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26.09.2025
19:48 Uhr

Das Ende der europäischen Nachtzug-Romantik: Wie Frankreichs Sparkurs die Verbindung Berlin-Paris killt

Die große europäische Vision vom klimafreundlichen Reisen per Nachtzug steht vor dem Kollaps. Ausgerechnet Frankreich, das sich gerne als Vorreiter der europäischen Integration inszeniert, zieht nun die Notbremse bei der Finanzierung der symbolträchtigen Nachtzugverbindung zwischen Paris und Berlin. Ein Armutszeugnis für die deutsch-französische Freundschaft und ein weiterer Beweis dafür, wie hohl die Klimarhetorik der politischen Eliten tatsächlich ist.

Wenn das Geld wichtiger ist als die Umwelt

Nur zwei Jahre nach dem pompösen Start der Nachtzugverbindung zwischen den beiden Hauptstädten droht bereits zum Fahrplanwechsel im Dezember das Aus. Der Grund sei der Wegfall französischer Finanzhilfen, berichtet die renommierte Zeitung "Le Monde". Auch die Verbindung Paris-Wien stehe vor dem Ende. Ein Verantwortlicher der französischen Staatsbahn SNCF rechtfertigte sich mit bemerkenswert ehrlichen Worten: Der Staat verlange Rentabilität, und man könne nicht erwarten, Verbindungen mit Verlust zu bedienen, "nur des schönen Symbols wegen".

Diese Aussage entlarvt die ganze Heuchelei der Klimapolitik. Während man den Bürgern ständig predigt, auf das Auto zu verzichten und klimafreundlich zu reisen, streicht man gleichzeitig die Subventionen für genau jene Verkehrsmittel, die eine echte Alternative darstellen könnten. Die hochverschuldete französische Regierung, die nach ihrem Sturz im Haushaltsstreit weiter um ihre Finanzen ringt, opfert lieber die Nachtzüge als bei anderen, weniger sinnvollen Ausgaben zu sparen.

Das systematische Versagen der Politik

Besonders bitter ist, dass die Nachtzugverbindungen von Anfang an stiefmütterlich behandelt wurden. Die Züge verkehren nur dreimal wöchentlich statt wie versprochen täglich. Im französischen Buchungsportal sind sie nicht einmal aufgeführt - ein klares Signal, dass man kein wirkliches Interesse am Erfolg dieser Verbindungen hatte. Es scheint fast so, als hätte man das Scheitern von Anfang an einkalkuliert.

Die Initiative "Oui au train de nuit!" mobilisiert nun gegen diese kurzsichtige Entscheidung. Binnen kürzester Zeit unterzeichneten bereits 15.000 Menschen eine Online-Petition für den Erhalt der Nachtzüge. Für Freitagabend war eine Demonstration vor dem Pariser Gare de l'Est geplant. Doch wird der Protest der Bürger die Technokraten in Paris umstimmen können?

Ein Symbol für das Scheitern Europas

Der drohende Wegfall der Nachtzugverbindung ist mehr als nur ein verkehrspolitisches Problem. Er steht symbolisch für das Versagen der europäischen Idee. Während man in Brüssel von einem geeinten Europa träumt und Milliarden für fragwürdige Projekte ausgibt, scheitert man an der simplen Aufgabe, zwei Hauptstädte mit einem Nachtzug zu verbinden. Die deutsch-französische Achse, einst Motor der europäischen Integration, kann nicht einmal eine Bahnverbindung aufrechterhalten.

Besonders pikant: Während die neue Große Koalition unter Friedrich Merz ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur plant - was die Inflation weiter anheizen und kommende Generationen belasten wird -, lässt man zu, dass bestehende grenzüberschreitende Verbindungen gekappt werden. Ein weiterer Beweis dafür, dass die Politik ihre Prioritäten völlig falsch setzt.

Die wahren Alternativen werden ignoriert

Statt in sinnlose Prestigeprojekte zu investieren, sollten die Regierungen lieber bestehende, funktionierende Alternativen fördern. Doch das würde voraussetzen, dass man tatsächlich an nachhaltiger Mobilität interessiert ist und nicht nur an schönen Sonntagsreden. Die Bürger werden wieder einmal im Stich gelassen - und sollen dann trotzdem brav ihre CO2-Steuern zahlen.

In Zeiten wie diesen wird deutlich, warum immer mehr Menschen das Vertrauen in die etablierte Politik verlieren. Während man den Bürgern ständig neue Belastungen aufbürdet und von Klimaschutz faselt, versagt man bei den einfachsten Aufgaben. Der Nachtzug zwischen Berlin und Paris hätte ein Leuchtturmprojekt werden können. Stattdessen wird er zum Mahnmal politischen Versagens.

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