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01.05.2025
09:17 Uhr

Deutsche Autoindustrie im Sinkflug: Gewinneinbrüche bis zu 43 Prozent

Die deutsche Automobilindustrie durchlebt derzeit eine ihrer schwersten Krisen. Die jüngsten Quartalszahlen der führenden Hersteller zeichnen ein düsteres Bild: Mercedes verzeichnet einen dramatischen Gewinneinbruch von 43 Prozent, VW muss Verluste von 41 Prozent verkraften und selbst die Luxusmarke Porsche erleidet einen Rückgang von über 40 Prozent. Diese alarmierenden Zahlen werfen die Frage auf: Hat Deutschland den Anschluss an die internationale Konkurrenz verloren?

Standort Deutschland: Ein Fass ohne Boden?

Die Gründe für diesen dramatischen Absturz sind vielschichtig, haben aber einen gemeinsamen Nenner: Die katastrophale Wirtschaftspolitik der Ampel-Regierung. Hildegard Müller, Präsidentin des Verbands der deutschen Automobilindustrie (VDA), bringt es auf den Punkt: "Wir erleben keine Krise der deutschen Automobilindustrie, wir erleben eine Krise des Standorts Deutschland und Europa." Die ausufernde Bürokratie, exorbitante Energiekosten und erdrückende Steuerlast hätten dem einstigen Wirtschaftswunderland den Todesstoß versetzt.

Der verschlafene Wandel zur E-Mobilität

Besonders bitter: Während deutsche Hersteller noch am Verbrenner festhielten, haben andere Nationen - allen voran China - die Zeichen der Zeit erkannt. Prof. Martin Gornig vom DIW Berlin kritisiert, dass bereits vor einem Jahrzehnt massiv in Forschung und Infrastruktur für E-Mobilität hätte investiert werden müssen. Stattdessen verharrte Deutschland in seiner Komfortzone der Premium-Verbrenner.

China als lachender Dritter

Besonders dramatisch zeigt sich die Entwicklung im chinesischen Markt. Während dort der E-Auto-Absatz um 15,8 Prozent wächst, profitieren davon fast ausschließlich heimische Hersteller wie BYD. Die deutschen Premium-Marken schauen in die Röhre. "Wir haben die Machtpolitik Chinas unterschätzt", gesteht Beatrix Keim vom Center Automotive Research (CAR). Während China aggressiv subventionierte, verlor sich die deutsche Industrie in Perfektionismus und langsamen Entwicklungszyklen.

Die bittere Wahrheit

Das alte Geschäftsmodell der deutschen Autobauer - teure Premiumfahrzeuge in alle Welt zu exportieren - funktioniert nicht mehr. Bei Zukunftstechnologien wie Batterien und E-Antrieben hinkt Deutschland hinterher. Die jahrelange Verzögerungstaktik von Politik und Industrie beim Umstieg auf E-Mobilität rächt sich nun bitter. Erschwerend kommen die desaströsen Standortbedingungen hinzu, die Deutschland unter der aktuellen Regierung zu einem wirtschaftspolitischen Entwicklungsland degradiert haben.

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Ohne radikales Umdenken in der Wirtschafts- und Industriepolitik droht Deutschland der dauerhafte Abstieg aus der automobilen Champions League. Die Frage ist nicht mehr, ob wir den Anschluss verlieren - sondern nur noch, wie schnell.

Hinweis: Die in diesem Artikel enthaltenen Informationen dienen ausschließlich der allgemeinen Information und stellen keine Anlageberatung dar. Anlageentscheidungen sollten nur nach ausführlicher Beratung und unter Berücksichtigung der individuellen Verhältnisse getroffen werden.

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