
Chinas Würgegriff um kritische Rohstoffe: Wie Peking den Westen in die Knie zwingt
Die Volksrepublik China hat ihre Exportkontrollen für seltene Erden und strategisch wichtige Mineralien wie Germanium, Gallium und Antimon drastisch verschärft – und versetzt damit die westliche Verteidigungsindustrie in Alarmbereitschaft. Was sich wie ein weiteres Kapitel im Handelskrieg liest, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als meisterhaft orchestrierter Schachzug Pekings, der die eklatanten Schwächen unserer globalisierten Lieferketten schonungslos offenlegt.
Die Achillesferse der westlichen Verteidigung
Mit einem Marktanteil von satten 90 Prozent bei seltenen Erden hält China die Trumpfkarte fest in der Hand. Die seit Dezember geltenden Restriktionen haben bereits zu zweimonatigen Verzögerungen bei Drohnenkomponenten geführt, während die Preise für Samarium – ein kritisches Element für Hochleistungsmagnete – um das 60-fache in die Höhe geschossen sind. Bill Lynn, CEO von Leonardo DRS, brachte es auf den Punkt: „Um pünktliche Produktlieferungen aufrechtzuerhalten, muss sich der Materialfluss verbessern." Doch genau das scheint in weiter Ferne zu liegen.
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Über 80.000 Komponenten, die das US-Verteidigungsministerium benötigt, sind von chinesisch kontrollierten Mineralien abhängig. Von Mikroelektronik über Drohnenmotoren bis hin zu Nachtsichtgeräten und Raketenleitsystemen – ohne Chinas Rohstoffe steht die westliche Verteidigungstechnologie praktisch still.
Pekings perfide Informationsgier
Besonders brisant wird es, wenn China für Exportgenehmigungen sensible Daten wie Produktbilder und detaillierte Informationen über Endabnehmer verlangt. Chris Thompson von ePropelled weigerte sich standhaft, Käuferdetails preiszugeben: „Natürlich werden wir der chinesischen Regierung diese Informationen nicht zur Verfügung stellen." Die Konsequenz? Kompletter Lieferstopp. Die verzweifelte Suche nach alternativen Lieferanten aus Japan und Taiwan gestaltet sich als Sisyphusarbeit angesichts deren begrenzter Kapazitäten.
Das Pentagon in der Zwickmühle
Das für 2027 geplante Verbot chinesischer Magnete durch das Pentagon wirkt angesichts der aktuellen Lage wie ein frommer Wunsch. Start-ups wie Vulcan Elements und USA Rare Earth werden frühestens Ende 2025 nennenswerte Produktionskapazitäten aufbauen können – falls überhaupt. Ein besonders verstörender Vorfall illustriert Chinas Machtdemonstration: Eine Lieferung der U.S. Antimony Corporation wurde drei Monate lang im Hafen von Ningbo festgehalten und erst nach Umleitung über Australien freigegeben – mit aufgebrochenen Siegeln, was Manipulationsverdacht nährt. CEO Gary Evans kommentierte fassungslos: „So etwas hatten sie noch nie erlebt."
Der verzweifelte Kampf um Alternativen
James Taiclet von Lockheed Martin feierte einen 400-Millionen-Dollar-Deal mit MP Materials als „bahnbrechend" für die F-35-Magnetversorgung. Doch solche Erfolgsmeldungen können nicht darüber hinwegtäuschen, dass Chinas Dominanz und Exportverbote die Kosten explodieren lassen und die Produktion verzögern. Die westlichen Verteidigungsunternehmen befinden sich in einem verzweifelten Wettlauf gegen die Zeit, während sie nach den spärlichen nicht-chinesischen Mineralquellen suchen.
Die bittere Wahrheit ist: Jahrzehntelang hat der Westen aus Profitgier und Bequemlichkeit seine kritische Infrastruktur in chinesische Hände gelegt. Während unsere Politiker sich in ideologischen Grabenkämpfen verlieren und über Gendersternchen debattieren, nutzt Peking seine strategische Position eiskalt aus. Es rächt sich nun bitter, dass westliche Unternehmen und Regierungen die Warnungen vor dieser Abhängigkeit jahrelang ignoriert haben.
Zeit für radikales Umdenken
Diese Krise sollte ein Weckruf sein – nicht nur für die Verteidigungsindustrie, sondern für die gesamte westliche Wirtschaftspolitik. Die Rückverlagerung kritischer Lieferketten und der Aufbau eigener Rohstoffkapazitäten müssen oberste Priorität haben. Doch statt entschlossen zu handeln, verstrickt sich die deutsche Ampelregierung in grünen Träumereien und Klimaneutralitätsfantasien, während China systematisch seine globale Machtposition ausbaut.
In dieser geopolitischen Auseinandersetzung zeigt sich einmal mehr: Wer die Rohstoffe kontrolliert, kontrolliert die Zukunft. Und während der Westen noch diskutiert, schafft China längst Fakten. Es ist höchste Zeit, dass wir uns auf unsere Stärken besinnen und eine Politik betreiben, die deutsche und westliche Interessen wieder in den Mittelpunkt stellt – bevor es endgültig zu spät ist.
Hinweis: Angesichts dieser geopolitischen Unsicherheiten gewinnen physische Edelmetalle als krisensichere Wertanlage zunehmend an Bedeutung. Gold und Silber bieten einen bewährten Schutz vor wirtschaftlichen Turbulenzen und sollten als stabilisierender Baustein in jedem ausgewogenen Anlageportfolio berücksichtigt werden.

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