
Deutsche Bahn vor dem Kollaps: 28.000 Baustellen und kein Ende in Sicht
Die Wahrheit über den Zustand der Deutschen Bahn ist schonungslos: Das Schienennetz verfällt schneller als befürchtet, die Pünktlichkeit stürzt ins Bodenlose und die neue Bahnchefin Evelyn Palla muss eingestehen, dass es erst einmal noch schlimmer werden wird. Was für ein Armutszeugnis für ein Land, das sich einst seiner Ingenieurskunst und Zuverlässigkeit rühmte.
Die bittere Realität: Infrastruktur im freien Fall
„Es wird erst mal nicht besser, so ehrlich müssen wir sein", gesteht Palla gegenüber der Süddeutschen Zeitung ein. Diese Ehrlichkeit kommt reichlich spät. Jahrzehntelang wurde die Bahninfrastruktur auf Verschleiß gefahren, während Milliarden in fragwürdige Prestigeprojekte wie Stuttgart 21 versenkt wurden. Nun rächt sich diese verfehlte Politik bitter.
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: 26.000 Baustellen im Jahr 2025, das sind 5.000 mehr als im Vorjahr. Für 2026 rechnet die Bahn sogar mit über 28.000 Baustellen. Man stelle sich das vor: Auf einem Streckennetz von rund 33.000 Kilometern bedeutet das praktisch alle 1,2 Kilometer eine Baustelle. Wie soll da noch ein Zug pünktlich ankommen?
Das Märchen von der Trendwende
Besonders pikant: Noch im April 2025 verkündete Infrago-Chef Philipp Nagl vollmundig, die „Trendwende" bei der Sanierung sei erreicht. „Wir haben die Verschlechterung des Zustandes unserer Infrastruktur gestoppt", tönte er damals. Ein halbes Jahr später muss seine Chefin das Gegenteil einräumen. Die Bahnanlagen altern „noch schneller als bisher angenommen". Was für eine Blamage!
Diese Fehleinschätzung wirft Fragen auf: Entweder war Nagl ahnungslos über den wahren Zustand der Infrastruktur, oder er hat bewusst die Öffentlichkeit getäuscht. Beides wäre ein Skandal. In einem funktionierenden Unternehmen hätte eine solche Fehlprognose personelle Konsequenzen.
Die Folgen für Millionen Pendler
Während sich die Bahnmanager in ihren klimatisierten Büros die Realität schönreden, leiden Millionen Deutsche unter den Folgen dieser Misswirtschaft. Verspätete und ausgefallene Züge sind längst zur Normalität geworden. Die Pünktlichkeitsquote im Fernverkehr wird 2025 „voraussichtlich eine Fünf vorne haben", also unter 60 Prozent liegen. Das bedeutet: Fast jeder zweite Fernzug kommt zu spät.
Für Pendler, die auf die Bahn angewiesen sind, ist das eine Katastrophe. Verpasste Anschlüsse, verlorene Arbeitszeit, gestresste Familien – die volkswirtschaftlichen Schäden gehen in die Milliarden. Doch statt endlich radikal umzusteuern, verwaltet die Bahn nur noch den Mangel.
Strukturen, die wir uns nicht leisten können
Immerhin erkennt Palla: „Wir können uns diese Strukturen nicht leisten." Doch was folgt daraus? Im Dezember will sie dem Aufsichtsrat ein Konzept vorlegen. Man darf gespannt sein, ob es mehr ist als die übliche Symptombekämpfung. Die Bahn braucht keine kosmetischen Korrekturen, sondern eine radikale Neuausrichtung.
Die Wahrheit ist: Die Deutsche Bahn ist zum Symbol für den Niedergang der deutschen Infrastruktur geworden. Während China in Rekordzeit Tausende Kilometer Hochgeschwindigkeitsstrecken baut, verkommt hierzulande das bestehende Netz. Das ist das Ergebnis einer Politik, die lieber Milliarden für ideologische Projekte verpulvert, statt sich um die Grundbedürfnisse der Bürger zu kümmern.
Zeit für einen echten Neuanfang
Was die Bahn jetzt braucht, ist kein weiteres Herumdoktern an Symptomen, sondern ein kompletter Neustart. Die aufgeblähten Konzernstrukturen müssen zerschlagen, die Verantwortlichkeiten klar definiert werden. Vor allem aber muss endlich massiv in die Infrastruktur investiert werden – und zwar nicht in Prestigeprojekte, sondern in die Grundsanierung des bestehenden Netzes.
Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hat versprochen, Deutschland wieder auf Vordermann zu bringen. An der Bahn kann sie beweisen, ob sie es ernst meint. Die Bürger haben genug von Ausreden und Vertröstungen. Sie wollen Züge, die pünktlich fahren – nicht mehr und nicht weniger. Alles andere ist Versagen auf ganzer Linie.
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