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02.07.2025
05:00 Uhr

Deutschland rüstet auf: 75 Milliarden Euro für fragwürdige Militärprojekte

Die Bundesrepublik hat sich in die Liga der globalen Aufrüstungsgiganten katapultiert. Mit satten 75 Milliarden Euro Militärausgaben rangiert Deutschland mittlerweile auf Platz vier der weltweiten Rüstungsausgaben – direkt hinter den USA, China und Russland. Ein Anstieg von 28 Prozent binnen eines Jahres, der Fragen aufwirft: Wohin fließen diese astronomischen Summen? Und noch wichtiger: Macht uns das wirklich sicherer?

Europas neuer Rüstungsmeister

Das Stockholmer Friedensforschungsinstitut SIPRI bestätigt, was kritische Beobachter längst befürchten: Deutschland habe zum ersten Mal seit der Wiedervereinigung den Spitzenplatz bei den Militärausgaben in Westeuropa erobert. Der Grund sei das 100-Milliarden-Euro-Sondervermögen für die Bundeswehr, das 2022 beschlossen wurde. SIPRI-Forscher Lorenzo Scarazzato prognostiziere, dass Europa in eine Phase dauerhaft hoher Militärausgaben eingetreten sei.

Besonders pikant: Während die Merz-Regierung versprochen hatte, keine neuen Schulden zu machen, hebelte man kurzerhand die Schuldenbremse für Verteidigungsausgaben aus. Seit März 2025 fallen Ausgaben über einem Prozent des BIP nicht mehr unter diese Regelung. Ein Blankoscheck für die Rüstungsindustrie?

Maschinengewehre aus dem letzten Jahrhundert

Ein Blick auf die konkreten Beschaffungsprojekte offenbart Erstaunliches. 300 Millionen Euro fließen in Munition für das MG3 – ein Maschinengewehr, das seit 1969 im Einsatz ist. 56 Jahre alte Technik, die gegen moderne Drohnen völlig wirkungslos bleibt. Selbst das "neuere" MG5 stammt aus dem Jahr 2001. Man fragt sich unwillkürlich: Ist das die Zukunft der deutschen Verteidigung?

Weitere 49 Millionen Euro werden für Nachtkampfbrillen ausgegeben, die per Clip befestigt werden müssen. Eine Lösung, die eher nach improvisiertem Bastelwerk als nach High-Tech-Ausrüstung klingt. Immerhin denkt man auch an ABC-Schutz – offenbar rechnet die Bundeswehr mit dem Schlimmsten.

Milliarden für veraltete IT-Systeme

Den größten Brocken verschlingt mit 1,5 Milliarden Euro die IT-Modernisierung der Bundeswehr. Ein Eingeständnis des jahrzehntelangen Versagens in der Digitalisierung. Während andere Länder längst auf modernste Systeme setzen, kämpft die Bundeswehr noch immer mit veralteter Technik aus vergangenen Jahrzehnten.

Auch die Luftwaffe bekommt ihr Fett weg: 358 Millionen Euro für Laserzielbeleuchter für die Eurofighter-Flotte. Kampfjets, die primär zur Überwachung russischer Bewegungen über der Ostsee eingesetzt werden. Man rüstet auf für einen Konflikt, den niemand gewinnen kann.

Die deutsche Wunderwaffe bleibt unter Wasser

Einzig bei den U-Booten der Klasse 212A kann Deutschland tatsächlich Weltspitze vorweisen. Diese konventionell angetriebenen Unterwasserfahrzeuge seien perfekt für flache Gewässer wie die Ostsee geeignet. Doch selbst hier wird nachgerüstet – die Technik stammt schließlich aus den 90er Jahren.

Ähnlich verhält es sich beim NH90-Hubschrauber, der vom Verteidigungsministerium als "einer der modernsten Hubschrauber der Welt" gepriesen wird. Die Realität: Auch diese Technik ist über 30 Jahre alt und benötigt dringend ein Update für schlappe 46,5 Millionen Euro.

Aufrüstung ohne Ende?

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Weltweit stiegen die Militärausgaben um fast 10 Prozent – der höchste Anstieg seit dem Kalten Krieg. 60 Prozent davon entfallen auf nur fünf Länder. Deutschland mischt ganz vorne mit und pumpt Milliarden in teilweise hoffnungslos veraltete Systeme.

Während die Infrastruktur verfällt, Schulen verrotten und die Rentenkassen ächzen, fließen astronomische Summen in Rüstungsprojekte fragwürdiger Qualität. Die neue Große Koalition setzt den Kurs der gescheiterten Ampel fort – nur mit noch mehr Geld und noch weniger Transparenz. Das 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur wird die Inflation weiter anheizen und kommende Generationen mit Schulden belasten.

Die Frage bleibt: Macht uns diese Aufrüstungsspirale wirklich sicherer? Oder verspielen wir gerade die Zukunft unseres Landes für Maschinengewehre aus dem letzten Jahrhundert und IT-Systeme, die schon bei der Anschaffung veraltet sind? Die Antwort dürfte auf der Hand liegen.

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