
Deutschland vor dem Verkehrskollaps: 15 Milliarden Euro fehlen für Straßenerhalt
Die deutsche Infrastruktur steht vor dem Abgrund. Während die Große Koalition unter Kanzler Merz ein gigantisches 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur und Klimaneutralität aufgelegt hat, fehlt ausgerechnet für die alltägliche Instandhaltung unserer Straßen das Geld. Ein Paradoxon, das symptomatisch für die deutsche Politik geworden ist: Große Versprechen, aber kein Geld für das Wesentliche.
Dramatische Finanzlücke bedroht Mobilität
Interne Dokumente des Bundesverkehrsministeriums, die exklusiv vorliegen, offenbaren das ganze Ausmaß der Misere. Bis 2029 fehlen sage und schreibe 15 Milliarden Euro für Unterhalt, Bau und Planung von Autobahnen und Bundesstraßen. Die 37.000 Kilometer Bundesstraßen drohen zu Schlagloch-Pisten zu verkommen. Verkehrsminister Patrick Schnieder (CDU) warnt bereits vor weitreichenden Einschränkungen bis hin zu kompletten Straßensperrungen.
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Bei den Investitionen fehlen allein knapp 12 Milliarden Euro – 6,2 Milliarden für Bundesstraßen, 5,7 Milliarden für Autobahnen. Weitere 2,6 Milliarden Euro werden für reine Planungskosten benötigt. Besonders brisant: Die Unterfinanzierung verschärfe sich von Jahr zu Jahr, warnen die Experten aus dem Verkehrsministerium.
Konsequenzen für Bürger und Wirtschaft
Was bedeutet das konkret? Bei den Bundesstraßen drohe eine "spürbare, kurzfristig einsetzende Verschlechterung des Fahrbahnzustands bis hin zu verkehrlichen Einschränkungen". Im Klartext: Sperrungen werden unvermeidlich. Laufende Bauprojekte müssen gestreckt werden, neue Planungen sind faktisch unmöglich. Die Autobahn GmbH fehlen bereits jetzt Mittel für Ingenieurleistungen – nicht nur bei Neuplanungen, sondern auch bei der Erhaltung bestehender Infrastruktur.
Besonders hart trifft es Nordrhein-Westfalen, das autobahnreichste Bundesland. Dort fehlen ab 2026 mehr als 5 Milliarden Euro allein für Investitionen. 29 Autobahnprojekte und elf Bundesstraßenprojekte stehen vor dem Aus. Die Beamten haben akribisch hinter jedem gefährdeten Projekt den betroffenen Wahlkreis vermerkt – ein deutlicher Hinweis auf den politischen Sprengstoff dieser Entwicklung.
Politisches Versagen mit System
Der CDU-Politiker Christoph Ploß bringt es auf den Punkt: "Es ist niemandem zu vermitteln, dass wichtige Autobahnprojekte gestrichen werden sollen, obwohl diese teilweise sogar Baureife haben." Das Versprechen, mit den Sondervermögen zusätzliche Mittel in die Infrastruktur fließen zu lassen, entpuppt sich als Luftnummer. Stattdessen erleben wir eine Umverteilung zulasten der Grundversorgung.
Diese Entwicklung ist symptomatisch für die deutsche Politik der letzten Jahre. Während Milliarden für ideologische Prestigeprojekte wie die im Grundgesetz verankerte Klimaneutralität bis 2045 ausgegeben werden, verfällt die Basis unserer Mobilität. Die neue Große Koalition setzt damit den verheerenden Kurs der Ampel-Regierung fort – nur mit anderen Vorzeichen.
Ein Land fährt gegen die Wand
Was wir hier erleben, ist nichts weniger als ein Offenbarungseid deutscher Infrastrukturpolitik. Während andere Länder massiv in ihre Verkehrswege investieren, lässt Deutschland seine Straßen verrotten. Die Folgen werden Bürger und Wirtschaft gleichermaßen treffen: längere Fahrzeiten, höhere Transportkosten, mehr Unfälle durch marode Straßen.
Besonders bitter: Trotz der gigantischen Neuverschuldung von 500 Milliarden Euro – entgegen allen Versprechen von Friedrich Merz – fehlt das Geld an den entscheidenden Stellen. Die Inflation wird weiter steigen, kommende Generationen werden die Zeche zahlen müssen. Und wofür? Für eine Politik, die Symbolprojekte über praktische Notwendigkeiten stellt.
Die Warnung aus dem Verkehrsministerium könnte deutlicher nicht sein: "Diese Unterfinanzierung führt zu erheblichen Konsequenzen in dieser Legislatur." Es ist höchste Zeit, dass die Politik endlich Prioritäten setzt, die den Bürgern dienen – nicht ideologischen Träumereien. Deutschland braucht funktionierende Straßen, keine weiteren Luftschlösser. Die parlamentarische Korrektur dieser verheerenden Planung duldet keinen Aufschub mehr.
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