorität haben. Andernfalls bleibt Deutschland ein Spielball geopolitischer Machtspiele – mit verheerenden Folgen für Wohlstand und Sicherheit.

In Zeiten geopolitischer Unsicherheiten und drohender Versorgungsengpässe gewinnen physische Werte an Bedeutung. Gold und Silber haben sich über Jahrhunderte als krisensichere Anlage bewährt. Als Beimischung zu einem breit gestreuten Portfolio können Edelmetalle zur Vermögenssicherung beitragen und vor den Folgen politischer Fehlentscheidungen schützen.

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