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01.07.2025
07:09 Uhr

Der 5,4-Milliarden-Streit: Wenn Wahlversprechen auf die harte Realität treffen

Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz stolpert bereits nach wenigen Wochen über ihr erstes großes Versprechen. Was im Koalitionsvertrag noch vollmundig als "Stromsteuersenkung für alle" angekündigt wurde, entpuppt sich nun als teures Luftschloss, das die Bürger wieder einmal teuer zu stehen kommt. Während Unternehmen bereits in den Genuss der versprochenen Entlastung kommen sollen, schauen Millionen von Privathaushalten in die Röhre.

Das gebrochene Versprechen der neuen Regierung

Es ist ein Déjà-vu der besonderen Art: Kaum im Amt, rudert die schwarz-rote Koalition bei einem ihrer zentralen Wahlversprechen zurück. Die im Koalitionsvertrag "Verantwortung für Deutschland" großspurig angekündigte Senkung der Stromsteuer für alle Bürger wird kurzerhand auf Eis gelegt. Stattdessen sollen zunächst nur das produzierende Gewerbe sowie Land- und Forstwirtschaft profitieren. Die Begründung? Eine Entlastung aller Haushalte würde den Bundeshaushalt mit zusätzlichen 5,4 Milliarden Euro belasten.

Diese Kehrtwende ist besonders pikant, da gerade die Union im Wahlkampf mit dem Versprechen spürbarer Entlastungen für die Bürger hausieren ging. Nun zeigt sich einmal mehr: Zwischen Wahlkampfrhetorik und Regierungsrealität klafft eine gewaltige Lücke. Die Enttäuschung bei den Wählern dürfte entsprechend groß sein.

Interner Zwist statt geschlossenes Auftreten

Besonders bemerkenswert ist, dass selbst innerhalb der Regierungsparteien erheblicher Unmut über diese Entscheidung herrscht. Unions-Parlamentsgeschäftsführer Steffen Bilger versucht zwar diplomatisch zu vermitteln und spricht davon, im parlamentarischen Verfahren nach Lösungen zu suchen. Doch seine Worte können kaum verbergen, dass hier ein fundamentaler Konflikt zwischen Wahlversprechen und Haushaltsdisziplin schwelt.

Der CDU-Arbeitnehmerflügel schlägt deutlichere Töne an. Dennis Radtke fordert unmissverständlich die Umsetzung des Koalitionsvertrags "eins zu eins". Seine Worte von der "Schneise der Verwüstung im Geldbeutel von Millionen hart arbeitenden Familien" treffen den Nagel auf den Kopf. Nach Jahren der Inflation und explodierenden Energiekosten hätten die Bürger endlich eine spürbare Entlastung verdient.

Die SPD und ihre durchschaubaren Ablenkungsmanöver

Während die Union zumindest noch versucht, das Gesicht zu wahren, zeigt die SPD ihr wahres Gesicht. SPD-Haushaltspolitiker Thorsten Rudolph bringt allen Ernstes den Verzicht auf die Ausweitung der Mütterrente ins Spiel, um die Stromsteuersenkung zu finanzieren. Ein durchschaubares Manöver, um von der eigenen Unfähigkeit abzulenken, solide Haushaltspolitik zu betreiben. Statt endlich die ausufernden Ausgaben für ideologische Prestigeprojekte zu hinterfragen, soll ausgerechnet bei Familien gespart werden.

Die Forderung Rudolphs, die Union solle auf ihre "extrem teuren Wahlgeschenke" verzichten, ist an Dreistigkeit kaum zu überbieten. Als ob die Unterstützung für Gastronomie und Landwirtschaft – zwei Branchen, die unter der desaströsen Politik der Vorgängerregierung besonders gelitten haben – mit den Milliardengräbern der Energiewende oder den Kosten der unkontrollierten Migration vergleichbar wären.

Die wahren Leidtragenden: Der deutsche Mittelstand

Verena Bentele vom Sozialverband VdK bringt es auf den Punkt: "Menschen mit kleinen Einkommen zahlen drauf – obwohl sie jeden Cent für Strom und Heizung zweimal umdrehen müssen." Die Nebenkosten sind längst zur zweiten Miete geworden, und statt endlich für Entlastung zu sorgen, liefert die neue Regierung nur "große Ankündigungen" mit anschließendem "Rückzieher".

Der DGB-Vertreter Stefan Körzell spricht von einem "schlechten Start für die neue Bundesregierung" – eine noch zurückhaltende Bewertung angesichts des Vertrauensbruchs, den Union und SPD hier begehen. Die Forderung, wichtige Investitionen nicht gegen den Sozialstaat auszuspielen, klingt zwar gut, verkennt aber die Realität: Jahrzehntelange Misswirtschaft und ideologische Experimente haben die Staatskassen geleert.

Ein Blick in die Zukunft: Mehr gebrochene Versprechen?

Der Streit um die Stromsteuer ist symptomatisch für die Probleme der neuen Großen Koalition. Während Bundeskanzler Merz noch im Wahlkampf versprochen hatte, keine neuen Schulden zu machen, plant seine Regierung bereits ein 500 Milliarden Euro schweres Sondervermögen für Infrastruktur. Die Verankerung der Klimaneutralität bis 2045 im Grundgesetz wird die Inflation weiter anheizen und kommende Generationen mit einer erdrückenden Schuldenlast belasten.

Es zeigt sich einmal mehr: Die politische Elite in Berlin hat den Bezug zur Lebensrealität der Bürger verloren. Während man sich in endlosen Debatten über Geschlechteridentitäten und Klimaziele verliert, explodieren die Lebenshaltungskosten für normale Familien. Die Stromsteuer-Debatte ist nur der Anfang – weitere Enttäuschungen werden folgen, wenn die Realität die vollmundigen Ankündigungen des Koalitionsvertrags einholt.

Zeit für echte Alternativen

In Zeiten, in denen politische Versprechen weniger wert sind als das Papier, auf dem sie stehen, sollten Bürger über echte Alternativen zur Vermögenssicherung nachdenken. Während die Politik weiter an der Inflationsschraube dreht und Steuererhöhungen durch die Hintertür einführt, bieten physische Edelmetalle wie Gold und Silber einen bewährten Schutz vor Kaufkraftverlust. Sie sind unabhängig von politischen Launen und haben sich über Jahrhunderte als krisenfeste Anlage bewährt – im Gegensatz zu den Versprechen unserer Politiker.

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