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09.07.2025
13:52 Uhr

Der gefährliche Tanz am Abgrund: Wie der Westen seine Glaubwürdigkeit im Nahen Osten verspielt

Die jüngsten Ereignisse im Nahen Osten offenbaren eine beunruhigende Wahrheit: Die selbsternannte "westliche Wertegemeinschaft" hat ihre moralische Autorität endgültig verspielt. Was sich als "Zwölftagekrieg" zwischen Israel, den USA und dem Iran abspielte, war nichts anderes als ein völkerrechtswidriger Überfall, der die ohnehin fragile Stabilität der Region weiter untergräbt.

Wenn Versprechen zu Waffen werden

Besonders perfide erscheint die Vorgehensweise Israels und der USA: Über informelle diplomatische Kanäle hatten sie dem Iran zugesichert, in der Woche vor wichtigen Verhandlungen über nukleare Aufbereitung keine Angriffe zu starten. Dieses elementare Grundvertrauen, das überhaupt erst Gespräche zwischen potenziellen Kriegsgegnern ermöglicht, wurde bewusst gebrochen. Während sich iranische Unterhändler, Generäle und Nuklearexperten in Sicherheit wähnten, wurden sie in ihren Betten mitsamt ihren Familien verbrannt.

Diese "Shock and Awe"-Strategie sollte den Iran enthaupten und einen schnellen Sieg ermöglichen. Doch die Rechnung ging nicht auf. Anders als der Irak 2003 zeigte sich der Iran als härterer Gegner, der die Angriffe nicht nur überstand, sondern mit zunehmend präziseren Gegenschlägen antwortete.

Die Maske des Völkerrechts fällt

Die Frage nach der völkerrechtlichen Legitimation dieser Angriffe wird von westlichen Medien auffällig gemieden. Selbst der ehemalige Verfassungsrichter Andreas Paulus kann nur diplomatisch umschreiben, was offensichtlich ist: Der Iran war weit davon entfernt, eine unmittelbare atomare Bedrohung darzustellen. Die Anreicherung lag bei maximal 60 Prozent - für Atomwaffen wären mindestens 85 Prozent nötig. Trägerraketen? Fehlanzeige. Eine akute Bedrohung? Nicht existent.

"Weder Israel noch die USA können ernsthaft behaupten, durch iranische Atomwaffen bedroht gewesen zu sein, deren Einsatz unmittelbar bevorstand."

Es handelte sich schlicht um einen unprovozierten Angriff auf ein souveränes Land - ein klarer Verstoß gegen die UN-Charta. Während die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) jährlich 100 Millionen Dollar ausgibt, um den Iran zu überwachen, der bislang kooperierte, bleibt Israels geschätztes Arsenal von 500 Atomsprengköpfen unbehelligt. Israel hat nie den Atomwaffensperrvertrag unterzeichnet und entzieht sich jeglicher internationaler Kontrolle.

Die Büchse der Pandora öffnet sich

Die Konsequenzen dieses rücksichtslosen Vorgehens könnten verheerend sein. Der Iran, der bislang nicht an Atomwaffen interessiert war, könnte sich nun gezwungen sehen, sein Nuklearprogramm zu militarisieren. Die Logik ist nachvollziehbar: Länder mit Atomwaffen werden nicht angegriffen - siehe Nordkorea.

Besonders besorgniserregend ist die Rolle Aserbaidschans als heimlicher Verbündeter Israels. Der dortige Diktator Ilham Alijew träumt von einem eurasischen Großreich und stellt israelischen Streitkräften sein Territorium für Angriffe auf den Iran zur Verfügung. Diese unheilige Allianz zeigt, wie komplex und gefährlich die Gemengelage im Nahen Osten geworden ist.

Das Ende der Illusionen

Was bleibt, ist die bittere Erkenntnis: Die "nicht wertewestlichen Staaten" haben verstanden, dass Versprechen des Westens nur gegeben werden, um sie zu brechen. Die jahrelange Scharade mit der IAEA ist vorbei. Der Iran wird sich nicht mehr auf diplomatische Zusicherungen verlassen können.

Während unsere Bundesregierung unter Friedrich Merz weiterhin brav der transatlantischen Linie folgt und Milliarden für fragwürdige Auslandseinsätze verschleudert, sollten wir uns fragen: Ist das wirklich in unserem Interesse? Wäre es nicht sinnvoller, auf Diplomatie und echte Vermittlung zu setzen, statt blind einer aggressiven Außenpolitik zu folgen, die nur neue Konflikte schürt?

In einer Zeit, in der Deutschland mit eigenen Problemen kämpft - von explodierender Kriminalität bis zur Energiekrise - sollten wir unsere Prioritäten überdenken. Statt Steuergelder für Kriegsabenteuer zu verschwenden, wäre eine Rückbesinnung auf nationale Interessen und eine Politik der Vernunft angebracht. Doch davon ist bei der aktuellen Großen Koalition wenig zu spüren.

Hinweis: Dieser Artikel stellt eine Meinungsäußerung unserer Redaktion dar. Bei allen Aussagen zu internationalen Konflikten und völkerrechtlichen Fragen handelt es sich um unsere Einschätzung basierend auf den uns vorliegenden Informationen. Wir betreiben keine Rechtsberatung. Jeder Leser sollte sich selbst umfassend informieren und gegebenenfalls fachkundigen Rat einholen.

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