
Chinas Goldgier: Wie das Reich der Mitte den Edelmetallmarkt für Jahrzehnte dominieren wird
Die französische Großbank Société Générale hat eine bemerkenswerte Prognose veröffentlicht, die aufhorchen lässt: Chinas scheinbar unstillbarer Goldhunger wird den Edelmetallpreis noch jahrzehntelang in die Höhe treiben. Was sich hier abzeichnet, ist nichts weniger als eine tektonische Verschiebung der globalen Finanzmachtarchitektur – und die westlichen Zentralbanken schauen tatenlos zu.
Pekings stille Revolution im Goldtresor
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Mit offiziell gemeldeten 2.300 Tonnen Gold, was etwa 8 Prozent der chinesischen Gesamtreserven entspricht, rangiert das Reich der Mitte derzeit auf Platz acht der weltweiten Goldbesitzer. Doch hier beginnt das Verwirrspiel erst. Die Analysten der Société Générale haben einen eklatanten Widerspruch aufgedeckt: Während der Internationale Währungsfonds für Juli 2024 lediglich 2,9 Tonnen chinesische Goldkäufe verzeichnete, weisen britische Zolldaten auf mehr als das Fünffache – über 14 Tonnen – hin.
Diese Diskrepanz ist kein Zufall, sondern System. Die tatsächlichen monatlichen Goldkäufe der chinesischen Zentralbank dürften seit Ende 2022 bei durchschnittlich 33 Tonnen gelegen haben – das Dreifache der offiziellen IWF-Angaben. Peking spielt hier ein doppeltes Spiel, das an die besten Zeiten des Kalten Krieges erinnert.
Der lange Marsch zum Goldstandard
Sollte China tatsächlich den international üblichen Goldanteil von 20 Prozent seiner Devisenreserven anstreben – und alles deutet darauf hin –, müsste es seine Bestände um satte 3.036 Tonnen auf insgesamt 5.337 Tonnen aufstocken. Das würde das Land mit einem Schlag vor Deutschland und knapp hinter die USA katapultieren. Ein Szenario, das in Washington die Alarmglocken schrillen lassen sollte.
„Selbst wenn die Zentralbank dieses Tempo beibehält, würde es etwa ein Jahrzehnt dauern, bis ein Reserveanteil von 20% erreicht ist", kalkulieren die Analysten der Société Générale.
Ein Jahrzehnt mag lang erscheinen, doch in der Zeitrechnung von Imperien ist es kaum mehr als ein Wimpernschlag. Und die Auswirkungen auf den Goldpreis werden schon heute spürbar.
Die Preisexplosion ist programmiert
Die Prognosen der französischen Bank lesen sich wie ein Weckruf für alle, die noch immer auf Papiergeld setzen: Über 4.000 US-Dollar pro Unze Gold im nächsten Jahr, rund 4.065 Dollar im zweiten Quartal 2026. Das sind keine Fantasiezahlen von Goldbugs, sondern nüchterne Kalkulationen einer der größten Investmentbanken Europas.
Was bedeutet das für den deutschen Sparer? Während die Ampel-Koalition zerbrach und die neue Große Koalition unter Friedrich Merz ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur plant – trotz aller Versprechen, keine neuen Schulden zu machen –, explodiert die Inflation weiter. Die Zeche zahlen, wie immer, die Bürger durch höhere Steuern und schleichende Geldentwertung.
Die geopolitische Dimension
Chinas Goldstrategie ist mehr als nur eine Anlagepolitik – es ist ein direkter Angriff auf die Dominanz des US-Dollars. Während Donald Trump in seiner zweiten Amtszeit mit massiven Zollerhöhungen um sich schlägt und Millionen Amerikaner dagegen protestieren, baut Peking still und leise eine Alternative zum westlichen Finanzsystem auf.
Die Eskalation im Nahen Osten, der andauernde Ukraine-Krieg und die zunehmende Blockbildung in der Weltpolitik verstärken diesen Trend nur noch. Gold wird wieder zum ultimativen Wertspeicher in unsicheren Zeiten – eine Entwicklung, die kluge Anleger nicht ignorieren sollten.
Was bedeutet das für Ihre Vermögenssicherung?
In Zeiten, in denen die Politik versagt, die Kriminalität explodiert und das Vertrauen in Papiergeld schwindet, gibt es nur wenige Konstanten. Physisches Gold und Silber gehören seit Jahrtausenden dazu. Während Aktien volatil bleiben, ETFs undurchsichtige Konstrukte darstellen und Immobilien durch steigende Zinsen unter Druck geraten, bieten Edelmetalle einen realen, greifbaren Wert.
Die chinesische Strategie zeigt deutlich: Die Zukunft gehört denjenigen, die rechtzeitig auf reale Werte setzen. Ein ausgewogenes Portfolio sollte daher zwingend eine Beimischung physischer Edelmetalle enthalten – nicht als Spekulation, sondern als solide Vermögenssicherung für die kommenden turbulenten Jahre.
Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung

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