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02.07.2025
10:31 Uhr

Chinas Warnung vor US-Handelspakt: Pekings Drohgebärden offenbaren wirtschaftliche Schwäche

Die Volksrepublik China zeigt sich zunehmend nervös angesichts der amerikanischen Handelsdiplomatie unter Präsident Trump. Während Washington seinen Partnern weltweit bis zum 9. Juli Zeit für Verhandlungen über Zollabkommen einräumt, warnt Peking andere Länder eindringlich davor, Vereinbarungen zu treffen, die chinesische Interessen beeinträchtigen könnten. Diese Drohgebärden offenbaren jedoch vor allem eines: die wachsende Verwundbarkeit des chinesischen Wirtschaftsmodells.

Pekings Angst vor der Isolation

Die erneute Warnung aus Peking, die am vergangenen Wochenende ausgesprochen wurde, sei keineswegs die erste ihrer Art. Bereits im April hatte die chinesische Führung ähnliche Töne angeschlagen. Was treibt die kommunistische Führung zu solch unverhohlenen Drohungen? Die Antwort liegt in der geschickten Verhandlungstaktik Donald Trumps, der Ländern, die "in gutem Glauben" verhandeln, niedrigere Zölle oder verlängerte Ausnahmeregelungen in Aussicht stellt.

Professor Liang Yan von der Willamette University bringt es auf den Punkt: "Das Wichtigste ist, die Lieferketten nicht zu verlagern. Es besteht die Möglichkeit, dass sich andere Länder von China abwenden." Diese nüchterne Einschätzung trifft den Kern der chinesischen Befürchtungen.

Die neue Weltordnung des Handels

Am 2. April hatte die Trump-Administration weitreichende globale Zölle verhängt – ein Tag, den sie selbstbewusst als "Liberation Day" bezeichnete. Doch anstatt diese Zölle sofort durchzusetzen, setzte Washington die meisten Abgaben für 90 Tage aus, um Verhandlungen zu ermöglichen. Ein geschickter Schachzug, der China in die Defensive drängt.

"Die chinesischen Beamten befürchten, dass Nationen von Europa bis Südostasien Handelsabkommen mit den USA eingehen könnten, die Lieferketten umleiten, den bilateralen Handel mit China reduzieren oder Regierungen dazu zwingen, aus von Peking geführten Projekten auszusteigen."

Trumps Meisterstück der Handelsdiplomatie

Während Peking und Washington bereits ein Handelsabkommen erreicht haben – nachdem die gegenseitigen Zölle auf beiden Seiten auf über 100 Prozent eskaliert waren – steht für die meisten anderen Länder die Verhandlungsfrist kurz bevor. Die Tatsache, dass bisher kaum Details über die laufenden Gespräche durchgesickert sind, deutet auf intensive Verhandlungen hinter verschlossenen Türen hin.

Die chinesische Führung sieht sich einer unangenehmen Realität gegenüber: Viele Drittländer pflegen enge Beziehungen zu Washington und könnten durchaus bereit sein, ihre Handelsbeziehungen neu zu ordnen. Dies würde nicht nur Chinas wirtschaftliche Dominanz in Frage stellen, sondern auch die ehrgeizigen Projekte der "Neuen Seidenstraße" gefährden.

Die Schwäche hinter der Stärke

Pekings wiederholte Warnungen mögen auf den ersten Blick wie eine Position der Stärke erscheinen. Doch bei genauerer Betrachtung offenbaren sie die tiefe Verunsicherung der kommunistischen Führung. Ein selbstbewusstes China müsste nicht mit Drohungen operieren, sondern könnte durch attraktive Angebote überzeugen.

Die Realität sieht anders aus: China fürchtet den Verlust seiner zentralen Position in globalen Lieferketten. Jahrzehntelang hat sich die Volksrepublik als "Werkbank der Welt" positioniert. Nun droht diese Position durch geschickte amerikanische Diplomatie und die wachsende Skepsis vieler Länder gegenüber chinesischer Dominanz ins Wanken zu geraten.

Ein Wendepunkt für die Weltwirtschaft?

Die kommenden Tage bis zum 9. Juli könnten einen Wendepunkt in der globalen Handelsarchitektur markieren. Sollten wichtige Handelspartner tatsächlich Abkommen mit den USA schließen, die chinesische Interessen beeinträchtigen, stellt sich die Frage: Wie wird Peking reagieren?

Die Optionen sind begrenzt. Wirtschaftliche Vergeltungsmaßnahmen könnten die eigene Wirtschaft weiter schwächen. Politischer Druck könnte Länder noch stärker in die Arme Washingtons treiben. Es bleibt abzuwarten, ob China bereit ist, seine Handelspolitik grundlegend zu überdenken oder ob es auf Konfrontation setzt.

Eines ist sicher: Die Zeiten, in denen China unangefochten die Regeln des globalen Handels mitbestimmen konnte, neigen sich dem Ende zu. Die Trump-Administration hat mit ihrer direkten Verhandlungstaktik einen Nerv getroffen und zwingt die Welt, ihre Handelsbeziehungen neu zu bewerten. Für Anleger bedeutet dies erhöhte Unsicherheit – ein weiterer Grund, warum physische Edelmetalle als krisensichere Anlage in einem diversifizierten Portfolio nicht fehlen sollten.

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