
Daikin flüchtet nach Tschechien: Deutschlands Industriesterben geht weiter
Wieder einmal zeigt sich, wie die verfehlte Wirtschaftspolitik der vergangenen Jahre ihre verheerenden Früchte trägt. Der japanische Konzern Daikin kehrt Deutschland den Rücken und verlagert seine komplette Wärmepumpen-Produktion vom schwäbischen Güglingen nach Tschechien. Mindestens 200 Arbeitsplätze fallen dem Kahlschlag zum Opfer – möglicherweise sogar mehr als die Hälfte aller Beschäftigten. Ein weiteres Kapitel im traurigen Buch der deutschen Deindustrialisierung.
Das Märchen von der grünen Transformation
Besonders bitter mutet die Ironie an, dass ausgerechnet ein Hersteller von Wärmepumpen – jenen Heizgeräten, die uns die Politik als Heilsbringer der Energiewende verkaufen wollte – nun das Weite sucht. Geschäftsführer Martin Krutz spricht von "schwankenden politischen Rahmenbedingungen" und einer schwachen Nachfrage. Was er diplomatisch umschreibt, ist in Wahrheit das komplette Versagen einer ideologiegetriebenen Energiepolitik, die Bürger und Unternehmen gleichermaßen in die Verzweiflung treibt.
Die ständig wechselnden Förderprogramme, das Heizungsgesetz-Chaos und die explodierenden Strompreise haben den Markt für Wärmepumpen in Deutschland praktisch zerstört. Während die Politik noch von der großen Wärmewende träumte, haben die Verbraucher längst mit den Füßen abgestimmt. Die Verkaufszahlen sind um fast 50 Prozent eingebrochen – ein vernichtendes Urteil über die Realitätsferne grüner Träumereien.
Tschechien profitiert von deutscher Schwäche
Bis Juni 2026 wird die Produktion schrittweise nach Brünn verlagert. Dort locken niedrigere Löhne, weniger Bürokratie und eine Politik, die Unternehmen noch als Partner und nicht als Melkkühe betrachtet. Während in Deutschland die Energiekosten durch die Decke gehen und die Regulierungswut keine Grenzen kennt, bietet Tschechien ein unternehmensfreundliches Klima.
"Mit dieser Umstrukturierung wollen wir die Produktivität der Daikin-Gruppe steigern und die breitere Einführung erschwinglicher Produkte fördern", erklärt Krutz.
Übersetzt bedeutet das: In Deutschland ist eine wettbewerbsfähige Produktion schlicht nicht mehr möglich. Die hohen Energiekosten, überbordende Bürokratie und eine Politik, die Ideologie über Wirtschaftlichkeit stellt, treiben selbst etablierte Unternehmen in die Flucht.
Eine Region blutet aus
Für Güglingen und den Landkreis Heilbronn bedeutet der Weggang Daikins eine Katastrophe. Das Werk blickt auf eine stolze Tradition zurück – seit 1973 wurde hier produziert, zunächst unter dem Namen Rotex, ab 2008 als Teil der Daikin-Gruppe. Fast ein halbes Jahrhundert Industriegeschichte endet nun im Desaster.
Die Folgen reichen weit über die direkt betroffenen Arbeitsplätze hinaus. Jeder Industriearbeitsplatz zieht erfahrungsgemäß zwei bis drei weitere Jobs in Zulieferung und Dienstleistung nach sich. Der Kaufkraftverlust wird die gesamte Region treffen – vom Bäcker über den Einzelhandel bis zum Handwerker. Während die Politik von "Transformation" schwadroniert, erleben die Menschen vor Ort die brutale Realität: Ihre Existenzgrundlage wird vernichtet.
Das Versagen hat System
Der Fall Daikin reiht sich nahtlos ein in eine endlose Liste von Unternehmensabwanderungen. Ob Automobilindustrie, Chemie oder Maschinenbau – überall dasselbe Bild: Deutsche Traditionsunternehmen packen ihre Koffer und suchen ihr Heil im Ausland. Die Gründe sind immer dieselben: explodierende Energiekosten, ausufernde Bürokratie, ideologische Überregulierung und eine Politik, die Unternehmen als Feindbilder betrachtet.
Besonders perfide: Während hierzulande Arbeitsplätze vernichtet werden, feiert sich die Politik für ihre "Klimaschutzmaßnahmen". Dass die Produktion einfach ins Ausland verlagert wird und dort unter schlechteren Umweltstandards weiterläuft, interessiert offenbar niemanden. Hauptsache, die deutsche CO₂-Bilanz sieht auf dem Papier gut aus.
Zeit für einen Kurswechsel
Die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz hatte versprochen, Deutschland wieder wettbewerbsfähig zu machen. Doch statt echter Reformen erleben wir weitere Schuldenorgien – 500 Milliarden Euro "Sondervermögen" sollen es richten. In Wahrheit werden damit nur die Fehler der Vergangenheit zementiert und kommende Generationen mit noch mehr Schulden belastet.
Was Deutschland braucht, sind keine neuen Subventionen und Förderprogramme, sondern eine grundlegende Kehrtwende: niedrigere Energiekosten durch eine vernünftige Energiepolitik, weniger Bürokratie, niedrigere Steuern und ein Ende der ideologischen Gängelung von Unternehmen. Solange diese Einsicht fehlt, wird das Sterben der deutschen Industrie weitergehen – Arbeitsplatz für Arbeitsplatz, Unternehmen für Unternehmen.
Die Daikin-Mitarbeiter in Güglingen sind nur die neuesten Opfer einer Politik, die Wohlstand vernichtet statt schafft. Es ist höchste Zeit, dass die Verantwortlichen endlich aufwachen – bevor vom Industriestandort Deutschland nur noch eine leere Hülle übrig bleibt.

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