
Deutschland blutet aus: Kapitalflucht erreicht dramatische Ausmaße
Die deutsche Wirtschaft erlebt einen beispiellosen Exodus. Während die neue Große Koalition unter Friedrich Merz mit immer neuen Schuldenpaketen jongliert, stimmen Unternehmen und Vermögende mit den Füßen ab – gegen den Standort Deutschland. Die nackten Zahlen sprechen eine vernichtende Sprache: 64,5 Milliarden Euro an Direktinvestitionen flossen allein 2024 aus Deutschland ab. Ein wirtschaftspolitisches Armutszeugnis, das seinesgleichen sucht.
Das Katastrophenjahr 2022 als Wendepunkt
Was sich heute als dramatische Kapitalflucht manifestiert, nahm bereits 2022 seinen verheerenden Anfang. In jenem Jahr erreichte der Nettoabfluss von Direktinvestitionen mit 112 Milliarden Euro einen historischen Tiefstand. Es war das Jahr, in dem die Folgen der desaströsen Energiepolitik erstmals in voller Härte durchschlugen. Die Abschaltung der Kernkraftwerke, explodierende Energiepreise und eine Regulierungswut, die jedes unternehmerische Handeln im Keim erstickt – all das trieb das Kapital in Scharen aus dem Land.
Besonders bitter: Ein Drittel dieser Gelder fließt ausgerechnet in die USA, wo Präsident Trump mit seiner Politik der Deregulierung und Steuersenkungen genau das Gegenteil dessen praktiziert, was Berlin und Brüssel als vermeintlichen Königsweg propagieren. Während man hierzulande den "Klimaschutz" zur Staatsreligion erhebt, schafft Trump drüben Fakten – und lockt mit harten ökonomischen Anreizen.
Die Deindustrialisierung schreitet voran
Die Folgen dieser Kapitalflucht sind längst auf dem Arbeitsmarkt angekommen. Seit 2019 musste die deutsche Wirtschaft etwa 1,2 Millionen Arbeitsplätze streichen. Gleichzeitig schuf der Staat 420.000 neue Stellen im öffentlichen Dienst – ein Tropfen auf den heißen Stein, der zudem die Steuerzahler zusätzlich belastet. Diese Entwicklung offenbart die ganze Perversion der deutschen Wirtschaftspolitik: Während die produktive Privatwirtschaft schrumpft, bläht sich der unproduktive Staatsapparat immer weiter auf.
"Ein einmaliges Investitionsfenster öffnet sich hier", behauptete Finanzminister Lars Klingbeil kürzlich beim IWF-Treffen in Washington. Eine groteske Fehleinschätzung, die zeigt, wie weit sich die politische Klasse von der Realität entfernt hat.
Die Flucht der Millionäre
Nicht nur Unternehmen kehren Deutschland den Rücken. Der "Henley Private Wealth Migration Report 2025" dokumentiert einen regelrechten Exodus der Wohlhabenden: Rund 400 Millionäre werden bis Jahresende das Land verlassen und dabei etwa zwei Milliarden Euro an Privatvermögen mitnehmen. Die Reaktion der Politik? Man diskutiert über noch höhere Erbschaftssteuern und eine "Reichensteuer" – als wolle man den letzten verbliebenen Leistungsträgern noch einen zusätzlichen Tritt mitgeben.
Diese selbstzerstörerische Spirale kennt man auch aus anderen europäischen Ländern. Großbritannien führt die Negativliste mit 16.500 abwandernden Millionären an – bei Erbschaftssteuern von bis zu 40 Prozent kaum verwunderlich. Norwegen musste nach Einführung einer Vermögenssteuer ebenfalls schmerzlich erfahren, dass Kapital heute mobiler ist denn je.
Die Gewinner der deutschen Misere
Während Deutschland ausblutet, reiben sich andere die Hände. Die Vereinigten Arabischen Emirate gewinnen 10.000 neue Millionäre, die USA 7.500. In Europa profitiert vor allem die Schweiz mit 3.000 Zuzügen. Selbst die südeuropäischen Krisenstaaten wie Italien (3.600), Portugal (1.400) und Griechenland (1.200) werden plötzlich attraktiv – offenbar trauen Investoren diesen Ländern mittlerweile mehr wirtschaftliche Vernunft zu als dem einstigen Musterschüler Deutschland.
Die verheerende Bilanz der Merz-Regierung
Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hatte vollmundig versprochen, keine neuen Schulden zu machen. Stattdessen plant man nun ein gigantisches 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur und hat die "Klimaneutralität bis 2045" sogar im Grundgesetz verankert. Diese Schuldenpolitik wird die Inflation weiter anheizen und kommende Generationen mit einer erdrückenden Zinslast belasten.
Besonders perfide: Während man mit Subventionen und Abnahmegarantien verzweifelt versucht, Kapital ins Land zu locken, vertreibt man es gleichzeitig durch immer neue Regulierungen und Abgaben. Diese schizophrene Politik offenbart das komplette Versagen der politischen Klasse, die offenbar nicht begreift, dass nur bessere Rahmenbedingungen – weniger Staat, weniger Steuern, weniger Bürokratie – den Standort Deutschland wieder attraktiv machen könnten.
Die deutsche Wirtschaft befindet sich im freien Fall. Seit 2018 schrumpft die Produktivität kontinuierlich. Die Energiepreise explodieren, die Regulierungsdichte erreicht groteske Ausmaße, und die Abgabenlast erdrückt jeden unternehmerischen Impuls. Gleichzeitig klammert sich die Politik an ihre ideologischen Steckenpferde – vom "Klimaschutz" über die Energiewende bis zur Umverteilungspolitik.
Es ist höchste Zeit für einen radikalen Kurswechsel. Steuern senken, Bürokratie abbauen, ideologische Experimente beenden – nur so ließe sich die Talfahrt noch stoppen. Doch stattdessen diskutiert man über neue Belastungen und treibt die letzten Leistungsträger aus dem Land. Ein Trauerspiel, das Deutschland teuer zu stehen kommen wird.

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