
Chinas Kehrtwende: E-Autos fallen aus der Gunst der Partei
Die Zeichen stehen auf Sturm für Chinas einst so gehätschelte Elektroauto-Industrie. In einem überraschenden Schritt hat Peking die Branche aus der Liste der strategisch wichtigen Industrien gestrichen – ein Paukenschlag, der die goldenen Jahre staatlicher Förderung beenden könnte. Während deutsche Politiker noch immer von der grünen Transformation träumen und Milliarden in eine fragwürdige Energiewende pumpen, zeigt China bereits, wohin die Reise geht: zurück zur Marktwirtschaft.
Das Ende der Subventions-Orgie
Was für eine Ironie der Geschichte! Ausgerechnet das kommunistische China kehrt zur marktwirtschaftlichen Vernunft zurück, während im vermeintlich kapitalistischen Westen die Planwirtschaft fröhliche Urständ feiert. Der neue Fünfjahresplan für 2026 bis 2030 spricht eine deutliche Sprache: E-Autos sind raus, die Party ist vorbei. Nach Jahren der Milliardenförderung – je nach Quelle zwischen 197 Millionen und 5,7 Milliarden Euro – zieht Peking den Stecker.
Die Botschaft ist unmissverständlich: Die Branche sei ausgereift, heißt es aus Regierungskreisen. Man überlasse die weitere Entwicklung den Marktkräften. Ein Schritt, von dem sich die deutsche Ampel-Koalition eine Scheibe abschneiden könnte, die noch immer Steuergelder in fragwürdige Klimaprojekte versenkt.
Überkapazitäten als Warnsignal
Die Realität hinter der glänzenden Fassade der chinesischen E-Mobilität offenbart sich in erschreckenden Zahlen: Von 169 Autobauern im Reich der Mitte dümpeln sage und schreibe 93 mit einem Marktanteil von weniger als 0,1 Prozent vor sich hin. Ein Subventionsfriedhof der besonderen Art, auf dem bereits erste Opfer wie WM Motor ihre letzte Ruhe gefunden haben.
"Das ist ein offizielles Eingeständnis, dass Elektrofahrzeuge keine prioritären Förderprogramme mehr benötigen"
So bringt es Dan Wang von der Eurasia Group auf den Punkt. Eine Erkenntnis, die in Berlin offenbar noch nicht angekommen ist, wo man weiterhin an der Illusion festhält, mit Verbrennerverboten und E-Auto-Prämien die Welt retten zu können.
Die neuen Lieblinge der Partei
Während E-Autos in Ungnade fallen, richtet Peking seinen Blick bereits auf die nächsten Technologiefelder: Quantentechnologie, Wasserstoff, Kernfusion und künstliche Intelligenz stehen nun ganz oben auf der Prioritätenliste. Technologien also, bei denen Deutschland dank jahrelanger grüner Technologiefeindlichkeit bereits hoffnungslos abgehängt ist.
Besonders pikant: Ausgerechnet die Kernfusion, die in Deutschland von den Grünen verteufelt wird, steht in China hoch im Kurs. Ein weiterer Beleg dafür, wie sehr sich die Bundesrepublik mit ihrer ideologiegetriebenen Energiepolitik ins Abseits manövriert hat.
Lehren für Deutschland?
Was können wir aus Chinas Kurswechsel lernen? Erstens: Subventionen schaffen künstliche Märkte, die früher oder später kollabieren müssen. Zweitens: Technologieoffenheit schlägt ideologische Verbohrtheit. Und drittens: Während China pragmatisch auf die Zukunftstechnologien setzt, verharrt Deutschland in grünen Träumereien.
Die deutsche Politik täte gut daran, sich ein Beispiel an Pekings Pragmatismus zu nehmen. Statt weiter Milliarden in eine zum Scheitern verurteilte Energiewende zu pumpen, sollte man auf bewährte Technologien setzen – und auf die Weisheit der Märkte vertrauen. Aber davon ist bei der aktuellen Regierung wohl kaum etwas zu erwarten.
Fazit: Chinas Abkehr von der E-Auto-Förderung sollte ein Weckruf für alle sein, die noch immer an die Segnungen staatlicher Planwirtschaft glauben. In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit bieten physische Edelmetalle wie Gold und Silber eine solide Alternative zur Vermögenssicherung – frei von politischen Launen und ideologischen Experimenten.

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