
Deutschlands Autoindustrie vor dem Kollaps: VW kämpft verzweifelt gegen Chinas Übermacht
Die Internationale Automobil-Ausstellung in München offenbart dieser Tage schonungslos, was viele längst befürchten: Die deutsche Automobilindustrie steht vor ihrer größten Existenzkrise. Während Volkswagen-Chef Thomas Schäfer mit markigen Worten wie „Wir greifen an" verzweifelt versucht, Zuversicht zu verbreiten, demonstriert Chinas BYD mit beeindruckender Gelassenheit seine Überlegenheit. Was sich in den Münchner Messehallen abspielt, ist nichts weniger als die Chronik eines angekündigten Niedergangs.
VWs Pathos kann die bittere Realität nicht überdecken
Man muss es den VW-Managern lassen: An theatralischen Auftritten mangelt es nicht. Oliver Blume und Thomas Schäfer inszenierten am Montag eine Pressekonferenz, die mehr an eine Durchhalteparole erinnerte als an eine überzeugende Zukunftsstrategie. „Die Zeit ist reif", verkündete Schäfer vollmundig und versprach „E-Mobilität für alle". Doch während die deutschen Manager große Reden schwingen, sprechen die Zahlen eine vernichtende Sprache: Der Marktanteil deutscher Hersteller ist erstmals seit Jahrzehnten unter die kritische 20-Prozent-Marke gefallen.
Ein Messebesucher brachte es auf den Punkt: „Gegen die Chinesen hat VW keine Chance, weil diese technologisch haushoch überlegen sind." Diese schonungslose Einschätzung spiegelt wider, was viele denken, aber nur wenige auszusprechen wagen. Die deutsche Automobilindustrie, einst Stolz und Motor unserer Wirtschaft, droht zum Opfer jahrelanger Fehlentscheidungen und ideologischer Verirrungen zu werden.
BYD demonstriert Chinas neue Weltordnung
Wie ein Faustschlag ins Gesicht der deutschen Autobauer wirkte der Auftritt von BYD. Während VW noch um Aufmerksamkeit rang, präsentierte sich der chinesische Gigant mit der Selbstverständlichkeit eines bereits gekrönten Siegers. „Deutschland ist einer unserer Schlüsselmärkte", ließ ein BYD-Vertreter wissen und kündigte an, „in Autobahn-Geschwindigkeit" wachsen zu wollen. Die Symbolik könnte bitterer nicht sein: Ausgerechnet mit dem deutschen Markenzeichen Autobahn werben die Chinesen für ihre Expansion.
Besonders demütigend: BYD plant, seine Vertriebsstandorte in Deutschland bis Ende 2026 von 100 auf 300 zu verdreifachen. Während deutsche Hersteller Werke schließen und Mitarbeiter entlassen müssen, bauen die Chinesen ihre Präsenz massiv aus. Der neue BYD Seal 6 DM-i Touring wurde nach eigenen Angaben „speziell für Deutschland entwickelt" – eine klare Kampfansage an die heimische Industrie auf ihrem eigenen Terrain.
Die verheerenden Folgen grüner Industriepolitik
Was wir hier erleben, ist das Resultat einer verfehlten Politik, die unsere Schlüsselindustrie systematisch an die Wand gefahren hat. Jahrelang wurde die deutsche Automobilindustrie mit immer schärferen Umweltauflagen gegängelt, während China seine Hersteller mit Milliardensummen päppelte. Die Ampel-Koalition trieb mit ihrer ideologischen Verbotspolitik beim Verbrenner den finalen Nagel in den Sarg der deutschen Autobauer.
Nun, unter der neuen Großen Koalition, versucht man verzweifelt gegenzusteuern. Das angekündigte 500-Milliarden-Sondervermögen für Infrastruktur kommt jedoch zu spät und wird die Inflation weiter anheizen. Friedrich Merz' Versprechen, keine neuen Schulden zu machen, entpuppt sich bereits jetzt als Luftnummer. Die im Grundgesetz verankerte Klimaneutralität bis 2045 wird zur Zwangsjacke für kommende Generationen, die über Steuern und Abgaben die Zeche für diese Fehlentscheidungen zahlen müssen.
116 chinesische Aussteller zeigen Deutschlands Niedergang
Die nackten Zahlen der IAA sprechen Bände: 116 chinesische Automobilhersteller und Zulieferer präsentieren sich in München – deutlich mehr als die 75 im Vorjahr. Diese Invasion ist kein Zufall, sondern das Ergebnis strategischer Planung. Während deutsche Politiker über Gendersprache und Klimaneutralität debattierten, bereitete China systematisch die Übernahme unseres wichtigsten Industriezweigs vor.
Die räumliche Anordnung auf der Messe wirkte dabei fast symbolisch: XPeng präsentierte sich direkt gegenüber von VW, als wolle man den Platzhirsch auch physisch herausfordern. In den Gesichtern der Messebesucher spiegelte sich eine Mischung aus Ehrfurcht und Resignation. „Gegen diese Power keine Chance", kommentierte ein Beobachter – und traf damit den Nagel auf den Kopf.
Deutschland braucht eine industriepolitische Wende
Was sich in München abspielt, ist mehr als nur eine Automesse. Es ist das Sinnbild für den Niedergang einer Nation, die ihre industrielle Basis leichtfertig aufs Spiel setzt. Die deutsche Automobilindustrie, die Millionen von Arbeitsplätzen sichert und maßgeblich zu unserem Wohlstand beiträgt, wird zum Kollateralschaden einer Politik, die Ideologie über Pragmatismus stellt.
Es rächt sich bitter, dass jahrelang die Warnungen der Industrie ignoriert wurden. Statt unsere Hersteller im globalen Wettbewerb zu stärken, wurden sie mit Regulierungen überhäuft. Das Ergebnis sehen wir jetzt: Während VW mit Durchhalteparolen um sein Überleben kämpft, erobern chinesische Hersteller mit überlegener Technologie und aggressiver Preispolitik unseren Heimatmarkt.
Die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz steht vor einer Herkulesaufgabe. Es braucht nicht weniger als eine komplette Kehrtwende in der Industriepolitik. Weg von ideologischen Experimenten, hin zu einer Politik, die unsere Unternehmen im globalen Wettbewerb stärkt. Doch die Zeit läuft uns davon. Während in Berlin noch debattiert wird, schaffen die Chinesen in München bereits Fakten.
Die IAA 2025 wird als Wendepunkt in die Geschichte eingehen – als der Moment, in dem Deutschlands industrielle Vormachtstellung endgültig zu bröckeln begann. Es sei denn, wir besinnen uns endlich auf das, was unser Land stark gemacht hat: Ingenieurskunst, Innovationskraft und eine Politik, die Rahmenbedingungen für Erfolg schafft, statt ihn zu verhindern. Die Alternative ist der schleichende Abstieg in die industrielle Bedeutungslosigkeit.

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